November 2012

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Hallo ihr Lieben,

es tut mir wirklich leid, dass ich erst jetzt schreibe, ist mal wieder mehr als Zeit … wollte es seit Wochen tun, war einfach nicht möglich, aber jetzt …

Als ich zurückkam bin ich auch gleich am übernächsten Tag umgezogen … nicht, dass das Haus ‚fertig’ gewesen wäre, aber muss halt so nach und nach so einigermassen werden … wenn du hier keine Geduld hast bekommst du mal besser schnell welche …
Trotz Kaos geniesse ich ‚mein neues Haus’, endlich Platz! Wenn wir Treffen haben passen alle ins Wohnzimmer, keiner sitzt mehr auf dem anderen und man muss nicht mehr nach draussen ausweichen, sobald es eine gewisse Anzahl an Personen übersteigt (was schon nicht so nett war, wenn die Sonne runterknallte, es regnete oder kalt war).
Habe nun auch endlich einen funktionierenden Herd und einen Gefrierschrank – sehr hilfreich!

Den Kindern geht es gut, haben letzte Woche auch alle neue Klamotten & Sandalen bekommen, die ich bei unserem ‚wunderbaren’ Markt erstanden habe.
Die grösseren sind im Prüfungsstress, aber bald sind Ferien (ab Ende Okt.) … .

Eigentlich wollte ich die Ferien nutzen, um mit den grösseren Jungs länger (im Busch) unterwegs zu sein, nach Zimbabwe & Malawi zu fahren, aber ohne Auto wird das wohl schwierig. Diejenigen, die auf facebook unterwegs sind haben es vielleicht mitbekommen, dass sich ‚mein Auto’ an meinem Geburtstag endgültig von mir verabschiedet hat. Wir waren fast in Manica angekommen, wollten eigentlich die dortigen Gemeinden besuchen (war ein Sonntag) als der Motor leider den Geist aufgab. Haben alles versucht, das Auto wieder in Gang zu bekommen, kamen auch verschiedene Mechaniker vorbei, aber leider erfolglos. Nachdem wir 7 Stunden in der prallen Mittagssonne am Strassenrand standen konnte ich endlich einen anderen Missionar aus Chimoio erreichen, der dann kam und uns bis hierher zurück abschleppte. Aus dem Geburtstagsmittagessen wurde ein Abendessen und alle fragten, wann ich denn endlich käme um den Kuchen anzuschneiden. Wie so oft der Unterschied zwischen Plan und Wirklichkeit. Ja, jedenfalls ist das Auto nun ganz tot, war eh schon lange nicht mehr sicher, so gibt es nun noch die Möglichkeit – ein ‚neues’! Zumindest nutzte ich die Zeit, um inmitten von allem denen, die in der Nähe wohnten von Jesus zu erzählen. Der erste, der freudestrahlend Jesus in sein Leben aufnahm rief auch gleich andere und sie baten uns doch bitte bitte hier eine Gemeinde zu gründen – keine einzige irgendwo in der Nähe! Letzte Woche bekam ich ein Auto von einer anderen Missionarin geliehen, die für 1 Woche in Kenia war, so fuhren wir nochmals nach Manica – diesmal kamen wir an – und hatten einen super gesegneten Gottesdienst. Auf dem Hinweg hatten wir kurz an der Stelle gehalten, wo mein Auto den Geist aufgegeben hatte und den Leuten bescheid gesagt, so dass dann nachmittags die Leute auch schon versammelt waren. Hatten noch 2 leitende Pastoren aus Manica mitgenommen, die sich dann erstmal kümmern dürfen, dass die Gemeinde auch wächst und los gings, Singen & Tanzen mit dem Keyboard. Gott war da. Ich predigte und sie luden Gott ein in ihr Leben zu kommen. War also nicht umsonst! Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass ich ein neues Auto brauche …

Letzten Freitag waren wir in Inchope. Hatte schon seit langem auf dem Herzen, den Jesus Film dort zu zeigen. Bevor wir dorthin fuhren hatte ich jemand von dort angerufen, der die Genehmigung des Schuldirektors einholte, dass wir den Film auf dem Schulgelände zeigen durften. Das Fussballfeld war perfekt. Alles lief super bis der Film vorbei war und wir kurz ne message bringen wollten und dann gingen auf einmal die Mikros nicht mehr … grrr … so baten wir alle so nah wie möglich ranzukommen und versuchten es mit schreien. Paulo, der mich übersetzte, machte es echt gut, habe ihn noch nie so erlebt, ist ganz schön gewachsen, schrie gut mit mir zusammen und wir beteten gemeinsam mit der Menschenmenge. Muss den Leiter von dort mal noch fragen, wie es anschliessend weiterging.

Ausserdem hatte ich für 4 Wochen Besuch aus Norwegen, der so einiges hier filmte. Demnächst wird es was auf You Tube geben. Sag euch dann bescheid. Und nach einiger Zeit auch eine Dokumentation auf dvd oder was auch immer, falls jemand daran interessiert ist.
Mein Besuch hatte ‚die Gelegenheit’ die „wunderbaren“ mosambikanischen Verkehrsmittel kennenzulernen und viel zu laufen, da ich ja nun kein Auto mehr habe.
Bin der Meinung wenn möglich sollen Besucher auch was von der Schönheit des Landes mitbekommen; so waren wir im Gorongoza Park (gibt so ein paar Tiere da) und auf Savanne (ne nette Insel in der Nähe von Beira). Er bekam hautnah mit auf welch wunderbare Art & Weise Gott uns von A nach B brachte, obwohl es nachts echt schwierig ist oder es an den Orten keinen Transport gab. Gott ist immer treu und wenn man sich auf nichts verlassen kann, auf Gott kann man sich verlassen.

Muss mich nun auch endlich mal um die Regestrierung von ‚Loving the Nations e.V.’ hier kümmern.

Im Moment sind wir gerade dabei das Dach, das es letztes Jahr bei einem Unwetter davon geweht und teilweise zerstört hatte wieder draufzumachen – endlich! Nicht, dass wir es nicht eher wollten, aber ohne Geld … egal … jetzt haben wir es jedenfalls …

Mit den Strassenkindern ist es wahrlich nicht leicht, sind halt Strassenkinder und benehmen sich auch dementsprechend; freu mich, dass sie kommen, ich ihnen zu essen geben und was von Gott & Bibel weitergeben kann. Hoffe auch wenigstens einige nächstes Jahr in einer Schule unterzubringen. War vor kurzem bei einem Leiter eines neuen ‚Stadtteils’ etwas ausserhalb Chimoios und habe mit ihm über ein mögliches Grundstück gesprochen, um speziell was für Strassenkinder zu machen. Er würde mir eines geben, so gross wie ich will, muss Gott mir nur noch zeigen, wie, was, wo genau.

Die Gottesdienste im Gefängnis laufen super und diesmal haben sie Gott sei Dank das Gefängnis nicht wieder für Monate geschlossen, nachdem einer abgehauen ist (nicht bei unseren Gottesdiensten)– echt ne Gebetserhörung!

Auch im Krankenhaus sind wir weiterhin … in letzter Zeit bitten uns mehr und mehr Krankenschwestern und Ärzte um Gebet …. machen wir natürlich auch …

Ausserdem hatten wir 2 absolut gaile Jugendgottesdienste (sorry, hab leider gerade kein besseres Wort) – ist echt erstaunlich, dass es immer noch Steigerungen gibt – bin gespannt auf den nächsten … .

