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Hallo ihr Lieben,
es tut mir wirklich leid, dass ich erst jetzt schreibe, ist mal wieder mehr als Zeit … wollte es seit Wochen tun, war einfach nicht möglich, aber jetzt …
Als ich zurückkam bin ich auch gleich am übernächsten Tag umgezogen … nicht, dass das Haus ‚fertig’ gewesen wäre, aber muss halt so nach und nach so einigermassen werden … wenn du hier keine Geduld hast bekommst du mal besser schnell welche …
Trotz Kaos geniesse ich ‚mein neues Haus’, endlich Platz! Wenn wir Treffen haben passen alle ins Wohnzimmer, keiner sitzt mehr auf dem anderen und man muss nicht mehr nach draussen ausweichen, sobald es eine gewisse Anzahl an Personen übersteigt (was schon nicht so nett war, wenn die Sonne runterknallte, es regnete oder kalt war).
Habe nun auch endlich einen funktionierenden Herd und einen Gefrierschrank – sehr hilfreich!
Den Kindern geht es gut, haben letzte Woche auch alle neue Klamotten & Sandalen bekommen, die ich bei unserem ‚wunderbaren’ Markt erstanden habe.
Die grösseren sind im Prüfungsstress, aber bald sind Ferien (ab Ende Okt.) … .
Eigentlich wollte ich die Ferien nutzen, um mit den grösseren Jungs länger (im Busch) unterwegs zu sein, nach Zimbabwe & Malawi zu fahren, aber ohne Auto wird das wohl schwierig. Diejenigen, die auf facebook unterwegs sind haben es vielleicht mitbekommen, dass sich ‚mein Auto’ an meinem Geburtstag endgültig von mir verabschiedet hat. Wir waren fast in Manica angekommen, wollten eigentlich die dortigen Gemeinden besuchen (war ein Sonntag) als der Motor leider den Geist aufgab. Haben alles versucht, das Auto wieder in Gang zu bekommen, kamen auch verschiedene Mechaniker vorbei, aber leider erfolglos. Nachdem wir 7 Stunden in der prallen Mittagssonne am Strassenrand standen konnte ich endlich einen anderen Missionar aus Chimoio erreichen, der dann kam und uns bis hierher zurück abschleppte. Aus dem Geburtstagsmittagessen wurde ein Abendessen und alle fragten, wann ich denn endlich käme um den Kuchen anzuschneiden. Wie so oft der Unterschied zwischen Plan und Wirklichkeit. Ja, jedenfalls ist das Auto nun ganz tot, war eh schon lange nicht mehr sicher, so gibt es nun noch die Möglichkeit – ein ‚neues’! Zumindest nutzte ich die Zeit, um inmitten von allem denen, die in der Nähe wohnten von Jesus zu erzählen. Der erste, der freudestrahlend Jesus in sein Leben aufnahm rief auch gleich andere und sie baten uns doch bitte bitte hier eine Gemeinde zu gründen – keine einzige irgendwo in der Nähe! Letzte Woche bekam ich ein Auto von einer anderen Missionarin geliehen, die für 1 Woche in Kenia war, so fuhren wir nochmals nach Manica – diesmal kamen wir an – und hatten einen super gesegneten Gottesdienst. Auf dem Hinweg hatten wir kurz an der Stelle gehalten, wo mein Auto den Geist aufgegeben hatte und den Leuten bescheid gesagt, so dass dann nachmittags die Leute auch schon versammelt waren. Hatten noch 2 leitende Pastoren aus Manica mitgenommen, die sich dann erstmal kümmern dürfen, dass die Gemeinde auch wächst und los gings, Singen & Tanzen mit dem Keyboard. Gott war da. Ich predigte und sie luden Gott ein in ihr Leben zu kommen. War also nicht umsonst! Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass ich ein neues Auto brauche …
Letzten Freitag waren wir in Inchope. Hatte schon seit langem auf dem Herzen, den Jesus Film dort zu zeigen. Bevor wir dorthin fuhren hatte ich jemand von dort angerufen, der die Genehmigung des Schuldirektors einholte, dass wir den Film auf dem Schulgelände zeigen durften. Das Fussballfeld war perfekt. Alles lief super bis der Film vorbei war und wir kurz ne message bringen wollten und dann gingen auf einmal die Mikros nicht mehr … grrr … so baten wir alle so nah wie möglich ranzukommen und versuchten es mit schreien. Paulo, der mich übersetzte, machte es echt gut, habe ihn noch nie so erlebt, ist ganz schön gewachsen, schrie gut mit mir zusammen und wir beteten gemeinsam mit der Menschenmenge. Muss den Leiter von dort mal noch fragen, wie es anschliessend weiterging.
