Dezember 2018 Weihnachtsgrüße

[de]Liebe Freunde, ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und habt Jesu’ Geburtstag ausgiebig gefeiert …

Unsere Kinder waren für 2 Wochen in Sussundenga, wo 2 unserer Felder sind und haben an den Vormittagen hart gearbeitet, damit dass mit unserem eigenen Mais nächstes Jahr auch was wird 😉 . An den Nachmittagen waren sie angeln, Fußballspielen, baden, einfach entspannen … war mal eine gute Erfahrung, wie das mosambikanische Leben hier so ist, hatten aber auch viel Spaß und ich denke es war gut, mal rauszukommen, was anderes zu sehen.

Wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt, war es ein ganz schöner Aufwand alles zu organisieren, was eine Gruppe von 18 Leuten für 2 Wochen braucht. Es durfte nichts fehlen, weil da, wo sie waren gibt es nichts zu kaufen. Voll bepackt mit Decken, Plastikplane (damit es nicht durch das Strohdach regnet), Lebensmitteln, 2 großen Kochtöpfen, 20 Liter Wasserkanister, Eimern zum duschen u.v.m.zog die Truppe los … .

Rechtzeitig für alle Weihnachtsfeierlichkeiten waren dann alle auch wieder zurück … und wir hatten eine mega Weihnachtsparty!! Es fehlte nichts, was den Menschen hier wichtig ist … neue Kleidung für alle, Flip Flops, Süßigkeiten, Kekse, Chips, nette Seife, ein Geschenk, Kopfkissen für alle, ein neuer Fußball, ein riesiges Festessen mit Softdrinks, Deko … und ein Fernseher mit USB-Anschluss 😊 .

Auch in dem Kinderheim von Iris, wo ich am 25.12. war, waren alle begeistert über die kleinen Geschenke, von denen ich dachte, dass sie echt nichts besonderes wären.

Am 26.12. waren wir wieder in Casa M’sika … diesmal kamen die Zebras zu uns, direkt vor das Haus, wo wir übernachteten … .

Die Kinder hatten Spaß … es gab Spiele, Schwimmen im Pool, massenhaft Fleisch (was hier sehr wichtig ist), die Krokodile wurden besucht und viele hatten natürlich noch nie in einem Hotel übernachtet … .

Kurz vor Weihnachten haben wir noch 3 neue Kinder aufgenommen, die wir auch noch irgendwie ernährt bekommen … 2 Mädchen (13 und 6 Jahre), 1 Junge (3 Jahre) … beide Eltern gestorben, waren bei irgendeinem Großvater, der ständig betrunken war und sich kaum kümmerte. Eigentlich nehmen wir erst Kinder ab 6 Jahren (Schulalter) auf, weil wir nicht ausreichend Mitarbeiter haben, die kleinere brauchen, aber das kleinste bei dem Großvater zu lassen war auch keine Option. Müssen halt alle zusammen helfen … .

Jetzt fehlen noch die Partys in beiden Kinderheimen am 1. Januar. Da gehört sich auch noch mal ein kleines Fest hier … .

Wir sind Gott sehr dankbar, dass wir wieder einen großen Weihnachtsgottesdienst im Gefängnis feiern durften. Eigentlich hatten sie uns diesmal nur 300 Häftlinge genehmigt, aber am Ende waren es doch über 500, was echt ein Wunder ist, da die Mauer an 3 Stellen bei einem Unwetter eingestürzt und noch nicht wieder hochgezogen ist. Alle anderen Events sind abgesagt, keine Besuche, nicht mal die Taufe mit nur 50 Leuten einer anderen Gemeinde wurde erlaubt.

Wie auf den Fotos zu sehen ist hat die Gemeinde dort ausgiebig gefeiert, ich habe die Weihnachtsbotschaft gepredigt, wer wollte bekam Gebet … und anschließend wurden noch ein paar Kleinigkeiten an alle verteilt.

Nachmittags ging’s ins Frauengefängnis, wo wir erstmal alle von Kopf bis Fuß nass wurden, aber Gott sei Dank hinderte das weder den Gottesdienst, noch die anschließende Verteilung der Dinge, die wir mitgebracht hatten … . Auch dort große Freude … 😊 .

Hier ist es gerade super heiß, sogar mir lief heute das Wasser runter, was echt selten ist, d.h. mit Schneemann, Tannenbaum, Glühwein etc. ist hier gerade eher weniger, aber ein paar nette Freunde haben mir Lebkuchen geschickt – immerhin etwas von dem, was wir so gewohnt sind 😉 .

Aber wie dem auch sei, Weihnachten mit den Kindern war sehr schön 😊 .

Soviel mal in Kürze …

Wir wünschen euch einen guten Rutsch in ein gesegnetes 2019!

Gott mit euch!

Liebe Grüße aus Mozambique!

Claudi & Camilo
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November 2018

[de]

Ein paar Lebenszeichen 😉

Liebe Freunde ,
unseren Kindern geht es gut … freuen sich auf die Ferien und sind zu meinem Erstaunen alle heiß darauf nach Sussundenga zu fahren, wo zwei unserer Machambas (Felder) sind, um dort einige Wochen zu sein und bei der Vorbereitung der Felder für die Aussaat des Mais mitzuhelfen.