Jugendliche und junge Erwachsene kommen zu wöchentlichen Gebetstreffen zusammen, die so leidenschaftlich sind, dass dir als Westeuropäer ‚die Ohren abfallen’ … .

Ich danke Gott für all die Predigteinladungen, Seminare und was Er sonst noch alle tut … .

Noch was Neues … habe den ‚Kairos Kurs’ mitgemacht und angefangen zu lehren … super Team und eine voll gute Möglichkeit Gottes Herz für die Nationen, speziell die Unerreichten weiterzugeben, Mosambikaner als Missionare zu mobilisieren …. ist ein 1 Woche langer Kurs, den wir am Samstag begonnen haben … bin noch bis nächsten Samstag damit beschäftigt …. dann ist ne Hochzeit …

Joao & Jennifer sind letzte Woche nach Amerika … so bin ich nun ‚alleine’ hier … hab ja sonst nix zu tun …

Liebe Grüsse von
Claudi

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My dear friends,

believe me, I’ve been wanting to write for a long time, but I just couldn’t find time, I am sorry, but now, finally …

When I got back I moved imiditaley; not that ‚my house’ was ready, still working on it, still tons of things to do/fix, but things are improving … :-). If you don’t have patience here you better get patience quickly or I guess you’ll get some heart problems or leave … . But despite of things needing to be done I’m enjoying this new house God gave to me – finally there is space and a guest room. So when there are meetings now there is enough space for everyone to sit, noone is sitting on top of someone and we don’t have to go outside anymore when there just isn’t space for 1 more person (which wasn’t easy when the sun burnt down, it was raining or cold). Also I’ve a functioning stove and a freezer now – very helpful!

The kids are doing well, all of them got new clothes and sandals last week which I managed to buy at our ‚wonderful’ local second hand market.

The older ones are having exams at the moment, but soon they’ll have summer school holidays … .

I had planned to use the holidays to do some trips to the bush, doing evangelism, teaching, visiting the churches etc., including Zimbabwe & Malawi, but that will be difficult without a car. Those of you that are on facebook might know that ‚my car’ died on my birthday, as we were on the way to visit the churches in Manica. We were almost there when my engine died. First I thought we could fix the problem; I called some good mecanics I know, but no way. So after 7 hours in the bright sun at the side of the road I finally managed to get in touch with one of my missionary friends in Chimoio who then came with his car to tow us all the way back to Chimoio. So at least the car is ‚parked’ at ‚my house’. The birthday lunch became a birthday dinner and people were calling and sending text messages when I was finally coming so we could eat the cake. Things didn’t go exactly as planned as so often here. Well, now the car which I really liked and served a lot for so many things, but hasn’t been save to drive anymore for the last 2 years I think is finally dead, so now there is only 1 option, a new one!

I did use the time though to share Jesus with people coming to the car asking what was going on and if they could help us to push it to get it started. The first person receiving Jesus literally glowed and called others. They were bagging us for a church there, ‚cause there was absolutely none anywhere kinda close, so I promised them, we’d come back.

2 weeks ago one of my missionary friends here went to Kenia and left me her car for the week, so I decided to use the opportunity to go back to Manica and on the way back share the gospel and plant a church at the place where the car broke down. We prayed a lot cause her car wasn’t exactly safe to drive either, but this time we made it there – thank God – and had a wonderful & blessed service with the churches gathered. On the way there we had stopped to let people know we were coming, so when we came back a few hours later people were already gathered eager to hear what we were going to share. Besides the boys (the worship team) I had taken the 2 leading pastors from Manica with me to organise the church and take care of the new converts afterswards. We sang & danced, then I had the priviledge to share the gospel with these precious people. They were very attentive and eager to receive Jesus. So it wasn’t for nothing. We make the most out of every opportunity. This doesn’t change the fact though that I need a new car though … 😉

Last friday we were in Inchope. I’ve had in my heart for quite a while to go there showing the Jesus film. So when I finally managed to go I called someone from the church there to please speak to the director of the school to allow us doing it there. The socker field was perfect. Everything went well until the moment we started preaching, the microphones didn’t work all of a sudden … grrr … so I asked everyone to come as close as possible … the crowd was pressing in … and we tried to scream as loud as we could. Paulo, who translated for me, did a really good job, I’ve not seen him like that before, his confidence has grown a lot on all these trips we did together, so we were both screaming as loud as we could and then we prayed with the whole crowd. I’ve to ask the leader from there how things went on afterwards.

For 4 weeks I’ve had a visitor from Norway who did a lot of filming. Soon there will be something on You Tube; I’ll let you know. And after some time also a documentation of what God is doing here on dvd or the like, in case someone is interested.

My visitor had ‚the opportunity’ to get to know our ‚wonderful’ local transport, since I don’t have a car anymore.

I usually like to show my visitors a bit of the beauty of this country, too, not just the madness; so we went to Gorongoza park (seeing some animals) and Savanne (a beautiful island about 1 hour away from Beira). So he got a taste of how God provids transport, at places where there was no transport and when it was already dark/night. God is always faithful and reliable, if you can’t trust anyone or anything, don’t know what to do, God you can trust – always!

At some point I need to work on the registration of ‚Loving the Nations here.

At the moment we are busy to get the roof back on; it blew off at really bad storm last year and got partially destroyed – finally – not that we didn’t want to ealier, but we had to wait until God provided the money which He has now 🙂 .

It is not necessarily easy with the streets children; they are streetchildren and behave like that; but I am happy I can give them a weekly meal and share Jesus & the bible with them. I hope to get at least some of them into school next year. We’ve been trying to get them into one of the children’s centers here in Chimoio, but for most of them it didn’t work. A couple weeks ago I had the chance to talk to one of the leaders in ‚Augustionho Manhanga’, one of the new suburbs of Chimoio, a bit outside, and he offered property if I wanted to do something especifically for them. Now God has to show me if, how and what exactly.

The services in the prisons are going well. This time when someone managed to escaple (not during one of our services) they didn’t close the prison for months – thank God, really an answer to prayer!

We are still going to the hospital … lately many of the nurses and doctors are asking for prayer as well – no problem, we can do that …

I thank God for 2 absolutely amazing youth services, the youth of the city of Chimoio coming together to pray on a weekly bases, different seminars I’ve been invited to teach, churches I could visit and so much more …

Something else … I’ve done the ‚Kairos course’ and am now part of wonderful team facilitating/teaching it. It is a great opportunity to share about God’s heart for the nations, particularily the unreached, mobilise and encourage nationals to be missionaries reaching out, being part of fullfilling the Great Commision. I’ll be busy with this until next saturday … . Then a wedding of lovely pastors couple, good friends of mine …

Joao & Jennifer went to America last week, coming back in january … so I’ll be ‚alone’ here for a while, having a little more to do, but no problem since I usually don’t know what to do with all my time here – no – God will give me grace, no worries …

Greetings & blessings to all of you,

Claudia

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Juni 2012

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Hallo ihr Lieben,

eine der zwei Bars, die direkt neben uns hier sind hat gerade mal wieder so laute Musik, dass wir auf unserem Grundstück schreien müssen, um uns gegenseitig zu verstehen – echt verrückt – und auf einmal ein christliches Lied, das ich aus den Gemeinden hier kenne … „ heile meine Wunden … ich will nur dich … hilf mir heilig zu leben …“. Frage mich, wie das dahin kommt, aber jedenfalls nett … .
Viele von den wenigen, die sowas wie eine feste Arbeit haben bekommen am letzten Freitag des Monats ihr Gehalt, was gestern war, und geben jetzt ihr Geld für Alkohol aus während ihre Familien nichts zu essen haben …

Was gibt es Neues?

