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Hi ihr,
haette schon laengst schreiben sollen … ich weiss …
meine Zeit in Amerika war echt gut … Gemeinden besuchen, Freunde sehen, den Lebensstil der westlichen Welt geniessen, Auftanken bei Bethel Church in Redding …
und ich habe meine Pilotenschein!!!!!!!!!!!!!
Was fuer ein Abenteuer … es war ein Leben im Glauben an den allmaechtigen Gott, mit vielen Hindernissen, zunaechst verschlossenen Tueren, wie bei den Israeliten, als sie ins verheissene Land unterwegs waren …lest selbst …
Ich hatte eigentlich vor meinen Pilotenschein in Suedafrika zu machen und hier in Amerika „einfach nur“ Freunde und Gemeinden zu besuchen, aber Gott hatte andere Plaene … .
Als ich in Kansas City war bekam ich einen Anruf von Pastor Bucky, dem Pastor von der
Gemeinde hier in Chicago, ich sollte offen dafuer sein, dass Gott meine Plaene aendert … hmm … als ich dann hierher kam gab mir Jeff (der Fluglehrer aus der Gemeinde hier) einen Probeflug und liess mich nachdem er es mir einmal zeigte gleich mal starten und landen … .
Jeff bot mir an, mich kostenlos zu unterrichten – wow! Fuer das Flugzeug, das wir benutzten muss ich allerdings bezahlen; darum wird sich Gott aber auch noch kuemmern.
Nach einigen Tagen flog ich weiter nach Philadelphia zu einer Freundin … zwischen den Predigten verbrachte ich viel Zeit mit Gott, weil ich herausfinden wollte, was ich tun sollte …
Anschliessend war ich in Baltimore, wo ich Rolland Baker (Leiter von mir bei Iris Ministries) wieder traf, der sich sehr klar dafuer aussprach meinen Flugschein in Amerika zu machen, nicht in Suedafrika, weil er international viel besser anerkannt ist.
So bewarb ich mich beim „Alien Flight Programm“ – so heisst das wirklich – Jeff musste erstmal seinen Namen auf die Liste der moeglichen privaten Fluglehrer gesetzt bekommen, was jedoch innerhalb von ein paar Stunden geregelt war – sehr erstaunlich, weil eigentlich machen Behoerden nie etwas schnell, auch nicht in Amerika. Ich fuellte ein 8 seitige Bewerbung aus, bezahlte die Gebuehr und wartete auf die Genehmigung Fingerabdruecke machen gehen zu duerfen. Die liess allerdings auf sich warten. In der Zwischenzeit war ich in New York und musste eine Entscheidung treffen, was ich nun mache, denn mein urspruenglich gebuchter Rueckflug war am naechsten Tag. Entgegen aller Logik hatte ich das Gefuehl statt nach Deutschland nach Chicago zurueckfliegen zu sollen. So tat ich das. Mein Flug nach Deutschland war leider nicht umbuchbar, d. h. ich verlor mein Ticket.
Zurueck in Chicago fing ich an fuer den theoretischen Test zu lernen. Fliegen durfte ich ja noch nicht, da ich als Auslaender erst eine Genehmigung brauchte. Nach 8 Tagen intensivem Studium bestand ich den „knowledge test“ (theoretischen Test). Eigentlich brauchte ich um den Test anzutreten die Unterschrift meines Fluglehrers; sie liessen mich aber den Test trotzdem machen und Jeff unterschrieb hinterher. War das erste Mal fuer sie, aber irgendwann ist immer das erste Mal. Ich bestand mit 92 Prozent – preist den Herrn! Es war echt uebernatuerlich, denn man muss dafuer dicke Buecher studieren und normalerweise mindestens 6 Monate. Fast alles, was ich las blieb auf anhieb in meinem Gedaechtnis haengen. Die andere Herausforderung war gewesen meine Adresse nachzuweisen. Aber auch daran hatte Gott gedacht. Paesse enthalten keine exakten Adressangaben, sodass ich mir was einfallen lassen musste. Ich erinnerte mich, dass ich ner Freundin in der Hesse WG eine Vollmacht dagelassen hatte meinen neuen Perso abzuholen, was sie netterweise tat und dann hat ihn mir die WG kurzerhand per DHL zugeschickt und ich hatte ihn 2 Tage spaeter, gerade rechtzeitig fuer den Test. Somit konnte ich ihnen „beweisen, dass ich tatsaechlich in der Hessestr. 8 in Nuernberg, Deutschland wohnhaft bin“.. . . Dann wollte der Computer mein Zeugnis nicht ausdrucken, aber nachdem ich ihm einmal gebot war das auch geregelt.