Eins unserer Kinder, das mit Gewalt & Drohungen durch seinem Onkel gezwungen wurde, mit ihm unser Kinderheim zu verlassen, um dann für ihn zu arbeiten (anstatt in die Schule zu gehen), kam zurück. Diesmal haben wir ein Dokument vom Sozialamt organisiert, dass es ihm nicht leicht machen wird, das gleiche noch mal zu tun.

Die Arbeit mit Straßenkindern

ist herausfordernd, aber in letzter Zeit sehe ich mehr & mehr Veränderung, was mich echt begeistert.

Ansonsten sind wir weiterhin im Papierkrieg, um unser Kinderheim aufs neue zu legalisieren … .

Unsere Hunde haben inzwischen wieder ein normales Gewicht und wir haben einen neuen süßen und sehr klugen Welpen.

Die Arbeit im Gefängnis geht weiter. Am 9. Oktober hatten wir einen weiteren Tauftag mit vielen entschiedenen Häftlingen, den alten Lebensstil hinter sich zu lassen und von jetzt an mit Jesus zu leben.

Im Krankenhaus …

Während wir in Israel waren, wurde die alte Krankenhausleitung ausgetauscht und von der neuen gab es neue Regeln, die wohl eine Zeit lang in manchen Teilen des Krankenhauses das Beten für die Kranken schwierig machten, aber inzwischen ist wieder alles normal. Wir haben auch unser Dokument erneuert, so dass wir die Unterschrift der aktuellen Direktorin haben. Seitdem hat uns allerdings keiner mehr danach gefragt … aber falls … .

Auch die Jugendgottesdienste gibt es weiterhin … jeden 2. Sonntagnachmittag im Monat, d.h. heute ist wieder einer … .

Letzten Samstag waren wir auf einer Hochzeit von guten Freunden, die allerdings in Mocuba (Zambezia Provinz) geheiratet haben, was über 12 Stunden Busfahrt one way auf einer kaum noch zu befahrenen Straße bedeutete. Teilweise wich der Bus auf irgendwelche Schleichwege aus, weil die Schlaglöcher mittlerweile so tief sind, dass der Bus stecken bleiben würde – crazy!

Da wir schon »im Norden« waren, nutzten wir die Gelegenheit am Sonntag wiederum ganz früh aufzustehen und mit einem Bus nach Quelimane zu fahren, um dort eine Gemeinde zu besuchen und zu predigen. Vor 1 1⁄2 Jahren waren wir 10 Tage in der Gegend gewesen und es war schön, ein bisschen der Früchte unserer Arbeit zu sehen. D.h. Lehre und Predigten gehen weiter … . Am Montag dann erneut um 4:30 Uhr im Bus Richtung Süden … . Wir hatten extra gleich am Sonntagmorgen Tickets für den Bus am Montagmorgen nach Chimoio gekauft, um auch halbwegs vernünftige Sitzplätze zu kriegen, um dann am Sonntag Abend einen Anruf zu bekommen, dass der Bus nicht fahren würde, weil er nicht komplett voll wäre … grr … das bedeutete auf den Bus nach Maputo auszuweichen, sonstwo hinten zu sitzen, auf halber Strecke aussteigen und dann schauen, wie wir am besten nach Hause (nach Chimoio) kommen. Der Bus war so voll, dass man sich im Gang kaum bewegen konnte. Wir saßen, allerdings sehr beengt, bei über 40 Grad ohne Klimaanlage, dann hatte der Bus noch ne Panne, was bei der Straße auch kein Wunder ist, aber wir kamen noch am selben Tag zuhause an – Halleluja!

Um meinen Geburtstag

rum waren wir für ein paar Tage in Savanne am Meer, wo es wie immer sehr schön war (siehe Foto ;-)). Was nicht so cool war … kurz bevor wir kamen war die Wasserpumpe kaputt gegangen, so dass nix mit ner richtigen Dusche war, auf die ich mich zur Abwechslung mal gefreut hatte …

Auf dem Hinweg hatte ich das Privileg auf dem letzten Stück Wegstrecke vorne in der Kabine zwischen dem Fahrer und einem anderen Mann zu sitzen und wir redeten über Gott. Hier glauben ja die meisten irgendwie an Gott, die Frage ist nur, was das mit ihrem Leben zu tun hat bzw. wie viel Raum Gott tatsächlich in ihrem Leben hat. Jedenfalls wollte der Fahrer am Ende unbedingt Gebet um mit dem Trinken aufzuhören … ihm war auch klar, wie sehr seine Frau und 6 Kinder unter seiner Sucht litten … er gab sein Leben neu Gott hin … was aus ihm geworden ist weiß nicht … haben mal unseren Teil getan und gebetet … .

Liebe Grüße aus Mozambique!

Claudi & Camilo
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[en]
Dear friends,

our children are doing well … 🙂
They are looking forward to the school holidays that will start soon and to my surprise all want to go to Sussundenga where 2 of our fields are, for a couple weeks to help preparing them for planting maize.
One of our children (who had been living on the street for quite a while before) had been forced by his uncle to leave our children’s home. The uncle wanted him to work for him instead of going to school, but he managed to escape and come back. This time we were quick to inform social welfare of the situation and the uncle will only be able to take the boy again when he has permission from social welfare.

Work with street children is challenging, but lately we see a lot of change in their lives, which is really exciting! Keep praying for them, as well as those that take care of them … thanks!