Ich ziehe um, allerdings nicht weit hier, innerhalb von Chimoio (die Stadt, in der ich momentan wohne), und habe dann endlich ein Wohnzimmer, in dem Treffen stattfinden können ohne dass man aufeinander sitzt, und ein Gästezimmer, fliessendes Wasser in Bad & Küche …! Hatte eigentlich nicht vor umzuziehen, aber gut! Während der letzten Monate hörte ich immer wieder von Häusern, die zu vermieten waren (obwohl es kaum welche gibt) und vermittelte sie an andere Missionare, die dringend eines brauchten. Waren einige gute Häuser dabei und bei einem sagte ich im Spass „…wenn ich mal so ein Haus für 7000 Metecais (200 Euro) finde würde ich mir überlegen umzuziehen“, was völlig unrealistisch ist, denn solche Häuser gibt es nicht für den Preis. Der Hauseigentümer meinte, wenn es für mich wäre würde er es mir für 8000 geben; liess es erstmal so stehen, weil ich eh nicht wirklich interessiert war. Beim Gehen meinte ich dann noch mal: „ 7000 sei wirklich nicht möglich?“ und er liess sich tatsächlich darauf ein, zum einen weil ich Deutsche bin und er 4 Jahre in Deutschland gewohnt hat und weiss, dass wir gut mit Sachen umgehen, nicht alles kaputtmachen, und zum anderen wohl, weil ich mit Gott ausgemacht hatte, wenn Er irgendwann ein Haus für mich hätte, dürfte es nicht mehr als 7000 kosten. Tausend Gedanken in meinem Kopf, aber auf einmal hatte ich Frieden. Hatte auch gerade ein paar Tage zuvor zu Jesus gesagt, dass es wohl schon gut wäre ein Büro für Loving the Nations zu haben, wenn man irgendwas offizielles machen will, nur bräuchte man dazu ein Haus an einem der Hauptstrassen und die kosten mindestens 1000 Dollar pro Monat, sind also für normale Leute unbezahlbar; so habe ich es in Gottes Hände gelegt.
Die Frau des Eigentümers erzählte mir später, ich hätte echt ‚Glück’, denn es gab total viele Interessenten und die hätten alle viel mehr bezahlt und sie wunderte sich, dass ihr Mann mir das Haus gegeben hätte … würde es wohl eher Gott als Glück nennen … .
Ja, eigentlich sollte ich nun schon umgezogen sein, aber um eine lange Geschichte kurz zu machen, dauert wie immer alles länger als gedacht und nachdem ich eh am 15. Juni für 2 Monate nach Deutschland/Europa gehe habe ich jetzt beschlossen, dass es wohl besser ist, erst im August umzuziehen; es ist einfach sicherer meine Sachen in meinem alten Haus zu lassen; dort sind viele Leute; hatte ja schon einmal die Erfahrung, dass alles an Wert aus meinem Haus (in Catandica) geklaut wurde, nicht mal ne Bettdecke oder ein Kopfkissen gab es mehr … muss also nicht unbedingt nochmal sein … .

Ansonsten konnte ich endlich nach Machaze district (ganz im Süden von der Provinz, in der ich wohne, fast an der südafrikanischen Grenze, nur dass es dort keine Grenze oder besser gesagt keine Strasse gibt). Ich wollte schon lange den Waisenkindern dort Essen bringen, habe aber leider nicht das Fahrzeug, das mich dorthin bringen würde, es ist WEIT und die STRASSE SUPER ÜBEL, voller Steine und Schlaglöcher. Vor ein paar Wochen, meinte dann einer der Missionare, dem ich ein Haus vermittelt hatte, er wäre bereit mit mir dorthin zu gehen, zog sich dann noch etwas, weil sein Auto über 1 Monat in Reparatur war … wie dem auch sei, wir kamen definitiv gerade noch rechtzeitig bevor wohl einige Kinder verhungert wären; der Pastor, der mal einen Bauch hatte, war auch nur noch Haut und Knochen. Wieder einmal hatte es nicht geregnet und somit keine Ernte, obwohl eigentlich gerade Erntezeit gewesen ist.
Es gibt dort keinen Handyempfang; so versuchten wir unser Kommen über Radio zu kommunizieren, was auch meistens funktioniert, diesmal allerdings leider nicht. Wir waren die ganze Nacht durchgefahren und als wir ankamen war absolut niemand da, weder bei dem Haus des Pastors, noch in der ‚Kirche’, nicht mal eines der Kinder . Todmüde machte ich mit dem Pastor, der von hier mitgekommen war auf die Suche und schliesslich fanden wir auch ein paar der Waisenkinder, die im Haus des Pastors wohnen; die teilten uns mit, der Pastor sei weit weg im Busch. Hm. Keine gute Nachricht. Wusste nicht so recht, was nun, so ‚machte ich erstmal Frühstück’, Brot, das ich mitgebracht hatte und etwas lauwarmer Tee. Der Fahrer bestand darauf, dass wir noch an dem selben Tag wieder fahren, wenigstens am spätnachmittag oder abends. Fragte mich, wie das alles gehen sollte; fand es jedenfalls keine gute Idee das ganze Essen wieder mit zurück nach Chimoio zu nehmen; liess es aber mal so stehen. Ich betete. Nach 3 Stunden tauchten zum Erstaunen aller auf einmal der Pastor auf. Er erzählte uns, sein Herz hätte plötzlich wie wild angefangen zu schlagen und er hatte das Gefühl, er müsse auf der Stelle nach Hause, weil er dort gebraucht würde. Gott sei Dank. „Heilig Geist Kommunikation“ funktioniert doch immer noch. Nach einem ‚Bad’ mit 2 Liter Wasser zog der Pastor dann auch sogleich los, um den Leuten bescheid zu sagen, die alles stehen und liegen liessen und sofort kamen.
Wir hatten eine gute Zeit mit den Gemeinden, ermutigten die Christen, predigten, beteten für sie und gaben super viel Essen (getrockneter Mais) pro Waisenkind. Nach getaner Arbeit, Maisbrei und einem mageren Buschhühnchen zwischen uns allen aufgeteilt im Bauch, machten wir uns dann spätabends wieder auf den Rückweg, wiederum 10 Stunden auf der Strasse und eine weitere Nacht ohne Schlaf … ja … .

Ein paar Tage darauf (letzte Woche) war ich in Macossa (nördlich von hier). Ich hatte schon seit einiger Zeit auf dem Herzen mehr Leitertraining zu machen und wartete & betete, dass Gott die Türen dafür öffnen möge. Leiter von 14 verschiedenen Gemeinden waren zusammengekommen und sie meinten, niemand hätte jemals ein Seminar für sie gemacht. Danke, Jesus, für diese Gelegenheit. Gutes Team, offene Herzen, Gott redete zu ihnen … .

Vor kurzem waren wir, die wir hier gemeinsam bei Iris Ministries in Chimoio sind in Dondo um uns mit den neuen Leitern dort zu treffen; sie hatten uns gebeten, zu kommen und ihnen die ‚Geschichte Dondos’ zu erzählen, damit sie verstehen, wie es dazu kam, dass die Dingen nun so sind, wie sie sind, warum was wie ist; wir unterhielten uns bis spät in die Nacht. Gleichzeitig nutzten wir die Gelegenheit nach Beira zu fahren, was lekckeres zu essen, wenigstens kurz zum Strand, ein paar Päckchen von der Post abholen … .