In der Zwischenzeit kam dann auch endlich die Email, das ich Fingerabdruecke machen gehen durfte. Leichter gesagt als getan. Jeff und ich machten uns sogleich auf den Weg zum Chicagoer internationalen Flughafen. Die hatten mal Fingerabdruckequipment gehabt, aber nicht mehr. Sie meinten, ich sollte es bei Midway (dem nationalen Flughafen Chicagos) probieren. Ich war auch mal kurz beim FBI (den ich bisher nur aus Filmen kannte) gewesen; die hatten es ebenfalls mal gehabt. Sie meinten, ich muesste zu meiner Polizeistation vor Ort gehen. Als Auslaender hat man aber sowas hier nicht. Der Ort, an dem ich die Fingerabdruecke machen konnte durfte auch nicht irgendeiner sein, sondern eine TSA (Transport Security Association) anerkannte Location (ein von ihnen anerkannter). Den „Hinweisen einer Schnitzeljagd folgend“ (das trifft es ziemlich gut) fand ich mich schliesslich im Buerogebaeude der Mitarbeiter der TSA der Chicagoer Flughaefen. Was man nicht alles macht, um dem amerikanischen Staat zu beweisen, dass man kein Krimineller ist …, aber egal. Ich erklaerte der Sekretaerin, die mich erst etwas verstaendnislos anschaute, was ich wollte und sie war bereit mir zu helfen. Der dafuer zustaendige Beamte war allerdings gerade in der Mittagspause. 20 Minuten warten stoerte mich nicht; Warten bin ich ja aus Afrika gewohnt. Schliesslich kam ein aelterer Herr zur Tuer herein, sah mich und meinte „oh, I know that lady, she’s an alien“ – er war eine der Personen am Chicogoer internationalen Flughafen gewesen, die ich gefragt hatte, wo ich Fingerabdruecke machen koennte. Er programmierte extra fuer mich den Computer um, gab meine Daten ein und ich gab meine Fingerabdruecke online – so waren sie gleich vorort und konnten schon nicht in der Post verloren gehen! Am naechsten Tag war Feiertag, am Freitag wurden meine Fingerabdruecke geprueft und am Montag morgen war die „Genehmigung“ fliegen zu duerfen in der Mail!! Und das, obwohl mir die Sekretaerin noch erzaehlt hatte, es wuerde mindestens 6 Wochen, aber eher 3 Monate dauern.
Die naechste Herausforderung war der medizinsche Test. Obwohl ich mit beiden Augen zusammen gut genug sehe ensprach mein rechtes Auge nicht deren Standards. Wir beteten und als ich nochmal hinging, kam obwohl ich schlechter sah ein wesentlich besseres Resultat heraus. Verstehe das bis heute nicht, stellte aber keine weiteren Fragen. Hauptsache ich habe das Ding. Normalerweise haette ich das Ergebenis einsenden muessen, die es pruefen und mir dann mein Gesundheitszeugnis nach Deutschland schicken. Das haette aber viel zu lange gedauert. Der Arzt erklaerte sich bereit bei der Zentralstelle anzurufen, ob er mir ausnahmsweise einfach das Zertifikat ausstellen koennte und sie akzeptierten – Halleluja!
War ja nicht meine schlaue Idee den Pilotenschein zu machen, sondern Gottes, insofern musste Er sich auch um alles kuemmern … .
Dann brauchte ich die Genehmigung „solo“ (d. h. allein im Flugzeug) fliegen zu duerfen, was auch nicht gerade einfach war, denn derjenige, der das auscheckt ist jahrelang fuer irgendwelche Airlines gefolgen und hat ziemlich hohe Standards – mit Gottes Hilfe & viel Gebet haben wir dann auch das hinbekommen … .