We are still busy with the piles of papers we need to legalize our children’s center once again. We had been told we had everything, but now they’re saying they never said that … anyways, pray with us for wisdom how to do it, grace & favor to get them all and without delays … .

Our dogs are back to normal weight and healthy :-).
We also have a new really cute puppy that will not die this time, but help guard our house! She is really smart … ;-).

The ministry in the prison continues. On October 9th we had another amazing baptism with many prisoners being firm in their decisions to leave their old life styles behind and live with Jesus from now on.

In the hospital …
While we were in Israel the administrative leadership of the hospital changed and with that came new rules, that from what I had heard made it difficult to pray there for a while, but now everything is back to normal. We also renewed our document, that says that we have permission to pray in the hospital, so the one we have now has the signature of the current director. Since then no one ever asked for the paper again, but just in case … we are prepared … .

The youth services we are still doing, too, every 2nd Sunday of the month. Today we had another blessed time in the presence of God, worshiping God and praying for our city and country with youths from different churches … .

Around the time of my birthday we went to the Sea, to Savanne for a few days, which was nice :-). What was not so nice was that the day before we got there the water pump broke, so there was no water :-(. I had been looking forward to take a real shower for a change, but there was no way. When we got there they said, they’d fix it, but didn’t manage. Jumping in the ocean is nice, but after ‘swimming’ you want to wash of the salty crust … .
On the last part of the way there I had the privilege to sit in the front of the truck, in the cabin, between the driver and another passenger. As usual I used the opportunity to talk, talk about Jesus. Most people here believe in a God somehow, the question is, what that belief has to do with their lives, or how much room God really has in their lives. To make a long story short, in the end the driver asked for prayer to stop drinking. He was very moved. He knew how much his wife and 6 children suffered because of his drinking problem. Anyways, I called Camilo, who had been in the back of the truck to pray with me. So we did our part … .

Last Saturday we went to a wedding of a good friend of us. His wife we only met at the wedding in Mocuba (Zambezia province). The wedding was nice, the way there wasn’t. It took us more than 12 hours to get there and the bus didn’t drive slow. The road was/is so bad that for parts of it the bus went on a small dust road, in order not to get stuck in the potholes on the main national highway. It was blazing hot (more than 40°C) and no air-conditioning, but we got there, which is what matters.

Since we were already ‘in the north’ we used to opportunity to take another early bus, on Sunday morning, to Quelimane, to visit a church of a dear pastor and friend of ours, to minister there. A year and a half ago we had been in that area for 10 days of evangelism, so if was exciting to see some of the fruit of our work of that time :-). On Monday morning at 4.30 a.m we were on another bus towards the south … . We had bought tickets for the bus to Chimoio, but the night before we got a call that the bus was no longer going ‘cause it wasn’t completely full … grr … we had bought tickets early, so we’d get more our less decent seats, but what could we do?! We had to take the bus that went to Maputo instead, which by then was almost full, get of at the intersection of Inchope and find another transport from there to Chimoio, but either way, we managed and made it back home safely that night – praise God!

Stay blessed!
Greetings from Africa,
Claudia & Camilo

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Mai 2018


[de]
Hallo ihr Lieben,
wir sind wohlbehalten zurück aus Israel ;-­) und sehr dankbar für die Zeit dort. Es war alles andere als einfach, ein Visum für Camilo zu bekommen … am Flughafen in Johannesburg wurden wir über eine Stunde ‚interviewt’ … außer beten fiel uns am Schluss nichts mehr ein … wir waren die letzten beiden Passagiere, die an Board gehen durften … in Israel morgens um 6 Uhr angekommen mussten wir noch mal 5 Stunden warten, bis wir schließlich & endlich nach einem nochmaligen ‚Interview’ ins Land einreisen durften (alle, die Visas brauchen müssen, durch diesen Prozess) … wir Deutschen wissen oft gar nicht, wie privilegiert wir sind, einfach fast überall einreisen zu dürfen … jetzt, wo ich mit Camilo verheiratet bin, erlebe ich hautnah etwas von der anderen Realität, wie man behandelt wird, nur weil man einen afrikanischen oder asiatischen Pass hat … aber wie dem auch sei, wie unser Trauspruch sagt, ‚in alledem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat’ (Röm 8,37)!

Endlich in (!) Israel wollten wir nur noch unsere Rucksäcke schnappen und dann zum Hostel, um festzustellen, dass zwar wir da waren, aber nicht unser Gepäck … grrr … aber nach unzähligen Anrufen, Stunden in Warteschleifen am Telefon und viel Gebet kam auch das noch (allerdings nicht am nächsten Tag, sondern nach fast 1 Woche)! Wer den Flughafen in Johannisburg kennt weiß, dass dort nicht selten Gepäck verschwindet, von daher, Gott sei Dank …!! Wie ihr wisst, war ich schon viel in der Welt unterwegs, auf allen Kontinenten, aber noch nie in Israel. Immer, wenn ich eine Gelegenheit, offene Türen gehabt hätte nach Israel zu reisen, erlaubte es mir Gott nicht, in den letzten Jahren mit der Ansage, ich werde dort hinkommen, würde meine Hochzeitsreise dorthin machen. Diese Ansage war für mich völlig absurd, da ich ja weder Hochzeitspläne, noch einen Mann in Sicht hatte und ich mich zwischendurch fragte, ob ich spinne, aber wie immer hat Gott seine Zusage erfüllt. Als ich Camilo vorschlug, unsere Hochzeitsreise nach Israel zu machen, war er sofort hellauf begeistert, war schon seit langem sein Traum gewesen … .