„Mein Auto“ ist ja nun leider nicht (mehr) in der Lage (wohl einfach zu alt) tief in den Busch zu fahren, aber was ging/geht mache ich; so war ich verschiedene Gemeinden hier in der Gegend besuchen u.a. auch in Manica und Inchope. Es ist immer wieder gut, dort draussen zu sein, mit ihnen gemeinsam zu tanzen und Gott anzubeten, sie zu lehren, mit ihnen und für sie zu beten, gemeinsam mit ihnen zu essen … .

Ende April hatte ich Besuch aus Deutschland und er brachte auch ganz viele tolle und hilfreiche Sachen … so haben wir nun 2 neue Lautsprecher hier, ein neues Mischpult, neue Mikros & Kabel … . Bin Gott sehr dankbar, dass er sich darum gekümmert hat, dass auch alles hier ankam (ist nicht gerade selbstverständlich). Musste etwas mit den Zollbeamten verhandeln, die natürlich unmengen von Geld wollten, aber das kam nicht in Frage, wovon ich sie Gott sei Dank nach langem hin- und her auch überzeugen konnte … .

Im Gefängnis …
Ist es gerade echt gut … endlich auch kein Stress mehr am Tor … von wegen erstmal warten oder kommt nächste Woche wieder … .
Vor ein paar Wochen, an einem Dienstag, an dem ich mehr als müde war und alles andere als predigen wollte (waren um 5 Uhr morgens in Dondo losgefahren, um rechtzeitig hier zu sein), hatte dann aber keine Wahl, weil wir an dem Tag nur zu zweit im Team waren, was sonst nie vorkommt) und der andere nicht predigen wollte meinte Jesus, ich sollte über Apostelgeschichte 19 predigen, wo es u.a. darum geht, dass die Christen aus der dortige Gemeinde öffentlich ihre Sünden bekannten und ihre okkulten Dinge verbrannten; wollte es ihnen eigentlich leicht machen, so schlug ich vor, jeder könne da, wo er ist, mit lauter Stimme seine Sünden bekennen; während ich das sagte kam jemand auf mich zu, der meinte, er wolle gerne seine Sünden öffentlich bekennen. Wer war ich dem im Weg zu stehen? Andere folgten. Der Gottesdienst dauerte etwas länger sonst. Ich habe noch nie so klare Sündenbekenntnisse & Zeugnisse, wie Gott ihr Leben verändert hat, hier gehört, in keiner der Gemeinden … wow … Gott war gegenwärtig … und es gab keinerlei Anklage …

Im Frauengefängnis waren wir auch noch mal … wahre Anbetung … grosse Freude … waren sehr aufmerksam bei der Predigt …

Die Jugendgottesdienste sind nach wie vor hart umkämpft, aber Gott ist jedes Mal total krass da … nächsten Sonntag ist wieder einer … freue mich schon …

Bei meinem letzten Besuch in Zimbabwe habe ich eine christliche Gemeinschaft in Marondera kennengelernt, die mich echt begeistert hat, ihr Umgang miteinander und was sie alles für die Stadt tun. Ausserdem hatte ich (endlich) die Gelegenheit ein bisschen zu fliegen, die Leiter von Iris Ministries dort zu treffen, die auf Heimaturlaub gewesen waren und auf Brians (der Leiter) Geburtstagsfeier zu sein (kamen ‚zufällig’ gerade an dem Tag) und am Sonntag morgen waren wir gemeinsam mit denjenigen, die uns in ihrem Haus aufgenommen hatten, als wir 2007 das erste Mal in Zimbabwe gewesen waren und noch niemand kannten bei ihnen im Gottesdienst … .

‚Mein Auto’ stand für ein paar Wochen (der Anlasser und noch einiges andere war kaputt); so musste ich ob ich wollte oder nicht viel viel Zeit damit verbringen, die Ersatzteile irgendwo zu finden und nach vielem Probieren des Mechanikers funktioniert es jetzt wieder – endlich!

Unsere Kinder sind toll!
Mit den älteren mache ich nach wie vor Bibelstudium, haben gerade den 2. Mose und die Apostelgeschichte hinter uns, als Vorbereitung auf das Buch der Offenbarung, das wir seit kurzem begonnen haben. Gottes Wort verändert … .

Habe einen neuen Ort für die Treffen mit den Strassenkindern finden können, in einer Gemeinde direkt in der Stadt … der Pastor der Gemeinde ist mein neuer Nachbar … wie Gott das immer so macht … .

Wie ich oben schon mal erwähnt hatte werde ich bald wieder in Deutschland & Europa sein. Davor gibt es noch 1000 Sachen zu organisieren.
In den letzten Wochen war es mal wieder besonders „nett“ hier … der einzige Supermarkt der ganzen Stadt hatte geschlossen, weil kein Strom … an der einen Tankstelle gab es kein Benzin, an der anderen das totale Chaos … . In Deutschland wird keiner meinen, ich müsste ihm Geld geben, nur weil ich weiss bin … Autos kommen mir nicht auf meiner Strassenseite entgegen oder schneiden mir permanent den Weg ab, parken so, dass andere vorbeikommen … ich muss nicht 3 Stunden auf der Bank verbringen, nur um etwas Geld abzuheben … das Internet geht (gerade echt ne Katastrophe hier) … wenn ich jemand anrufen will höre ich nicht ständig die Stimme ‚bitte probieren sie es später noch einmal …’. Muss zugeben, dass ich mich schon auf den Besuch im deutschen Supermarkt freue, Eis & Kaffee, Vollkornbrot & Käse … und was es im Schlaraffenland sonst noch so alles gibt …
Wäre gut, wenn ihr euch möglichst bald bei mir meldet, wenn ihr Lust habt, mich zu sehen, ihr mich gerne als Predigerin in eurer Gemeinde hättet (werde dieses Jahr kürzer als letztes Jahr in Europa sein) … werde auf Slot & Freakstock sein … und wenn mir jemand für ein paar Wochen ein Auto zum Rumfahren leihen könnte wäre ich sehr sehr dankbar, würde mir super viel Stress ersparen …

Soweit mal …
hoffentlich bis bald,
liebe Grüsse von
Claudi

P.S. Zu den Bildern …
1 willkommen neuer Kinder bei uns im Kinderheim
2 & 3 ein bisschen fliegen in Harare/Zimbabwe
4 & 5 Geburtstagsfeier von Jonathan & Daniel (die Kinder von Joao & Jennifer, mit denen ich zusammenwohne)
6 & 7 Besuch der Gemeinde in Manica
8 Seminar in Macossa
9 spontanes Heilungsgebet – wollten eigentlich fruehstuecken, aber das musste ‚etwas‘ warten – viele wurden geheilt

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Dear friends,

as I am beginning to write to you one of the two ‚bars’ right next to the house we are renting which has by now been having music for hours so loud that we who are living here have to scream at each other – crazy – all of a sudden starts to play a christian worship song „ …heal all my wounds … teach me how to live holy …I want only you …“ … I wonder who gave them that song, but definitely nice in the midst of all the noise … .
Most people who have a job (very few) receive their saleries the last friday of the month, which was yesterday, so now many are spending their money drinking (while their family doesn’t have food to eat) – sad!