Sobald ich die Genehmigung hatte bin auch dann auch gleich am naechsten und uebernaechsten Tag „solo“ geflogen … dann wurde das Wetter schlecht, aber gerade nochmal gut genug, dass ich die vorgeschriebenen „solo – Stunden“ fliegen konnte. Das krasse war, dass ich, als ich zurueck kam einen platten Reifen hatte und genau 10,1 Std hatte (10 sind vorgeschrieben) und dann war nix mehr mit Fliegen. Am naechsten Tag dann die muendliche Pruefung – meiner Meinung nach die krasseste Pruefung, die ich jemals gemacht hatte, denn man muss alles (!) wissen. Wenn man 1 Frage in den 2 – 3 Stunden nicht beantworten kann ist man durchgefallen. Ist sozusagen ein 100 Prozenttest – krass – aber auch die habe ich bestanden, danke, Jesus.
Inzwischen waren meine 3 Monate, die ich in Amerika bleiben durfte vorbei und ich musste mir was ueberlegen. Die Einwanderungsgesetze sagen, dass man nicht nach Kanada oder Mexiko und zurueck kann, um seinen Aufenthalt in Amerika zu verlaengern. Die letzte Entscheidung liegt allerdings bei dem jeweiligen Grenzbeamten. So dachte ich mir, das sei doch einen Versuch wert. An dem Tag, an dem mein „Visum“ ablief machte ich mich mit ner Freundin auf den Weg nach Kanada. Sind nur 6 Stunden bis zur Grenze. Wir wussten allerdings noch nicht so recht wohin. Haette auch nichts dagegen gehabt, wenn es vor Abfahrt organisiert gewesen waere, aber egal, bin ich ja gewohnt. Wie immer rechtzeitig bekamen wir dann eineinhalb Stunden vor der Grenze (gerade rechtzeitig vor der Abbiegung) den ersehnten Anruf, wir koennten bei Freunden von Freunden von Freunden unterkommen. Gott kuemmert sich immer. Ein super nettes Ehepaar, Leiter der Vinyard in Sarnia (so heisst die Stadt, direkt hinter der Grenze). Bekam dann auch noch gleich spontan eine Gelegenheit zum Predigen in der Gemeinde. Gott war praesent. War also nicht umsonst. Auf dem Rueckweg gab Gott mir Gunst bei dem Grenzbeamten, Weisheit all die Fragen zu beantworten und er liess sich ueberzeugen mir nochmal einen Einreisestempel zu geben. Gott sei Dank! Ich dachte mir, Gott haette mir ja auch bescheid sagen koennen, dass ich im Vorhinein ein 6 Monate Visum beantragen sollte, aber Er wollte es wohl so. War eh auch nur ein weiteres Wunder, das ich auf dem Weg „ins verheissene Land“ brauchte.
Das Wetter fuer die Woche sah nicht so rasend aus, aber Gott hielt seine Hand darueber. Am Donnerstag schneite es ueberall um uns herum, aber nicht, wo wir waren. Sobald wir das Flugzeug am Abend geparkt hatten fiel der Schnee. Gott ist treu. Er wusste, dass ich die Zeit zum Ueben brauchte. Zur Erklaerung: wenn es schneit kann man nicht fliegen, weil man nichts mehr sieht (gibt keine Scheibenwischer).
Heute (Samstag, 18.12) war dann die praktische Pruefung und ich habe bestanden!! Gestern rief mich noch mein Pruefer an und meinte, wir koennten wohl nicht fliegen heute, das Wetter sei nicht gut genug. Der Wetterbericht sah wirklich nicht gut aus. Wir beteten wiederum und heute morgen waren alle (!) Wolken spurlos verschwunden, tiefblauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Der Pruefer konnte es kaum glauben. In seiner gesamten Flugkarriere war noch nie ein Wetterbericht so daneben gewesen. Er meinte, Gott muesste mit mir sein … und das war Er auch …!!!
Ich koennte noch mehr schreiben, aber soweit mal … .