Es war ein Privileg für uns gemeinsam in Bethlehem und Nazaret zu sein, in Kapernaum (wo Brot & Fisch vermehrt wurden), in Kana (Wasser in Wein verwandelt), am See Genzaret, am Jordan (wo Jesus getauft wurde), am Roten und am Toten Meer, in Jerusalem, Jericho und vielen anderen Orten. Seitdem lesen wir die Bibel mit ganz anderen Augen, weil wir nun die Orte vor Augen haben. Danke, Jesus! Und danke euch allen, die uns zu unserer Hochzeit beschenkt haben und unsere Hochzeitsreise möglich gemacht haben!

Wieder zuhause fanden wir alles wohlbehalten vor, alles noch im Haus, Hunde am Leben, Kinder gesund … freuen sich schon auf den 1.Juni, Tag des Kindes, an dem es immer ein großes Fest gibt, neue Klamotten & Schuhe für alle, ein kleines Geschenk, Süßigkeiten … . Der Rohbau des Hühner-­ und Schweinegeheges steht, fehlen noch die Dächer und ein paar andere Kleinigkeiten. Gibt noch tausend Sachen zu organisieren bevor wir diesen Sommer nach Deutschland kommen, aber irgendwie werden wir es wie immer schaffen.
Unsere stadtweiten Jugendgottesdienste sind weiterhin super gesegnet, mit einer spürbaren Gegenwart Gottes. Letzten Sonntag hatten wir wieder einen (jeden 2.Sonntag im Monat).
Die Arbeit im Krankenhaus und Gefängnis ist hart umkämpft, aber wir bleiben dran, gehen weiter, den Gegenwind spürend … betet für uns & das Team …

Aus Israel zurück, blieben wir nicht lange zuhause (schafften es nicht mal unsere Wäsche zu waschen, was aber auch daran lag, dass es kein Wasser gab), lediglich 1 Woche, in der sich Camilo organisieren musste, was er in 1 Monat in der Schule verpasst hatte, mit den Lehrern reden, ihm noch eine Chance mit extra Tests zu geben, während ich mich mit verschiedenen Leuten traf, Sachen im Gefängnis, für die Kinder, mit den Wächtern, Camilos Visaanträge, Termine auf den Botschaften, Bustickets, was zu essen, unsere Rucksäcke … organisierte … dann auf nach Maputo, die 1 Woche Ferien ausnutzen, damit Camilo nicht noch mehr Schule verpasst … die 2 Monate in Deutschland, in denen er nicht da sein wird brauchen noch einige andere Wunder … . Bzgl. des Busses, mit dem wir fuhren kein Kommentar, jedenfalls kamen wir, nachdem wir um 4 Uhr morgens losfuhren, Sonntag Nacht um 11 Uhr in Maputo an … unsere Freunde in Maputo konnten uns leider nicht abholen, weil ihr Auto nicht ansprang, Taxis um die Uhrzeit bei den Entfernungen unbezahlbar … in der Hoffnung auf einen öffentlichen Bus machten wir uns mit unserem Gepäck auf den Weg (erstmal 3km durch teilweise stockdunkle Gegenden laufen) … dabei wurden wir von der Polizei aufgegriffen, was wir denn hier um die Uhrzeit machen würden … nach der Ausweiskontrolle und einer Erklärung war alles okay … einer der beiden Polizisten entschied sich uns bis zur ‚Bushaltestelle’ zu begleiten, was auch gut so war, denn sonst hätten wir sie nicht gefunden, keinerlei Kennzeichnung und komplett im Dunkel, einfach an einem bestimmten Straßenteil … Bus kam keiner, aber nach 1 Stunde netter Gespräche mit dem Polizisten kam ein Auto, aus dem 4 Personen ausstiegen, die in die andere Richtung wollten. Der Polizist ‚unterhielt sich’ mit dem Fahrer und ich sagte zu Camilo, lass uns fragen, ob er nicht in die Richtung fährt, in die wir müssen … leider nein, aber er erklärte sich bereit uns in die entgegengesetzte Richtung dahin zu bringen, wo wir hin mussten … Bus war noch keiner vorbeigekommen, aber auf die eine oder andere Weise kümmert sich Gott schon immer um uns ;-).