What’s new?
I am moving to another house, but inside Chimoio (the city I am currently living in), not far from where I am staying at the moment though. Within the last couple of months I kept on hearing about houses for rent and I told other missionaries that were looking for houses cause I was not interested in moving. At one of these houses I jokingly said to the owner of the house ‚if I one day find a house like that for 7000 metecais (which equals 250 dollars) I’d consider moving’. We kept on talking and he eventually agreed on giving me the house for that price. I couldn’t believe it cause rent is very expensive here and there are no houses for that price. Now I really had to think about moving. My head was full of all different kinds of thoughts. That night I finally fell asleep with the decision, I am not going to move and I still woke up like that. Then all of a sudden I saw a vision of the house with the ‚All Nations sign’ in front of it and I remembered that I had told the Lord a few days before that it might be good to have an office, but it needs to be along one of the main roads so people can find it, but those house that other organisations rent are $ 1000 and up which is unaffordable anyways, so I left it there. As I saw the vision peace came over me and I felt like it was God’s opportunity; so I told the owner of the house, that I’d take it. His wife told me later, that she was very surprised that he gave it to me cause there were many people interested and they’d have paid much more. On one hand it was God’s favor I’d say, on the other hand he prefered me cause I am german and he had lived in Germany for 4 years, so he knew that we take good care of things. Either way, thank God.
I should have already moved, but to make a long a story short everything always takes a lot longer here than it should. Since I’ve already delayed and I am going to Europe next month, on june 15th, I’ve now decided to just move once I am back in august. It is much safer to leave things at ‚my old house’ cause there are many people here, so the chance that things get stolen is much less. It might be God’s grace that things went the way they did. I’ve already had the experience a few years ago when I lived in Catandica; as I came back from Germany everything of value in my house had been gone, I didn’t even have a blanket or a pillow anymore – praise God – one time is enough though …

Besides that I finally was able to go to Machaze district (in the far south of the province I am living in, almost at the south african border – only that there is no border or better no road I should say). I had been wanting to give food to the orfans there for a long time, but I just didn’t have the vehicule I needed to get the food & me there. It’s FAR and the road is BAD. A couple weeks ago another missionary offered to go with me and we came just on time – once again no harvest and people were literally starving. There is no phone reception there, so we tried to comunicate the information about us coming there through the radio, which often works, but this time it didn’t. So when we got there (after driving all night – so no sleep) there was absolutely noone there, neither at the church, nor at the pastor’s house, not even one child. Eventually we found some of the pastor’s orfans and one lady of the church who had come to the only well within 70 km to get water. Long ques there … . As we were waiting we ate some bread and lukewarm tea I had brought. The driver made clear to me we needed to leave that same night. I was praying cause I didn’t know what else to do. God didn’t bring us here to take all the food back to Chimoio I thought. After about 3 hours there – to everyone’s surprise – the pastor shows up. He had been far into the bush and had only planned to be back at night or in a few days, depending on what he could find. He told us that as he was out there all of a sudden his heart started to beat like crazy and he felt he needed to go home immidiately cause something was happening at his house and he needed to be there. Praise God. Holy Spirit communication always works. We had a great time with the church, encouraging and teaching them as well as giving lots of food to each child. Glory to God.

Also, last week I had the priviledge to go to Macossa (north of here). I had been wanting to do more leadership training for a while, so I was excited to go. Great team, people having been very receptive, God was speaking and changing their lives. There were leaders from 14 different churches and they told us that noone had ever done a seminar for them. Thank God for this opportunity.

Some time ago all of us here in Chimoio went to Dondo to have some time with the new leaders there; we stayed up late explaining all the things that had happened there before they came; at the same time we used the opportunity being there to go to Beira, have some nice food and go to the beach, picked up parcels from the post office … .

At the end of april I had a friend visiting from Germany – nice!
And he brought nice things that we needed … so we have 2 new speakers and a new sound mixing board now, new microphones … which will help in building the kingdom here. We were amazed and thanked God that he watched over all the lagguage, so everything made it here (which is not always the case). The customs people were a little challenge, but I’m used to talk to people here by now, so we didn’t have to give them lots (!) of money as they wanted – praise God!

Even though „my car“ has not been in a place to go to the ‚bush bush’ anymore I’ve been visiting different churches to the best of my ability around here as well as in Manica and Inchope. It’s always great to get out there, dance & worship with them, teach them something from the bible, pray over them, encourage them, eat with them …

In the prison …
It’s going very well … and I am truely grateful for it!
A few weeks ago, on a tuesday on which I was beyond tired cause we had just come back from Dondo that morning (leaving at 5.30 a.m) and I really didn’t want to preach, but I didn’t have a choice cause there was noone else that wanted/could, the Lord led me into speaking about Acts 19 which among other things talks about people puplicly confessing their sins and burning their whichcraft items. Now I wanted to make it easy for them, telling them they could just confess their sin aloud where they are, telling God in prayer, but as I was still speaking someone walked up to me telling me, he wanted to confess publicly. Now who was I to say no to that? Then others came. The service went on for a long time as about half of the people participating in the service came forward wanting to confess their sins pupblicly. I have never heard such clear and beautiful confessions & testimonies of how God changed people’s lives anywhere here in Mosambik, in none of the churches. True revival, a very sweet prescence of the Lord and no condemnation … .

We also went back to the women’s prison … great joy … true worship … all of them being very attentive during the preaching … .

On my last trip to Zimbabwe I got to know an amazing christian community in Marondera, finally was able to go up into the air again, fly a bit, met with the Iris’ leaders there again, happened to have come on the day of Brian’s birthday, and we were with the people that had received us into their home, even though they didn’t know us, when we first came to Zimbabwe in 2007 in their church on sunday… .

My car had not been driving (starting) for weeks, so I had to spend lots of time trying to find the part I needed and fix it – much more than I wanted – but eventually it worked, so I’m back on the road … .

Our kids are great!
With the older ones I’ve start to study the book of revelation … before that we did the book of Acts and Exodus in preparation for it – which both really made an impact on them – thank you, Jesus!

I finally found a new place for meeting with the streetkids, at a church right in town, the pastor of the church is my new neighbour … how God does things … .

Well … as I mentioned earlier I’ll be going to Germany in about 2 weeks, so there is lots to do & organize before going. I am ready for a break, go to a germany grocery store that has reasonable prices (not like things here), go out for coffee, just being in a place where things work … when I want to call someone there’ll be network, when I want to use the internet it’ll probably work, when I’m supposed to meet with someone the person actually comes, the shop that had something yesterday still has it today, people won’t be stearing at me or wanting money from me just because of my colour, drive more or less the way they’re supposed to, no 30t trucks overtaking another truck coming towards me on my side of the road … .
Pray with me that I can get everything done that I need to get done and that things continue while I am gone, would you?

So far for now …
Many blessings, grace & strength and peace to all of you!
Claudia

P.S. The pictures …
1 celebration the welcome of new children at the center
2 & 3 a little bit of flying in Harare/Zimbabwe
4 & 5 celebration Jonathan’s & Daniel’s birthday
6 & 7 visiting the church in Manica
8 teaching at the seminar in Macossa
9 spontanious prayer for healing – went of on for a long time and many were healed

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März 2012

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Hallo ihr,

Grüsse aus der Hitze!