Ganz gleich was passiert, halte an Gott & seinen Verheissungen fest und gehe weiter – nichts ist unmoeglich dem, der da glaubt (Mt 19,26)!! Der, der dich berufen hat ist treu!
Ich werde am 23.12 kurz fuer ein paar Tage nach Deutschland fliegen und dann am 30.12 wieder zurueck nach Afrika …
Ich wuensche euch allen eine super gesegnete Weihnachtszeit!!
Claudi
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December
i everyone,
I know, I know, I should have written long back …
my time in America has been good, real good …first I spent some time at Bethel church in Redding (it was a blessing to meet all of you my new Bethel friends :-)), saw friends I haven’t seen for a long time, I got to visit and speak at diffrent churches all over the US, enjoyed the western lifestyle and I got my pilot license!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
What an adventure this has been, I felt like the Isrealites must have felt when they were on the way to the promised land, lots of obstacles and battles needed to be fought and won … a journey believing in God Almighty … read for yourself …
My plan had been to leave America the beginning of november, go to South Africa and get my pilot license there (in the nice warm summer), but God had a diffrent plan …
When I was in Kansas City I got a phone call from the pastor of the church in Chicago that I was planning to visit next, him telling me to be open for God to change my plans … hmmm … I was not really up for that thinking of the fact I needed to be out of the country by december 9th, winter coming, who’d be paying for that … .
When I got to Chicago I had a good time with the River of life church and Jeff (who’s a member of the church here, but also a flight instructor) gave me what is called a discovery flight … after he showed me once he immidiately made me do a take-off and a landing of the plane …, then he offered to teach me (for free). I still need to pay for the plane (from the club) though, but God will take of that … .
A couple days later I flew to Philadelphia, visiting another friend. Besides some ministry I spent as much time with the Lord as I could. I needed to know what He wanted me to do.
From there we went together to Baltimore, to the VOA (Voice of the Apostles Conference) – what a treat! I got to stay at the Hilton Hotel (for the first time of my life :-)), good & inspirational, prophetic preachings & teachings, meeting more wonderful people … . I prayed God’d give me chance to speak to Rolland (Baker), as leader of Iris Ministries and a pilot at the same time. He was very clear about doing it in the US ‚cause it’s much better training and better recognized internationaly. Another confirmation to what I already felt the Holy Spirit was drawing me to do.
So I applied for the „Alien Flight Programm“ – yes, it is really called like that. First my flight instructor needed to get his name on the list of their website as a licensed instructor who offers flight training. That was miraculously done within a few hours (usually government offices don’t do anything quickly, not even in America). I filled out the application (8-10 pages! I don’t remember exactly) and paid the fee once I got permission for that the next day. Then I just wouldn’t hear from them anymore.
When I was in New York I needed to make a final decision ‚cause my flight back to Germany was the next day. Against all logic I felt I needed to go back to Chicago. So that’s what I did. By doing so I lost my return ticket ‚cause I couldn’t change it. Also, about 20 minutes before I had to go to the airport I got this really discouraging email from the Alien Flight Program telling me they take several weeks to process my application and there was no quicker way. Nice.
Back in Chicago I did what I could in faith everything would work out. I started to study for the knowledge test (the theory test) – once I got the material. I wasn’t able to fly yet ‚cause as an „alien“ (a foreigner) I need permission first. After about 8 days of studying I passed the knowledge test with 92 percent – praise God! It was kinda supernatural. I needed to study lots of books, lots and lots of information and pretty much everything I read I memorized immidiately. Usually people go to class and they need 6 months of studying. Also I’d have needed an endorsement of my instructor before, but thank God they exceptionally allowed me to go ahead and let him sign afterwards. It was their first time, but there is always a first time. The other challenge was to proof to them that I really live where I say I live ‚cause (our) passports don’t have adresses. God even thought of that though. Right before I left Germany I wrote a letter of authorization to one of my friends so she could go and get my new german ID I had just applied for. She went to get it and another friend sent it (via dhl – so it’d only take 2 days) to me – just on time – thank God! They sometimes keep documents at the border, but they didn’t with mine as we asked God for.