Am nächsten Morgen auf zu den Behörden … innerhalb von 5 Tagen mussten wir es schaffen Camilos Nachnamen zu ändern, einen neuen Ausweis zu bekommen, damit einen neuen Pass, sowie ein Visum für Deutschland und Amerika im Pass … dass das eigentlich völlig unmöglich ist, war uns auch klar, aber wir wissen auch, dass mit Gott alle Dinge möglich sind … und so war es auch! Wir begannen Montag morgen und am Freitag Mittag hatten wir ALLES!! Kann euch bei Gelegenheit noch mehr dazu erzählen, sind ja bald im Schlaraffenland … ;-). Wir kommen am 14.6 in Nürnberg an … schreibt, ruft an, meldet euch irgendwie, wir hoffen, so viele wie möglich von euch zu sehen. Über Predigteinladungen oder ähnliches freuen wir uns auch … sagt bescheid … Ganz liebe Grüsse aus dem kalten ( 🙁 ) Mozambique …

Bis bald, Segen euch allen!!
Claudi & Camilo
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[en]
Dear friends, hope this finds you well. We made it safely back from Israel and are very grateful for the time we were allowed to be there. It wasn’t the easiest to get a visa for Camilo … at the airport in Johannesburg we were ‘interviewed’ for more than an hour … at the end all we could do is pray … we were the last 2 passengers to get on board … upon arrival in Israel it took us another 5 hours to actually enter Israel, waiting to be questioned again (there was 1 person for those ‘interviews’ and more than 100 people waiting; everyone that needs/has a visa has to go through that process) … . We that come from Europe, America or Australia often don’t know how privileged we are to enter most countries of the world without severe hassles … now as I am married to Camilo I experience something of the other reality, how you are being treated when you have an African or Asian passport … on the other hand Camilo has the grace to be married to someone having a German passport and I usually respond when he is being questioned, so things are not too bad for most of it … but either way, what matters is that God is with us and as our wedding verse says, ‘in everything we are more than conquerors through Him who loved us!’ (Rom 8.37). Finally in (!) Israel we just wanted to pick up our bags, only to find out that they were not there … grr … but after lots of phone calls and lots of prayer they showed up, too, but not the next day, only after about a week. Who knows the airport in Johannesburg knows that lots of language disappears there, but thank God …! It was a privilege for us to be in Nazareth, in Jericho, Jerusalem, at lake Galilee, on Mount Carmel, the Mount of Transfiguration, at the Dead and the Red Sea, where the Angels appeared to shepherds near Bethlehem and many other places … . We read the bible with completely different eyes since then … .

Back in Mozambique we found everything in place, things still inside of our house, dogs alive and children well … praise God! Our children are looking forward to June 1 st , children’s day, they’ll get new clothes, shoes, a little present, sweets and there will be lots of good food & softdrinks … . The chicken house and pig house is almost ready, a few little things here and there as well as the roof is missing. The next project will the ‘wall’ & hedge of the girl’s property … . Another big job is to buy a few tons of maize and store it up to be eaten throughout the year. There is always something to do ;-­). This week our children were invited to play soccer at a soccer contest and they won!! ;-­)

Our youth services are continuing to be blessed with a strong presence of the Lord. Last Sunday we had another amazing service … .

God is moving in the prison & hospital, lives are changing … at the same time there are lots of obstacles & challenges, at times it looks like we can’t continue, but we do in the midst of the storm and impossible. There is a new hospital director that it looks like is not in favor of the church or people praying, still have to find out more details. Pray for the team to be strong and continuing, even when Camilo & I are gone … .

Back from Israel we didn’t stay long in Chimoio (didn’t even manage to wash at least most of our clothes of our trip, not only because of lack of time, but also because there was no water for days). During the 1 week back home Camilo needed to get all the material that had been taught in school during the 1 month we were gone, speak to his teachers to give him an extra chance of the tests he missed, write the tests, while I met up with different people, organized things in the prison, for the children, with the guards, get all the documents we needed to apply for Camilo’s visas, fill out the applications, mark appointments at the embassies, get bus tickets, something to eat, pack our clothes etc. … while we continued to minister at the different places we always do. Besides the regular teachings I do I am teaching Kairos again at the moment, which means another 2 nights a week, but it’s exciting to see how God changes people’s focus from just being ‘active in the church’, to actually care about the lost, the unreached, even as the course still goes on, they are starting to share the gospel with others as they never have, getting God’s heart, pray for people to be saved, think about making disciples, not just converts … it’s a lot of work, time & effort, but very well worth it ;-­).

We both felt to use the 1 week holiday Camilo had, even though leaving at the time we left limited us to 5 days in Maputo to get Camilo’s last name changed (he adopted mine when we got married), get a new ID, a new passport and 2 visas in our passport within that time ‘cause we needed to be back for the youth service on Sunday we are responsible for (the sound system is at our house and there is no other car, only ours). All we could do is trust God ‘cause we very well knew that what we were trying to do was completely impossible without lots and lots of miracles. Here in Chimoio new IDs take about 3 months, in Maputo you can get them quicker, but still not in 1 day, passports take 2 months here, in Maputo 2 weeks. Another challenge was that the only time open to mark appointments for this week at both Embassies was Thursday morning, almost at the same time (8.15 and 9.30a.m). If you have ever applied for a visa you know you can’t be late for your appointment. Besides that we didn’t have a passport when we got to the German embassy ‘cause we leave it at the American embassy, only a copy, but they allowed us to do the interview with just the copy and bring the passport the next day. Being able to get the passport from the American Embassy the next morning was another miracle that happened. Then the German Embassy did Camilo’s visa right away, which doesn’t happen, everyone else was told to come back after a week. The consul from Senegal was there at the same time waiting and his request not being attended and he is a diplomat. Maybe just to mention one more thing, both Camilo’s ID and his new passport we got within 1 day, without paying corruption money, just favor!! The Lord made it possible to speak to the national director of the authority that issues IDs and he helped us. When we were on the way to immigration (where passports are being issued here) we met a lady who works there on the bus we took and through her we were able to enter into the part where the big bosses are… . I could tell you lots more, but let’s leave it there … . God put absolutely everything in place … praise & glory to Him at all times! Everything is possible for those who pray & believe … Greetings from Mozambique, Every blessing!! Claudia & Camilo
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März 2018

