September 2013

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Hallo ihr Lieben!

Wie ihr wisst mag ich es heiss, aber wenn es im September schon an die 40 Grad im Schatten (den es beim Laufen kaum gibt) hat, dann will ich gar nicht wissen, wie es im November oder Dezember wird …

Kurz nachdem ich ankam habe ich mir auf dem Weg zum Gefängnis so dermassen doof den Zeh angehauen, dass er wahrscheinlich gebrochen war, jedenfalls war der Teil des Fusses gut geschwollen und schön blau & rot, was das Laufen erstmal schwierig machte. Es ist eines kein Auto zu haben, aber wenn man dann auch noch nicht laufen kann wird es wirklich schwierig. Befreundete Krankenschwestern tapten meine beiden kleinsten Zehen zusammen und ich habe versucht mich für ein paar Tage auf das Nötigste an Fortbewegung zu beschränken. Verschiedene Freunde halfen mir und irgendwie habe ich es geschafft trotzdem alles Wichtige zu schaffen – praise God!
Kaum war das so einigermassen überstanden hatte ich auf einmal so dermassen stechende Kopfschmerzen, dass ich irgendwann ohne Schmerztabletten (die ich ja so gar nicht mag) nicht mehr klarkam. Nach 3 Tagen habe ich beschlossen, jetzt reichts! Und einfach mal von meinem Bett aus ein paar Leuten hier, denen ich vertraue, dass sie auch wirklich beten eine sms geschrieben und keine Schmerztablette mehr genommen. Merkte auch gleich, wie es besser wurde und als ich am nächsten Morgen aufwachte waren sie (im Gegensatz zu den Tagen davor) komplett weg .

Viel Zeit hab ich mit der Legalisierung des neuen Grundstücks verbracht und es ging tatsächlich auch einiges vorwärts. Schwierig zu erklären, was man hier so alles an Papierkram etc braucht, lass mich einfach sagen vieles. Wir haben das Grundstück offiziell vermessen und von Gestrüpp befreit (ne ganz schöne Arbeit). Bevor sich die Nachbarn noch mehr ‚meines’ Landes klauen oder andere Leute ihre Häuser auf ‚mein’ Grundstück bauen fangen wir nun besser an zu bauen – auch wenn ich noch nicht alles unter Dach & Fach habe. So oder so ist es ein Risiko.

Die Strassenkinder sind gesund (immer wieder erstaunlich bei dem Lebensstil) … hatten diese Woche ein kleines Fest (mit Hühnchen & so), weil an dem Tag Feiertag war. Fanden sie natürlich nett …

Die Veränderung der Gefängnisinsassen zu sehen begeistert mich nach wie vor. Sie baten um eine weitere Taufe und ne Woche später hatte ich die Liste mit den Namen all derer, die sich taufen lassen wollen in der Hand. Organisieren das mal besser bald.
Vor kurzem schleppten sie einen in den Gottesdienst, der offensichtlich mindestens halb tot war, sich jedenfalls nicht mehr rührte. Nachdem wir alle gemeinsam für ihn beteten verliess er freudig & gesund den ‚Raum’ …

Im Krankenhaus sind wir nach wie vor regelmässig … immer Dienstag Nachmittag … lustigerweise hat sich eine Gemeinde ausgedacht (muss mal noch rausfinden welche) jetzt immer (ausgerechnet) Dienstag nachmittags dort Gottesdienst zu machen … so haben wir sozusagen Parallelgebet & Lobpreis …

Ansonsten wachsen & gedeihen meine Hunde (dem einen ging es allerdings ziemlich schlecht als ich hier ankam – denke, wenn ich noch 2 Tage später gekommen wäre, wäre er wahrscheinlich nicht mehr am Leben) ….
meinen Hausbesitzer habe ich einmal kurz gesehen, haben aber noch nicht geredet wegen der angedrohten Mieterhöhung und ich werde das Thema auch nicht anschneiden … mach das mal ganz mosambikanisch …
ich bewege mich mit den ‚öffentlichen Verkehrsmitteln’ oder meinen Beinen vorwärts … und treffe so natürlich viele Leute, die ich kenne oder die mich kennen auf der Strasse – auch nett …
wir hatten einen weiteren super gesegneten Jugendgottesdienst, ich habe viele Gemeinden besucht, gepredigt, gelehrt ….
und hoffe nun demnächst mein neues Auto zu kaufen (hab mich schon mal mit den Zollchefs angefreundet, jemand gefunden, er mir umsonst den Paperkram macht) … jetzt muss ich noch eine Unterkunft in Johannisburg/Pretoria finden und jemand, der sich mit mir Autos anschauen geht und sie am besten noch mit Autos auskennt …