Ihr wisst ja, ich mags warm, aber das ist ein bisschen zu viel des Guten … wenn die Tage über 40°C gar kein Ende nehmen …

Komme gerade aus Inhaminga (in der Provinz Sofala) wieder …

habe dort ein Seminar über ‚was Gemeinde ist‘ (basics) gemacht. Die Strasse dorthin ist super übel (die Schlaglöcher sind fast so gross, dass ein Auto reinpasst), von demher habe ich es gar nicht erst probiert mit meiner ‚alten Schrottkiste‘, sondern dem Herrn vertraut, dass wir irgendwelche andere Autos finden, die uns mitnehmen (man gibt ihnen dann Geld für die jeweilige Strecke) und es ging erstaunlich gut, sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg. Der Papa kümmert sich doch immer. Ich war echt beeindruckt von einer Gemeinde, die 40 (!) km entfernt ist, von der ca. 20 Leute zu Fuß (!) kamen, weil sie kein Geld für den ‚Bus‘ hatten. Sie wurden auch super gesegnet, nicht nur weil ich ihnen Bibeln gab, der Heilige Geist lehrte und teilte aus … 🙂

Ausserdem war ich wieder in Zimbabwe …

Als ich vor unserem letzten Einsatz auf der Bank war um Geld abzuheben sagte ich zu Jesus, dass es wohl langsam mal Zeit für neue US$s auf meinem $-Konto sei, wenn Er möchte, dass ich wieder nach Zimbabwe gehe. Hab nicht gross gebetet (wie immer, wenn es um finanzielles geht), es einfach nur erwähnt.

Kurz nachdem ich von unserem letzten Einsatz zurückkam bewegte mich der Heilige Geist eines abends dazu, die Strassenkarte von Zimbabwe rauszunehmen und mal zu schauen, wie weit es denn genau bis nach Victoria Falls sei. Nachdem ich mit meiner Mathematik fertig war sagte ich zu Jesus, dass ich wohl mindestens 500 Dollar bräuchte, wenn Er der Meinung sei, wir sollten dorthin, und das ohne jeden Luxus, kein Hotel, kein Auswärtsessen und keine grossen Autoreparaturen. Dabei beliess ich es. Ein paar Tage darauf bekomme ich eine Email vom Iris Ministries Büro in Redding, Kalifornien, dass jemand $516 für mich gespendet hätte – wow! Bis das Geld in Mosambik angekommen und abgehoben war, waren es genau 503 Dollar. Was soll ich sagen?! Mir war klar, auf geht’s nach Zimbabwe … :-).

Nach der Grenzüberquerung erstmal bei einem befreundeten Mechaniker in Mutare vorbei. Ich hatte auf ein bestimmtes Ersatzteil gehofft, was dann aber leider doch nicht genau das war. Egal. Jedenfalls haben sie bei der Gelegenheit mal meine Hinterbremsen repariert, so dass ich nun nach wohl schon 2 Jahren vorne und hinten Bremsen habe – auch hilfreich.

Dann wurde noch meine Handbremse wieder fit gemacht, die noch nie funktioniert hatte, seitdem ich dieses Auto bekommen hatte. Diese zimbabwianischen Mechaniker verstehen wenigstens was von Mechanik, im Gegensatz zu den allermeisten mosambikanischen, die dein Auto nach Versuch und Irrtum reparieren, d.h. wenn es funktioniert hattest du Glück, wenn nicht eben Pech.

Alles dauerte mal wieder länger als geplant und auf dem Weg nach Mashvingo goss es so dermassen, dass ich zwangsläufig langsamer fahren musste, weil ich kaum noch was sah. So kamen wir leider erst an unserem Zielort an als der Gottesdienst bereits vorbei war und alle nachhause gegangen waren. War dann eben so. Obwohl wir alle todmüde waren hatten wir noch eine gute Zeit mit dem Pastor und seiner Frau.

Am nächsten Morgen wieder früh raus, denn es war noch weit bis nach Victoria Falls. Lediglich in Bulawayo hielten wir kurz an, um zu tanken. Der Pastor aus Mashvingo war mitgekommen und er half mir nicht einzuschlafen indem er sich die ganze Zeit mit mir unterhielt. In Vic Falls angekommen, freuten wir uns, einander wiederzusehen. Vor 2 Jahren war ich gemeinsam mit dem jetzigen Pastor hierher gekommen, um die Gemeinde zu gründen. Wir zeigten den Jesus Film an 3 Abenden und ich musste natürlich am Sonntag morgen im Gottesdienst predigen. Viele viele entschieden sich für Jesus, wurden geheilt … .

Von dort aus ging es weiter nach Hwenge, wo wir eine neue Gemeinde gründeten. Es war einer der Orte, wo sie nur darauf gewartet hatten. Wir sahen, wie ein mega Gewitter näher und näher kam, aber Gott erhörte unser Gebet und es drehte um.

Dann weiter nach Bulawayo. Weitere 2 Tage/Nächte Evangelisationen. Auch dort wollte es regnen (fing bereits an), aber als wir beteten hörte es auf. Gott wollte wohl, dass die Menschen dort Ihn kennenlernten.

Am nächsten Tag wieder zurück nach Mashvingo (so ziemlich auf dem Weg); es war nun genau 1 Woche später und diesmal hatten wir einen super coolen Gottesdienst mit der dortigen Gemeinde. Weil die Leute nicht ins Haus passten eben vor dem Haus (siehe Foto).

Von dort weiter in die Gegend von Nyanga. Wir hatten bereits unzählige Strassensperren und Polizeikontrollen hinter uns und waren auch schon fast da als sie uns bei der allerletzten eine Strafe für etwas völlig unsinniges geben wollten, nur um uns abzuzocken … grr! Hab mich natürlich geweigert. So musste ich mein Auto am Strassenrand parken. Die Diskussion ging weiter. Als sie uns dann endlich gehen liessen wollte der Autoschlüssel, der in der Zündung steckte sich nicht bewegen. Es war echt unglaublich. Ich sagte zu meinem Team, ‘lass uns beten, das ist ja wohl nicht mehr normal’, scheint so, als würde jemand nicht wollen, dass wir nach Nyanga kommen. Ein paar nette Leute versuchten uns zu helfen; sie wendeten alle Tricks an, die sie kannten, aber nichts funktionierte. Es wurde immer später. Dann kam ein Automechaniker, der ebenfalls sein bestes gab, aber auch erfolglos; er meinte, dieses Zündschloss sei wirklich schwierig. Oh Jesus (sagte ich), wir waren alle müde und hungrig … und plötzlich konnte er den Schlüssel bewegen – Sieg!!! Halleluja!! Er verlangte auch nichts dafür – preist den Herrn! Wir beteten noch eine Weile weiter bis wir das Gefühl hatten, dass es durch war. Unsere Freunde in Nyanga freuten sich uns zu sehen und wir freuten uns auch, sie zu sehen. Am 2. Abend dort zeigten wir den Jesus Film auf einem Platz an einer Strassenkreuzung und genau in dem Moment als Jesus gekreuzigt wurde kam ein Auto vorbei, ein recht neues und hielt an. Es war der Polizeichef der gesamten Provinz. Was in der Welt macht der denn hier auf einer Strasse völlig ab vom Schuss um 10 Uhr abends?! Er wollte, dass wir aufhören. Der Feind versucht es doch immer, aber Gott ist immer noch Gott. Ja, jedenfalls stellte sich heraus, dass derjenige, der neben dem Polizeichef sass, den dortigen Pastor kannte … “Ah, du bist es, Pastor, na dann kein Problem …”. Es hilft, wenn einen die Leute kennen … .

Dann zurück nach Mosambik. Diesmal mit Bremsen … auch gut … :-).

Wie gesagt, das Gefängnis ist offen und wir gehen nun wieder regelmässig 1 x die Woche. Inzwischen geben sie uns mehr Häftlinge, auch wieder welche von denen, die die schlimmsten Verbrechen begangen haben. Bete mit uns, dass sie uns wöchentlich mehr geben, sowie Gott ihr Leben veraendert. Jeder Gottesdienst war gesegnet mit Gottes Gegenwart, die Gefangenen geben ihr Leben Jesus, wollen mehr von Ihm … .