[de]
Liebe Freunde,

wir sind Gott dankbar für die Gunst, die wir im Gefängnis und Krankenhaus haben … zu sehen, wie Gott leben verändert, Menschen geheilt und befreit werden …, die vielen Gelegenheiten Gottes Wort und Seine Liebe praktisch weiterzugeben …

Auf dem Mädchengrundstück ging einiges vorwärts … die Häuser sind alle fertig gebaut … nur Fenster & Türen müssen noch angebracht werden … wenn der Schreiner zwischendurch nicht verschwunden wäre …. dann hatte der Schweißer die Miete nicht bezahlt und die Vermieterin gab das Material nicht raus … wie das halt hier so ist … aber ich denke langsam wird’s …

Im Moment kommt das Dach auf die beiden Machessas drauf (Aufenthaltsräume african style) und falls wir Geld haben werden wir wie auf dem Jungsgrundstück auch eine halbhohe Mauer um das Grundstück ziehen und diese dann mit einer Dornenhecke ergänzen.

Auf dem Jungsgrundstück ist unser Baumeister gerade dabei ein Hühner- und ein Schweinegehege zu bauen. Das bisherige Hühnergehege fiel einem Unwetter hier zum Opfer … war aber eh nur eine vorübergehende Lösung … . Dann müssen wir noch irgendwo Schweine und mehr Hühner finden … .

Unseren Kindern geht es gut. Inzwischen sind die Ferien vorbei und alle wieder in der Schule. Wir haben ein neues Kind, der Vater im Gefängnis, die Mutter wollte den Jungen nicht mehr, so war er beim Großvater, der ständig besoffen war und ihn schlug, sodass er schließlich lieber auf der Strasse war als „zuhause“ … . Ist echt ein netter … .

Der Schulanfang ist hier jedes Jahr wieder ein Event, bis alle einen Platz in der Schule haben … es gibt neue Schulrucksäcke, Schulmaterial für alle, Uniformen … und wir unterstützen ja gerade als Verein auch noch 50 Kinder aus dem Stadtteil, die sonst nicht zur Schule gehen könnten. Bevor alles ausgegeben wird muss erstmal alles besorgt werden, ist aber den Aufwand wert … 😉

Die von der Gesundheitsbehörde waren da. Ich hatte von anderen gehört, dass sie mega kompliziert sind, war aber gar nicht schlimm. So haben wir nun das Papier, das bestätigt, dass wir die gesundheitlichen Standards erfüllen. Haben lediglich eine Kleinigkeit bemängelt und wollten auch kaum was sehen …

Die anderen Papiere sind in Arbeit …

Landwirtschaftsprojekte

Wir haben mittlerweile 4 große Felder, 2 im Landkreis von Sussundenga und 2 im Landkreis von Macate. Das letzte war eigentlich nicht geplant, aber das Angebot zu gut um es auszuschlagen. Im Januar/Februar hat hier kaum jemand Geld (die Ernte des letzten Jahres ist lange vorbei, das Dezembergehalt für Weihnachten ausgegeben und das Januargehalt wird für die Schuleinschreibung + Schulmaterial gebraucht … falls jemand einen Job hat und derjenige in der Familie kann dann auch gleich noch die Kinder der gesamten Verwandtschaft, die keine Arbeit hat, mitfinanzieren. Da bleibt nicht mehr viel … . Ja jedenfalls brauchte jemand dringend Geld, weil sein Sohn eine Minderjährige geschwängert hat und hat sein Feld von ca. 3 Hektar, das direkt an einer Strasse liegt für ca. 370 Euro verkauft. Allein die Bananen, die bereits darauf existieren sind locker das Geld wert. Den Rest des Grundstückes haben wir bebaubar gemacht und

sind gerade noch dabei Bananen anzupflanzen (ca. 2500 Bananenstauden). Damit sollte das Calcium unserer Kinder auch gesichert sein … 😉
Auch auf den anderen Feldern wird fleißig angebaut … Mais, Süßkartoffeln, Maniok, Cachews, Litchies, Orangen, Bohnen … . Die Herausforderung dabei ist, dass wir gerade mega investieren müssen und das dabei momentan irgendwas herauskommt, zeit- und geldmäßig, aber wir glauben doch das es langfristig eine gute Idee ist …

Im Januar waren wir 10 Tage in Malawi, mal bisschen ausspannen & Zeit für uns … seht das nette Foto von Camilo am Malawisee … 😉

Wir haben einen neuen Aushilfswächter 😉 für unser Büro …
Nachdem wir monatelang keinen hatten tauchten auf einmal zwei auf …
die Schwierigkeit hier war nicht irgendjemanden für den Job zu finden, sondern jemand, der nicht nur zum Schlafen herkommt, auch tatsächlich die Arbeit tut und vor allem nichts vom Grundstück entfernt, wenn wir nicht da sind … jetzt hoffen wir mal, haben aber ein gutes Gefühl …