Ausserdem hatte ich für 4 Wochen Besuch aus Norwegen, der so einiges hier filmte. Demnächst wird es was auf You Tube geben. Sag euch dann bescheid. Und nach einiger Zeit auch eine Dokumentation auf dvd oder was auch immer, falls jemand daran interessiert ist.
Mein Besuch hatte ‚die Gelegenheit’ die „wunderbaren“ mosambikanischen Verkehrsmittel kennenzulernen und viel zu laufen, da ich ja nun kein Auto mehr habe.
Bin der Meinung wenn möglich sollen Besucher auch was von der Schönheit des Landes mitbekommen; so waren wir im Gorongoza Park (gibt so ein paar Tiere da) und auf Savanne (ne nette Insel in der Nähe von Beira). Er bekam hautnah mit auf welch wunderbare Art & Weise Gott uns von A nach B brachte, obwohl es nachts echt schwierig ist oder es an den Orten keinen Transport gab. Gott ist immer treu und wenn man sich auf nichts verlassen kann, auf Gott kann man sich verlassen.
Muss mich nun auch endlich mal um die Regestrierung von ‚Loving the Nations e.V.’ hier kümmern.
Im Moment sind wir gerade dabei das Dach, das es letztes Jahr bei einem Unwetter davon geweht und teilweise zerstört hatte wieder draufzumachen – endlich! Nicht, dass wir es nicht eher wollten, aber ohne Geld … egal … jetzt haben wir es jedenfalls …
Mit den Strassenkindern ist es wahrlich nicht leicht, sind halt Strassenkinder und benehmen sich auch dementsprechend; freu mich, dass sie kommen, ich ihnen zu essen geben und was von Gott & Bibel weitergeben kann. Hoffe auch wenigstens einige nächstes Jahr in einer Schule unterzubringen. War vor kurzem bei einem Leiter eines neuen ‚Stadtteils’ etwas ausserhalb Chimoios und habe mit ihm über ein mögliches Grundstück gesprochen, um speziell was für Strassenkinder zu machen. Er würde mir eines geben, so gross wie ich will, muss Gott mir nur noch zeigen, wie, was, wo genau.
Die Gottesdienste im Gefängnis laufen super und diesmal haben sie Gott sei Dank das Gefängnis nicht wieder für Monate geschlossen, nachdem einer abgehauen ist (nicht bei unseren Gottesdiensten)– echt ne Gebetserhörung!
Auch im Krankenhaus sind wir weiterhin … in letzter Zeit bitten uns mehr und mehr Krankenschwestern und Ärzte um Gebet …. machen wir natürlich auch …
Ausserdem hatten wir 2 absolut gaile Jugendgottesdienste (sorry, hab leider gerade kein besseres Wort) – ist echt erstaunlich, dass es immer noch Steigerungen gibt – bin gespannt auf den nächsten … .
Jugendliche und junge Erwachsene kommen zu wöchentlichen Gebetstreffen zusammen, die so leidenschaftlich sind, dass dir als Westeuropäer ‚die Ohren abfallen’ … .
Ich danke Gott für all die Predigteinladungen, Seminare und was Er sonst noch alle tut … .
Noch was Neues … habe den ‚Kairos Kurs’ mitgemacht und angefangen zu lehren … super Team und eine voll gute Möglichkeit Gottes Herz für die Nationen, speziell die Unerreichten weiterzugeben, Mosambikaner als Missionare zu mobilisieren …. ist ein 1 Woche langer Kurs, den wir am Samstag begonnen haben … bin noch bis nächsten Samstag damit beschäftigt …. dann ist ne Hochzeit …
Joao & Jennifer sind letzte Woche nach Amerika … so bin ich nun ‚alleine’ hier … hab ja sonst nix zu tun …
Liebe Grüsse von
Claudi
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My dear friends,
believe me, I’ve been wanting to write for a long time, but I just couldn’t find time, I am sorry, but now, finally …
When I got back I moved imiditaley; not that ‚my house’ was ready, still working on it, still tons of things to do/fix, but things are improving … :-). If you don’t have patience here you better get patience quickly or I guess you’ll get some heart problems or leave … . But despite of things needing to be done I’m enjoying this new house God gave to me – finally there is space and a guest room. So when there are meetings now there is enough space for everyone to sit, noone is sitting on top of someone and we don’t have to go outside anymore when there just isn’t space for 1 more person (which wasn’t easy when the sun burnt down, it was raining or cold). Also I’ve a functioning stove and a freezer now – very helpful!
The kids are doing well, all of them got new clothes and sandals last week which I managed to buy at our ‚wonderful’ local second hand market.
The older ones are having exams at the moment, but soon they’ll have summer school holidays … .