Bis bald mal wieder,

lg Claudi

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Dear friends,

as you know I like it nice & warm, but if it’s already almost 40° in the shade (which hardly exists as I am walking) in september I don’t want to know what november or december will be like … 😉

About a week after I arrived as I was walking to the prison I hit my litte toe so well, that it was probably broken, definitively nicely swollen and a pretty dark red/blueish colour, which made it difficult to walk for weeks. It is one thing not to have a car, but if you can’t walk either things are quite difficult. Some friends that are nurses taped my last 2 toes together and I tried to not to walk too much for a few days. Different friends helped me out and somehow I managed to do all most important things – praise God!
As soon as that was almost over I started to have sharp pain in my head (more than a headake), that I could not cope without painkillers (which I don’t like and hardly ever take). After 3 days I decided, it’s enough! And from my bed sent a few textmessages to people here, that I trust will really pray if I ask them. It got better immidiately. I did not take any more pain killers and the next morning I was completely painfree (contrary to the days before)!

I spent quite a bit of time with the Legalisation of the new property and things have indeed moved forward. Difficult to explain all the things necessary here, let me just say, it’s a lot & takes a lot of time. The property has been officially measured, we cleaned it (cut down the bush) which was a lot of work since it’s a pretty big property. Before the neighbours and other people take more of our land or people build houses on our property we better start building, even though we’re not done with all the paperwork. It’s a risk, but it’s a risk either way.

The streetkids are all healthy which is pretty amazing with the life they live I think … only God the Father can do that … this wednesday was a public holiday so this week we had a little party/feast (don’t know how to call it) with chicken & the like , so of course they were excited … 🙂

It still excits me to see how Jesus is changing the lives of the prisoners more & more. They’ve asked for another baptism, so we better do it asap.
In one of the services recently they brought (dragged) someone that was obviously at least half-dead, didn’t move anymore. I asked everyone to pray and at the end of the service he left happily walking out of the place …

We are still going to the hospital regularily, every tuesday afternoon … now there is a church (I’m yet to find out which one) that started a church service there and funny enough on tuesday afternoons about the same time we are there, so we basically have parallel worship & prayer … J

Besides that …
my puppy has grown a lot and I was happy to see her alive & well when I got back; my big dog (guard) wasn’t doing so well though (only skin & bones, didn’t eat … I think if I had come back 2-3 days after I did I probably wouldn’t have found him alive anymore) …

I brievely met the owner of the house I’m renting, he came over, but we haven’t talked about the rent yet (he wanted almost double before I left) and I’ve decided, I won’t say anything if he doesnt …

I’m moving around with ‚public transport’ using every opportunity to share Jesus with the people around me … or I’m using the legs God has given me which has the advantage of meeting lots of people as I’m walking …

Even though there was no electricity on the day we had another very blessed youth service, I liked there attitutes, God was present & moving …

I visited lots of churches, preached, taught … and saw good fruit – thanks be to God!

I’m hoping to buy a new car soon (have already talked to the customs people, made friends with them, found someone who’ll do the paperwork for me for free), now I must just find someone in the Jo’burg/Pretoria area I can stay with and someone that can go with me to find the ‚right car’, best someone who knows something about cars … or if not I must do it in a different way, but I definitively need a new car – it is more than time!!

Keep up the faith & love you have shown,
your reward is eternal,
blessings & peace,
Claudia

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Juni 2013

[de]

Hallo ihr,

nochmal Grüsse aus Mosambik bevor ich im Juni nach Deutschland (und benachbarte Länder) komme …

Inzwischen ist es Winter hier, d. h. kalt .