Wir freuen uns auf Israel … normalerweise macht man seine Hochzeitsreise ja gleich nach der Hochzeit, aber was ist bei uns schon normal ;-)? Dafür sind wir gleich 4 Wochen in Israel … so lohnt sich der super teure Flug von hier auch etwas … .
Das Visum von Camilo war nicht ganz einfach. Als schon alles auf der Botschaft (in Angola) war bekamen wir einen Anruf vom Konsulat in Maputo, dass sie Camilo das Visum verweigern. Ist wohl gerade generell schwierig Visas für Israel zu bekommen. Wir Deutschen sind echt privilegiert in so viele Länder einfach so einreisen zu können. Nachdem es hier kein Reisebüro gibt, das Hotelreservierungen macht und meine Kreditkarte von der Bank blockiert war, weil ein polizeilicher Verdacht vorlag, dass angeblich Dritte meine Daten hätten habe ich schließlich in Deutschland bei meinem Reisebüro angerufen, Ihnen den Sachverhalt erklärt und sie um Hilfe gebeten. Die haben mir dann Gott sei Dank innerhalb von 2 Stunden Hotelreservierungen für die Zeit in Israel geschickt, die ich dann weitergeleitet habe. Oftmals suchen sie nur irgendwas, um dir das Visum nicht zu geben. Wir haben unser mögliches getan, während wir den Himmel bestürmten und Gott ihre Herzen bewegte. Der Pass mit dem Visum ist nun sicher wieder aus Angola zurück und in unseren Händen – preist den Herrn!

Die andere Herausforderung war wie gesagt meine Kreditkarte. Nach langem Hin- und Her waren sie schließlich bereit mir einen neue hierher zu schicken, aber nicht an mein Postfach, was der halbwegs sichere Weg gewesen wäre, sondern mit TNT, die es hier nicht gibt, sodass ich keine Ahnung hatte, wo wohl der Umschlag ankommen könnte, wenn denn. Die von der Bank meinten, sie hätten doch meine Adresse angeben. Die Idee ist gut für Deutschland, nur hier kennt niemand irgendwelche Adressen, noch wird hier jemals irgendetwas irgendjemandem zugestellt. Zudem hatte die Bank auch noch beide Umschläge, den mit der Karte und den mit dem Pin gleichzeitig losgeschickt (obwohl ich sie gebeten hatte den Pin an meine deutsche Adresse zu schicken; kann mir ja gesagt werden). Ja, jedenfalls kamen beide Umschläge wohlbehalten hier an und zwar an einem Kiosk, an dem Motoröl verkauft wird, der anscheinend auch gleichzeitig das FedEx Büro ist … unglaublich … von außen absolut nichts zu erkennen, in einem Hinterhof, ohne irgendein Schild … wie dem auch sei wir sind Gott dankbar … .

Was wir leider noch nicht geschafft haben ist die Änderung von Camilos Nachnamen.

Wir hatten auch nicht gedacht, dass es soooooo kompliziert sein könnte, aber ich hätte eigentlich wissen müssen, dass hier immer alles bürokratische viel viel komplizierter ist als man denkt oder es eigentlich sein müsste. Das ganze braucht entweder ein Wunder oder den langen beschwerlichen Weg mit vielen Besuchen in Maputo, 1200 km von hier, auf Alptraumstrassen und eingepfercht in einen afrikanischen Bus. Von hier aus fahren die neueren halbwegs bequemen Busse leider nicht.

Camilos neuer Pass kam leider obwohl anders beantragt mit dem doppelten Nachnamen wieder, dem alten und dem neuen, was hier so gemacht wird, aber nicht unserer Heiratsurkunde entspricht. Das Problem hier sind 2 verschiedene Gesetze in 2 verschiedenen Ländern und wir in der Mitte …

Liebe Grüsse aus Mozambique,
Claudi & Camilo
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My dear friends,

we are grateful to the Lord for the favor He has given us in the prisons and hospital, to see how God changes lives, heals and delivers people, the many opportunities to share God’s word and his love in practical ways …

Many things have improved on the girl’s property … the houses have all been built … only windows & doors still need to be put … if the carpenter hadn’t disappeared for a quite a while … then the welder hadn’t paid his rent, so the owner of the house didn’t release the material inside … just how things are here … but I still believe things will eventually come to a completion there … .
Ate the moment we’re putting the roof on the Machessas (little huts for people to sit inside, one for fellowship and one for prayer) and if we have money we’ll be building a small wall that will support a hedge with thorns like on the boy’s property … .

On the boy’s property our builder is building a house for chickens and another one for pigs. The little chicken house we had was destroyed in a storm, but it was only a temporary solution anyway, until we’d have the chance to build something more permanent. Then we’ll just have to find pigs and more chickens somewhere … .

Our children are doing well. The holidays are over and everyone is back in school. We have a new child, the father is in prison, the mother abandoned him, so he stayed with his grandfather who was constantly drunk … eventually he preferred to stay on the street then “at home” … he is a really nice boy … .
Every year the beginning of the school year is a big event … until everyone has a place in a class (the school administration is a total chaos here) … new bagpacks, schoolmaterial, uniforms … and besides our children we are supporting 50 other children from the part of town we live in, that would otherwise not be able to study. The thing is that before we can give all these things to the children we must first organize and buy each one of them and that in many different places, but it is worth the effort … ;-).