Das Krankenhaus wird leerer – ja, Jesus!

Kann jemand mit mir beten, dass ‚mein Team’ nicht mit anderen Dingen beschäftigt wird?

Ausserdem hatten wir 2 weitere super gute Jugendgottesdienste … . Ende letzten Jahres hatten wir ein Teamtreffen, bei dem alle einstimmig dafür waren, dass wir weitermachen, aber wenn möglich an einem anderen/neuen Ort, denn der Saal von Joaquim Mara (dem bisherigen Ort) hat ein so starkes Echo, dass wir keinerlei Mikrofon beim Predigen oder irgendeiner anderen Art von Reden verwenden konnten. Jesus leitete uns (über einige Umwege) zum Roten Kreuz und sie liessen sich darauf ein uns ihren hübschen Pavillion zum gleichen Preis, den wir bisher bezahlt hatten, zu geben, obwohl er normalerweise wesentlich (!) teurer ist. Was wir nicht wussten, war, dass wir an unserem bisherigen Ort gar nicht weitermachen hätten können, weil der an den bisherigen Besitzer zurückgegeben werden musste; allerdings erst am 20. Januar, was perfekt für uns wr, denn so konnten wir dort noch einen weiteren Gottesdienst machen und es den anderen sagen … :-).

Wenn Gott es dir aufs Herz legt bete mit uns für Einheit unter den Gemeinden (jeder kocht ’sein eigenes Süppchen‘), sowie für Schutz unser Gottesdienste, die dazu beitragen. Der Pavillion hat noch Platz für weitere 100 Jugendliche …

.

In letzter Zeit gibt es einige neue Strassenkinder, die noch recht klein sind (alle unter 7 J.), was ich gar nicht gut finde. Möge Gott in ihr Leben kommen und es möglich sein, sie zurück zu ihren Famlien zu bringen oder wenigstens in eines der Kinderheime. Andere, mit denen ich schon länger in Kontakt bin gehen nun regelmässig in die Schule … mögen sie dort bleiben!

Am 3. Februar (ist ein Feiertag hier) waren wir in Chicamba, der nette See ca. 1 Std. ausserhalb Chimoios, mit Bergen im Hintergrund. Wir haben es genossen, einfach mal was nettes zu machen, lecker Fisch aus dem See essen, mit Freunden abhägen … .

Vor einigen Jahren (kann mich gerade nicht mehr genau erinnern vor wievielen) meinte Gott zu mir, ich sollte meine eigene NGO (gemeinnützige Hilfsorganisation/e.V.) gründen und erinnerte mich immer mal wieder daran. So versuchte ich schliesslich es irgendwie gebacken zu kriegen, war aber nicht so einfach jemanden zu finden, der sich in Deutschland darum kümmert und immer wenn sich jemand bereit erklärte machte er/sie es dann doch nicht. War wohl einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Ich legte es in die Hand des Allmächtigen Gottes und sagte Ihm, wenn Er meinte, ich sollte eine NGO haben, dann müsste Er das in die Wege leiten. Ein paar Jahre vergingen.

Im November (oder Dezember) letzten Jahres bekam ich eine Email mit einigen links mit Informationen, wo man sich für Spendengelder von der EU bewerben konnte. Ich war nicht wirklich interessiert, Jennifer allerdings schon. Sie schaute sich das ganze mal an und meinte, wir würden alle Kriterien erfüllen, die Frage war nur über welche gemeinnützige Organisation man das laufen lassen könnte. Das wüsste ich auch nicht meinte ich. Ca. 1 Woche darauf bekam ich eine Nachricht auf Facebook von einer Freundin, von der ich schon ewig nichts mehr gehört hatte mit der Ansage Gott hätte ihr gesagt, sie solle mich noch vor Ende des Jahres kontakten und der Frage, was denn der Grund dafür sein könnte? Ich musste lachen, weil sie so ziemlich die einzige Person ist, die ich kenne, die die Registrierung machen könnte … :-). Sie ist Rechtsanwaeltin. Ich erzählte ihr, was hier gerade ging und fragte sie, ob sie die Registrierung machen wollte. Sie meinte, würde sie machen, bekam ein paar Tage darauf ihr 2. Kind und meldete sich gleich kurz danach bei mir und wir redeten über die Satzung. Innerhalb von 2 Tagen (wenn ich mich recht erinnere) war die Satzung geschrieben, dann war noch die Herausforderung 7 Bereitwillige zu finden, die Vereinsmitglieder werden und ein Amt übernehmen wollen. Auch das fand sich (während ich in Zimbabwe Reich Gottes mässig unterwegs war – s. o. – und mit Internet nicht viel los war – nur einmal kurz von einem Handy aus und das mit grossen Schwierigkeiten – musste was unterschreiben) und innerhalb von 1 Woche war ‘das Ding’ über die Bühne!! Danke an die, die sich beteiligt haben! Normalerweise braucht sowas Monate, wenn nicht ein Jahr. Ob wir nun Geld kriegen oder nicht weiss ich nicht. Jennifer hat die Bewerbung losgeschickt. Unser Teil ist getan. Falls wir was kriegen werden wir es auf jeden Fall den Menschen hier zugute kommen lassen und es wird nicht ‘in irgendwelchen Kanälen versickern’, wie so viele Millionen (oder besser Billionen), die jedes Jahr nach Afrika fliessen. Muss zugeben, dass ich satt habe zu sehen, wie wenig von dem Geld, das hierher kommt tatsächlich den Menschen zugute kommt … . Aber dass diese NGO Gottes Idee war/ist, da bin ich mir ganz sicher. Gott hatte mir damals auch einen Namen gegeben und so heisst sie nun auch … Loving the Nations e.V… . Wer Lust hat, was zu spenden, kann gerne …

Liebe Grüsse von

Claudi

P.S.: Wie ihr seht habe ich mein Versprechen mit den Fotos gehalten … 😉

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Hello everyone,

how have you been?

I’ve just come back from an exciting Seminar in Inhaminga (Sofala province). The road to get there is beyond … the potholes are almost big enough for a car to enter in and stay there, sand, water and mud, so I didn’t even try with ‚my‘ wonderful car. I felt led to just trust God that we should try getting there with whatever kind of transport we could get and we got there & back amazingly quick. Papa always takes care of us. I was impressed with a church that is located 40km away; about 20 people walked there and back ‚cause they didn’t have money for the ‚bus‘. They were very blessed though, not only ‚cause I gave bibles to those that can read, but God speaking & giving to them. There was a strong presence, especially saturday night when we prayed for the baptism of the Holy Spirit … 🙂

We also went to the hospital together, healing the sick, and preaching the gospel to the prisoners (according to Matthew 25). We (the team) wanted to give them an example hoping they catch the vision, get a burden … and keep on doing it … .