Then (after exactly 2 weeks) I finally got the email that I could go and give them my fingerprints to proof to them that I am not a criminal. Easier said than done. I immidiately printed it out and we went to O’Hare (Chicago’s International Airport). They once hadfingerprinting equipment, but not anymore. They directed me to Midway Airport (which is way smaller). I also tried the FBI, but they also don’t have it anymore. They told me to go to my local police station. Now as someone who is just visiting here you don’t have a local police station ‚cause you don’t really live here. Most of the other fingerprinting places you can’t use ‚cause they are not TSA approved locations. So this is pretty much an impossible job they’re asking you to do ‚cause they don’t really want you to do it seemed. When I was at Midway the next day with a friend it was like being in the game where each place you get to you find a clou to get to the next place and after some hours I finally ended up at midway buisness center (which is not at the airport), where the TSA does the fingerprinting for their employees. When I explained to the receptionist what I wanted she didn’t really know what to do with me so she called the number on the email. The lady on the other end of the line said she knows they normally don’t do them (but they tell you to go there), but it was up to them. So the receptionist gets back to me telling me they only do fingerprinting for their employees here, they’ve ner done it for anyone else. I proclaimed in the spirit ‚you are going to do them today‘,.I found favor with her and she was really trying to help me. She told me to sit down and wait, the person in charge of fingerprinting hadgone for lunch. I don’t mind waiting, I am used to that from Africa (only that here usually your waiting comes to an end quite quickly). Eventually a man who’s face looked familar walked in the door. At first I couldn’t figure out where I had seen him before, but then I remembered, I had talked to him the day before at O’Hare, when I was trying to find out where to do fingerprinting there (what he was doing there I don’t know though ‚cause he doesn’t work there).. He walked in, looked over, recognized me and made the comment „oh, I know that lady, she’s an alien“. I love to be called an alien, but whatever. It turned out he was the only person authorized to do the fingerprinting in that office. The secretary explained to him what I wanted, but he already knew. So it wasn’t even for nothing that we had been to O’Hare the day before. It was good that he already knew me. He needed to change the computer setup a bit, but he was willing to do that. The good thing was that since this was the proper TSA their system was electronically linked to the clearing house where my fingerprints needed to be „checked“ so I didn’t even need to send them in; they got them right away and they couldn’t get lost in the mail. Besides that I didn’t even pay. Praise God. The secretary gave me some discouraging news as I sat down and waited there which got us to pray, telling me that it takes at least 6 weeks to get cleared, but more likely 3 months. I was telling God we really don’t have time for that. The next was a public holiday. They must have cleared me on friday (the day after) ‚cause monday morning first thing I got an email from them that I was approved by the FAA to take flying lessons, go for a pilot license. That was an answer to prayer.
The next challenge was the medical test (which I wouldn’t have thought to be another problem). Even though I can see good enough with both eyes at first my right eye didn’t measure up to their standards. This could have been the end again if God had not intervened. We prayed and when I got retested I got a diffrent result, a way better result even though I could see worse. I didn’t understand but I thought I better not ask too many questions. What mattered was to get the medical certificate. The doctor had given me a form to fill out and an envelope with an adress in Oklahoma City I needed to send it to, then they’d send the medical certificate to Germany. Something needed to be done, that would have taken weeks again. We called the doctor and he was willing to give it a try calling them if they’d make an exception that we’d not have to send it in, but he could just give me the medical certificate – and they accepted! Halleluja!
It wasn’t my great idea to get this pilot’s license, but God’s, so He had to take care of all of that.
Then I needed permission flying „solo“ which wasn’t easy either. But by the grace of God we can do all things. As soon as I had permission I went flying solo the next day, then cross country solo the day after that. Jesus was with me and I felt perfectly safe. I was trying to get back asap ‚cause it was supposed to snow later on that afternoon which it did, but only after I got back. It was interesting though ‚cause the sky became darker and darker as I was flying from one airport to the next. The following day I couldn’t fly due to bad weather, but I still needed to do more flying to finish of my 10 hours of solo flight that are required for a private pilot license. We needed to pray again and the sky cleared enough for me to go. When I came back I had exactly 10,1 hours, which is 6 minutes more than necessary. I had a flat tire so I couldn’t go up anymore (even though it was a nice soft landing – I am glad Jeff watched me land otherwise he might not have believed me). I felt angels protecting me as I landed, going perfectly straight down the runway.. I hadn’t watched the time ( I don’t even have a watch), but I came back exactly when I needed to. God knows all things.