I had planned to use the holidays to do some trips to the bush, doing evangelism, teaching, visiting the churches etc., including Zimbabwe & Malawi, but that will be difficult without a car. Those of you that are on facebook might know that ‚my car’ died on my birthday, as we were on the way to visit the churches in Manica. We were almost there when my engine died. First I thought we could fix the problem; I called some good mecanics I know, but no way. So after 7 hours in the bright sun at the side of the road I finally managed to get in touch with one of my missionary friends in Chimoio who then came with his car to tow us all the way back to Chimoio. So at least the car is ‚parked’ at ‚my house’. The birthday lunch became a birthday dinner and people were calling and sending text messages when I was finally coming so we could eat the cake. Things didn’t go exactly as planned as so often here. Well, now the car which I really liked and served a lot for so many things, but hasn’t been save to drive anymore for the last 2 years I think is finally dead, so now there is only 1 option, a new one!
I did use the time though to share Jesus with people coming to the car asking what was going on and if they could help us to push it to get it started. The first person receiving Jesus literally glowed and called others. They were bagging us for a church there, ‚cause there was absolutely none anywhere kinda close, so I promised them, we’d come back.
2 weeks ago one of my missionary friends here went to Kenia and left me her car for the week, so I decided to use the opportunity to go back to Manica and on the way back share the gospel and plant a church at the place where the car broke down. We prayed a lot cause her car wasn’t exactly safe to drive either, but this time we made it there – thank God – and had a wonderful & blessed service with the churches gathered. On the way there we had stopped to let people know we were coming, so when we came back a few hours later people were already gathered eager to hear what we were going to share. Besides the boys (the worship team) I had taken the 2 leading pastors from Manica with me to organise the church and take care of the new converts afterswards. We sang & danced, then I had the priviledge to share the gospel with these precious people. They were very attentive and eager to receive Jesus. So it wasn’t for nothing. We make the most out of every opportunity. This doesn’t change the fact though that I need a new car though … 😉
Last friday we were in Inchope. I’ve had in my heart for quite a while to go there showing the Jesus film. So when I finally managed to go I called someone from the church there to please speak to the director of the school to allow us doing it there. The socker field was perfect. Everything went well until the moment we started preaching, the microphones didn’t work all of a sudden … grrr … so I asked everyone to come as close as possible … the crowd was pressing in … and we tried to scream as loud as we could. Paulo, who translated for me, did a really good job, I’ve not seen him like that before, his confidence has grown a lot on all these trips we did together, so we were both screaming as loud as we could and then we prayed with the whole crowd. I’ve to ask the leader from there how things went on afterwards.
For 4 weeks I’ve had a visitor from Norway who did a lot of filming. Soon there will be something on You Tube; I’ll let you know. And after some time also a documentation of what God is doing here on dvd or the like, in case someone is interested.
My visitor had ‚the opportunity’ to get to know our ‚wonderful’ local transport, since I don’t have a car anymore.
I usually like to show my visitors a bit of the beauty of this country, too, not just the madness; so we went to Gorongoza park (seeing some animals) and Savanne (a beautiful island about 1 hour away from Beira). So he got a taste of how God provids transport, at places where there was no transport and when it was already dark/night. God is always faithful and reliable, if you can’t trust anyone or anything, don’t know what to do, God you can trust – always!
At some point I need to work on the registration of ‚Loving the Nations here.
At the moment we are busy to get the roof back on; it blew off at really bad storm last year and got partially destroyed – finally – not that we didn’t want to ealier, but we had to wait until God provided the money which He has now 🙂 .
It is not necessarily easy with the streets children; they are streetchildren and behave like that; but I am happy I can give them a weekly meal and share Jesus & the bible with them. I hope to get at least some of them into school next year. We’ve been trying to get them into one of the children’s centers here in Chimoio, but for most of them it didn’t work. A couple weeks ago I had the chance to talk to one of the leaders in ‚Augustionho Manhanga’, one of the new suburbs of Chimoio, a bit outside, and he offered property if I wanted to do something especifically for them. Now God has to show me if, how and what exactly.
The services in the prisons are going well. This time when someone managed to escaple (not during one of our services) they didn’t close the prison for months – thank God, really an answer to prayer!
We are still going to the hospital … lately many of the nurses and doctors are asking for prayer as well – no problem, we can do that …
I thank God for 2 absolutely amazing youth services, the youth of the city of Chimoio coming together to pray on a weekly bases, different seminars I’ve been invited to teach, churches I could visit and so much more …
Something else … I’ve done the ‚Kairos course’ and am now part of wonderful team facilitating/teaching it. It is a great opportunity to share about God’s heart for the nations, particularily the unreached, mobilise and encourage nationals to be missionaries reaching out, being part of fullfilling the Great Commision. I’ll be busy with this until next saturday … . Then a wedding of lovely pastors couple, good friends of mine …
Joao & Jennifer went to America last week, coming back in january … so I’ll be ‚alone’ here for a while, having a little more to do, but no problem since I usually don’t know what to do with all my time here – no – God will give me grace, no worries …
Greetings & blessings to all of you,
Claudia
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