The health authority came to visit us. We had heard from others, that they aren’t easy, but it really wasn’t difficult. So now we have the paper that confirms that our sanitation is okay. They didn’t want to see much and only complained one little thing that isn’t a big deal to organize … .

We are working on more papers social welfare requires … . The roads are more than bad at the moment, that they haven’t come back … .

Agricultural projects

By now we have 4 big field, 2 in the district of Sussundenga and 2 in the district of Macate. The last one we hadn’t planned, but the offer was too good not to accept. In January and February people don’t have money here ‘cause last year’s harvest is gone, the salary of December spent for Christmas and the salary of January is being needed for school fees and school material … if someone has a paid job he doesn’t only have to finance his own family but help his relatives who don’t have a job. And most people earn less thank $100 a months, even if they have a job. Either way someone was desperate for some money because his son had mad a girl under 18 pregnant (which is not uncommon here, but she is the daughter of a leader). So he sold his field of 3 hectares that is right next to a road (most field are far from roads, so it is hard to transport things) for about $420. Just the bananas that already exist on that field are worth that money. The other part of the field had grass more than 8 feet high, so it took some work before we could plant something there, but by now we are almost finished planting 2500 banana trees. Our children are excited about the bananas. No more lack of calcium for our children … 😉
On the other fields we’ve also planted things … maize, potatoes, sweet potatoes, manioc, cashews … at the moment we are busy planting beans, orange- and litchi trees … . It’s challenging to invest so much time and money into those fields without having much benefit right now, but we still believe it will be worth it in the long run … . In that way we’ll be more or less independent of the economy … .

In January we went to Malawi for 10 days to get some rest and have some time just for us … see the nice picture of Camilo at lake Malawi 😉

We finally have a new substitute guard for our office … 😉
After not having one for months all of sudden we had two that wanted the job … it is not difficult to find someone that wants to be a guard, but someone that actually does the job, that doesn’t just come to sleep at your house, and even more important that doesn’t steal things while you are gone … so we’re hoping, but we have a good feeling …

We are excited to go to Israel!! For a long time I’ve been wanting to go to Israel, but each time I had an opportunity to go to the Holy Land the Lord said, ‘you’ll go, but not now’ and a few years back He began to tell me, that I’d go to Israel for my honeymoon, which was kind of a crazy thought ‘cause there was no husband in sight, nor did I have plans to get married and now all of a sudden I am married and we are going to Israel for our honeymoon ;-). Camilo is also excited, he’s been dreaming to go to Israel, just didn’t know how it could ever happen without any money, barely having enough food to eat. So his eyes lit up when I put out the suggestion. Normal people go on their honeymoon right after their wedding, but we are just not normal ;-). Camino’s visa wasn’t easy to get, but in everything we are more than conquerors! We got a call from the consulate in Maputo that the embassy in Angola is refusing Camilo’s visa. They want to know exactly where we’ll be at, each hotel with addresses and phone numbers. Now at that time my credit card was blocked, so I couldn’t do anything on the internet and here is no travel agency that books hotels for you. Camilo was gone to one of our fields and his phone had no network, so I couldn’t reach him, even just to let him know what was going on so he could at least pray. I didn’t have much time ‘cause it was already in the afternoon when I got the information and they wanted the hotel reservations the same day. Eventually I called my travel agent in Germany where I used to book flights and explained them the situation. Praise God that they were willing to help me out even though I explained to them we wouldn’t need the reservations in the end. Within 1 ½ hours they sent me what I needed and I forwarded it to the embassy. I heard from others that Israel changed their visa policies and visas in general are hard to get now. However, we believe it was just an excuse not to give us the visa. We did what we could, while we prayed for God to move their hearts. Camilo’s passport made it safely back from Angola and is in our hand – glory & praise to God Most High!!

As I mentioned the other challenge was my credit card. The bank blocked my credit card saying that it was no longer secure … and there was no way to convince them to unblock it on my own risk … grr … . Finally they agreed to send me a new one to Mozambique, which was nice, but instead of sending it to my P.O.Box where I usually get things, they sent it to my address. That works well in Europe or America, but here there is no mail delivery whatsoever. To make things worse they sent it with TNT which doesn’t exist here, so I had absolutely no idea where it’d arrive, if … and they sent my card and the pin at the same time, even though we had agreed they’d send the pin to my german address … . To make a long story short, both envelops arrived and I was able to find out where … at a kiosk that sells engine oil, no sign of courier service … unbelievable, but anyways, what matters that I got the new card and the pin … praise God!!

What we didn’t manage yet is changing Camilo’s last name. We didn’t think that it ‘d be that complicated, but we should have known that pretty much everything is complicated here. It’ll take a miracle or lots of time in Maputo, which we don’t have, going on African buses for 1200km multiple times, on a really bad road … . Camilo’s passport came back with 2 last names, the old and the new one. According to our marriage certificate he has only one (mine) though. We wanted to have the same last name and since I have tons of documents I would have needed to change whereas Camilo has only an ID and a passport, so we thought it’d be easier. Now we are stuck between 2 different laws of 2 different countries ‘cause here they only add a name, never take one away. We asked before we got married and they said it wouldn’t be a problem if he takes my last name, but now it is … we’re still hoping for a miracle, God touching some people’s hearts to help us so we can apply for a visa for Germany and the US this summer … .

Greetings from Mozambique!
Every blessing to all of you,
Claudia & Camilo

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