The Oral Exam (which is part of the practical test) is the craziest exam I’ve ever done. There are about 15-20 (I think) diffrent areas and you get questioned in each area. If there is a little thing you don’t know you might get away with it, but if there is one question you can’t answer you are done; so this is pretty much a hundred percent test. Besides, I only found out about this exam 5 days before. Nevertheless I passed that – thank you, Jesus!
Now my 3 months I was allowed to stay in the US were up. The immigrations laws are clear – you cannot go to Canada or Mexico or the Carribean and come back in wanting to spend more time in the US. The final decision though is with the custom’s official at the border as I found out after spending lots of time on the internet doing research, calling places, asking around everywhere. In that case I figured I could give it a try, before I fly to Germany and come back (and even then there is no guarantee that they let you reenter). The day my visa expired I went to Canada with a friend from the church here. It’s only 6 hours to the border. We didn’t exactly know where we were going yet. The question was who’d take us in for the night. Just on time (as always), before we needed to turn unto another hinghway, about an hour and a half before the border we got a call we could spend the night at friends of friends of friends in a town called Sarnia, which is the border town on the canadian side, so not very far. God always takes care of us. A lovely couple, pastors of the Vinyard church there. They invited me to preach since they had a service on friday night in one of their daughter churches (about 70 people). God was present and His Spirit moved. So it wasn’t for nothing that we went to Canada. On the way back God gave me favor with the custom’s official and wisdom to answer the many questions. So I’ve got another entry stamp valid for 3 months in my passport – praise God! During this whole process I kept on thinking God could have told me to apply for a 6 months visa while I was in Germany but He chose not to, so there must have been a reason for it; maybe we needed to go to Canada or God just wanted to show His power one more time … ..
The weather for the coming week didn’t look too good, but God kept his hand on it. On thursday it was the most obvious. It snowed everywhere around us. We could even see it snowing. But it didn’t snow where we were. As soon as we were done for the day, had parked and secured the plane in the evening it started to snow though. God is faithful. He knew I needed the day to practise those difficult maneuvers you have to know how to do to pass the checkride some more. Maybe to explain to you … when it snows you can’t see anything which is kinda dangerous … .
Also God kept the plane „going“, no problems there so we could keep flying …. .
Yesterday (sat dec 18th) was my „checkride“ (the practical test) and I passed!!
The night before my examiner called me telling me, he doesn’t think we could fly tomorrow, the weather forecast showing ceilings of only 1500feet (we needed at least 4000), low visibility, to sum it up weather that doesn’t permit visual flying (I’m not instrument rated yet). I told him, we’d pray. The next morning ALL clouds had completely dissapeared, there was sun and a beautiful clear sky. Glory to God! Ususally those weather forecast are pretty accurate, but obviously they don’t count on God shifting the weather for his purposes. The examiner’s comment was that God must really be with me – and He was!!
I could write more, but let’s leave it there for now …
The bettles have been many, but the victory is ours! Now may this license be used for the kingdom of God and His eternal glory, that many will have the chance to hear the good news about Jesus, get food & medicine, churches being planted, visited and strengthened … .. I’m lookin forward to the plane God will give me …
I’d like to enourage you, no matter what, keep believing, the One who called you is faithful, He will always keep His promises!! Do not be afraid, just believe (Mk 5:36). With God all things are possible (Mat 19:26)!
I will fly to Germany on december 23rd, spend christmas there, get a few things done and fly back to Africa on december 30th …
Have a blessed christmas, celebretating the birth of Jesus and meeting Jesus coming to you …
God is real …!!
Claudia
P.S.: Thank you everyone who welcomed me into their home, fed me, gave me rides, helped out in one way or another, gave financially, prayed this through with me … !! I can only say thank you – may God reward you richly!
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