Also, once more we were able to go to Zimbabwe …

When I went to the bank to take out money for the outreach before this one I said to Jesus that I think there needs to be some new money put into my US Dollar account if he wants us to go to Zimbabwe again. I didn’t pray much, I just mentioned it.Shortly after I came back from the last trip the Holy Spirit prompted me (at least I believe it was the Holy Spirit) to get out the map of Zimbabwe and see how far it actually is to Victoria Falls from here. I added up the kilometers. Let me just say, it’s far, a 2 day drive. I did the math and said to the Lord that in order for us to go we’d need at least 500 Dollars, without any luxuries and no major car breakdowns/repairs. Then I just left it there. I didn’t pray much to be honest. A few days later I’m getting an email from the Iris Redding office that someone gave $516 for me – wow! Until the money was transferred to Mosambik and taken out it was $503. That ‚someone’ listened to the Lord. So off we went again … 🙂

After crossing the border (without any hassles!) we passed by a garage in mutare that we already knew from the last time being there. I was hoping to get the rear drums since mine are completely worn out. They thought they had them from another Isuzu, but unfortunately they weren’t exactly the same ones. But it was still good that we had gone there; they put a new layer for the breaks in the back, so after 2 years with only breaks in the front I have now breaks in the front and in the back – nice! Also, they fixed my handbreak that had never worked ever since I was given this car. I like these zimbabwian mecanics ; they are actually mecanics, in Mosambik they just try to fix something on your car and if you’re lucky it works.We left Mutare much later than we wanted to, but ok. On the way to Mashvingo it was pouring down rain; the rain was so heavy I had to go a bit slow ‚cause I could barely see. It was dark by then which didn’t help either. So we got there much later than we wanted and the church service we had planned to participate was already over and the people had gone home. Either way we had a good time fellowshipping with the pastor and his wife.

The next morning we got up early ‚cause it was a long drive to Vic Falls. We only stopped briefly in Bulawayo and that just to get fuel. The pastor from Mashvingo came with us and he did a great job talking to me all the way so I wouldn’t fall asleep. I was tired and the afternoon heat didn’t make it better. For once we were not late though. We were happy to see each other again! I had been 2 years since we had gone there together to plant that church. We had 3 nights of evangelism there and were with the church on sunday morning. Many many people … salvations, healings … .

From there we went on to Hwenge together were we also planted a new church. They were so ready. There was a heavy thunderstorm coming closer and closer but God in his mercy answered our prayers and it turned towards another direction.

Then on to Bulawayo. About 1 hour before we reached there I all of a sudden had this inspiration to stop and gather some wood. That was totally God. I didn’t know that there wouldn’t be electricity at the house we’d stay at, but God knew. Without that firewood we’d only have had bread & margerine for 3 days 🙁 …, but this way we were able to cook :-). Another 2 days/nights of evangelism, showing the Jesus film there. It wanted to rain, but as we prayed God stopped it.

The following day we went back to Mashvingo (kinda on the way) and had a great service with the church there that night.

From there to the Nyanga area. We had already passed many road blocks, police check points, we were almost there then we got to the last one and they wanted us to pay a fine for something rediculous. I refused, so they made me park the car by the side of the road. We talked and talked. Let me just say, it was difficult. Then as they finally let us go my key wouldn’t turn. I couldn’t believe it. The ignition was blocked. I asked my team to pray with me to break the spiritual forces that are causing these delays. Grrr…! Some people tried to help us, doing every trick they knew; nothing worked. It was getting later and later. Finally there was a mecanic; he also tried and it didn’t work; that one is a difficult case he said. Oh Lord, I said, all of us being tired and hungry … and all of a sudden he managed to turn the key – praise God!!! He didn’t charge us – also, thank God! We kept on praying for a while as we continued driving, until we felt things were through in the spirit. The people in Nyanga were happy to see us and we were happy to see them, too. The 2nd night there, as we were showing the Jesus film on an open space at the side of a road, just as Jesus was being cruzified a car drove by, a pretty new and fancy one and stopped. It was the seniour police officer of the province. What in the world is he doing here at 10 p.m.? In the middle of nowhere … . He wanted to stop us. That devil, he always tries to be clever, but Jesus is cleverer … . Anyways, it turned out the person next to him knew the pastor from there who we were with. „Ah, it’s you, pastor, then there is no problem …“ . It helps to be known … .Then back to Mosambik from there. This time with breaks … much better … :-).

You see, I kept my promise to send pictures … 🙂

Yes, the prison is open and we’ve been going again on a weekly bases. They’re giving us more people now, including those that have committed the heaviest crimes; pray with us though that they give us more each week.

Each service has been blessed with God being present, the prisoners giving their lives to Jesus, wanting more of Him … .

The hospital is getting emptier – yes, Lord! More … !!

Could you pray with me that ‚my team’, those that Jesus has called to minister in the different places, wouldn’t be distracted or occupied with other things?

Also, we’ve had 2 more exciting youth services … . By the end of last year we had sat down as a team to evaluate and everybody concluded that we need to continue, but let’s try to look for a new place ‘cause Joaquim Mara, the place where we used to do it, has so much echo that you couldn’t even use a microfone for preaching or any kind of talking. The Lord led us to the Red Cross and they agreed on giving us their beautiful pavillion for the same price as where we used to be (even though it is much (!) more usually). What we didn’t know was that we wouldn’t even have been able to continue at the old place ‘cause it got back to the owner and they weren’t administrating it anymore, but only on the 20th of january, so we could do one more, a last one, there to let people know. It worked out perfectly … .Please, if God puts it on your heart, pray for unity among God’s church in this city (there is so much devision), that God protects this ministry and uses this service to bring people together and the unity among the youth would grow. The pavillion is big enough for another 100 people. Pray them in ….would you?

There is a number of new streetkids, very small ones, which concernes me/us. May Jesus get ahold of their lives and may it be possible to either reintegrate them into their families or let them be able to live in one of the centers. Some of the ones I used to be in contact with for a while are in school now – may they stay there!

On february 3rd (which is a public holiday here) we went out to Chicamba again, a beautiful lake with a secenery of mountains about 1 hour away from Chimoio. It was nice to get out for the day, eating the big fish from the lake and enjoying fellowship with friends … .

A number of years ago (don’t remember how many exactly) the Lord spoke to me about having my own NGO, and He kept on speaking to me about it, so eventually I tried to find someone in Germany who’d write the statues and get it registered. Every time someone volunteered to do it, it didn’t happen in the end. So eventually I just left it in the hands of the Lord Almighty, telling Him, that if He thought it needed to happen He should just make it happen. A few years passed by.In December last year I got an email with links of when and how to apply for grants from the EU. I wasn’t interested, since God told me to never ever ask anyone for money, but I told Jennifer about it and she was. She started reading through it and said we definitely meet all the criteria, but the question was through which organisation to apply. It shouldn’t be a cristian one, better humanitarian. I don’t know either I said, thinking that was it. About a week later I’m getting an email from a friend of mine from Germany who’s a lawyer, telling me the Lord told her to contact me before the end of the year, what could be the reason for that? Well, she’d be the one person I know that could do it. I told her what had been happening and asked her if she wanted to write the necessary papers and do the registration. A couple days after that she gave birth to her 2nd child, then got back to me, saying she’d do it. Within less than a week she wrote the paper and she and some people from my church pulled together a board, signing the paper and got the official registration. Wow! Everyone was/is convinced that must be God ‘cause really it takes usually about a year to get an NGO registered. Now whether we get the money from the EU or not (Jennifer wrote a proposal, with the help of some other people), the registration was definitely God’s will. We applied, doing our part, now we’ll see what God will do. Interestingly this past year I kept on having this word that ‘it’s time that the money of the unrighteous goes to the righteous’. The bible is clear that before the end wordly riches will be given to God’s people to adminster. Either way, as you know, me personally I’m not interested in money, but I’d like to see some of this millions or I should better say billions that go to Arica every year actually being used for the benefit of the people. And I promise before God that I’d do that …

Grace & peace,

always more of Him,

Claudia

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