Letzten Monat war ich in Macossa …
Da ich kein funktionierendes Auto hatte und sonst ja sowieso keiner eines hat alle 7 von uns, die aus Chimoio kamen mit anderen reingequetscht in die Shapa (die „öffentlichen Verkehrsmittel“, VW Bus Grösse), die allerdings nach ca. 100km langsamer Fortbewegung komplett den Geist auf gab; also mit einer anderen weiter bis nach Catandica – 4 Stunden für eine Entfernung von 140km – und das auf einer geteerten Strasse – crazy! Von dem Lkw, den die dortige Gemeinde „organisiert“ hatte, mit dem wir weiterfahren sollte keine Spur. Warten bin ich ja gewohnt, aber von 11 Uhr morgens bis 7 Uhr abends – also 8 Stunden – neben einer Tankstelle rumstehen und das ohne irgendwas vernünftiges zu essen ist schon nicht so nett … . Die Packung Keskse, die ich hatte half auch nicht wirklich, da ich sie natürlich mit alles Anwesenden teilte (allein essen gibt es hier nicht) … könnt euch vorstellen wieviele Kekse für mich blieben … . Es war einer der Momente, an denen ich mir dachte, wird Zeit für ein neues, mein eigenes Auto. Was nett war, ein paar der Kinder, um die ich mich gekümmert hatte als ich in Catandica wohnte kamen vorbei, war schön sie zu sehen . Ausserdem kam jemand auf mich zu und setzte sich neben mich mit der Bitte ‚ich solle für ihn beten’. „Wofür denn?“ fragte ich. „Er bräuchte Gott und wolle mit dem Trinken aufhören“. Ok. Wir beteten und er ging freudig seines Weges. Vor lauter Dankbarkeit wollte er mir so was wie 1 Brötchen kaufen, aber ich meinte, er solle es mal gutsein lassen. Als der Lkw dann doch kam fand ich heraus, dass 3 Stunden des Wartens deswegen waren, weil der Lkw von der Polizei aufgehalten wurde, da er weder Papiere, noch der Fahrer einen Führerschein hatte … . Nachdem wir den Lkw, der wie viele hier keinen Anlasser hatte, angeschoben hatten ging die Fahrt weiter. Mitlerweile war es stockdunkel und schweinekalt. So wie man hier Menschen transportiert transportiert man in Europa nicht mal Viecher … . Nach 5 km hielt der Lkw erneut an, weil die Plastiktüte, die das Gaspedal funktionsfähig hielt abgegangen war … als wir einen längeren aber eigentlich nicht allzu steilen Berg hochfuhren begann der Lkw den Berg rückwärts wieder runterzurollen … war schon nicht wirklich lustig … ich sagte laut „in Jesu Namen vorwärts“ … der Lkw stoppte und irgendwie, ich weiss nicht wie bewegten wir uns weiter vorwärts den Berg hoch… dann ging das Licht aus … na wenigstens hatten wir Mond an dem Tag … um es kurz zu machen, um 23 Uhr kamen wir in Macossa an. Alle waren halb erfroren, aber lebendig. Die armen Babys dachte ich mir … . Alle rein in die „Kirche“, eine kurze Ansprache, Gebet usw., dann wurde der Generator angeschmissen, das von uns mitgebrachte Keyboard ausgepackt und die halbe Nacht getanzt und gesungen. Beschloss dann aber doch irgendwann „ins Bett“ zu gehen. Hab vergessen, kurz nach Mitternacht gab es was zu essen, was mir dann aber auch schon egal war. Das gleiche kalte Hühnchen, das mir zum Abendessen hingestellt wurde, gab es dann auch wieder frühmorgens, ebenfalls mit hartem Maisbrei, nur diesmal richtig gut in Öl schwimmend zum Frühstück. Muss zugeben, es war einer, der Momente, wo ich mir dachte, wie ich mich auf ein deutsches Frühstück mit Vollkornbrötchen, Butter, Marmelade & Käse freue … . Dann den ganzen Tag gelehrt und vor lauter Reden 4 1.5 Literflaschen eklig schmeckendes Wasser getrunken. Nach der Lehre über den heiligen Geist am Abend gab es natürlich die Praxis. Irgendwann zwischendrin beim Beten ging ich kurz raus „aufs Klo“, auf dem Rückweg bemerkte ich beim Vorbeigehen die Wärme des Feuers, auf dem das Abendessen gekocht worden war, blieb aber nicht stehen; das interessante war, dass die gleiche Wärme an dem Ort war, wo wir für Leute beteten. Hierzu sei gesagt, wir waren nicht in einem Kirchengebäude, sondern in einer Konstruktion aus ein paar Holzpfählen mit ‚Dach’ und ‚Wänden’ aus Stoh, durch die der Wind durchpfiff. Das Feuer des heiligen Geistes war spürbar, Menschen wurden vom Heiligen Geist erfüllt, bekamen Worte, erlebten Gott … . Hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit verging, auf einmal war es wieder 1 Uhr morgens. Am nächsten morgen Taufe und dann Abendmahl. Über beides hatte ich u.a. am Vortag gelehrt, d. h. erst die Theorie und dann die Praxis. In die Dreckbrühe bin ich auch wirklich nur zum Taufen reingestiegen; warm war das Wasser auch nicht gerade. Insgesamt wurden 20 Leute getauft und ich habe es diesmal so gemacht, dass ich alle 2-3 Täuflinge jemanden von den Seminarteilnehmer einlud mit mir zu taufen, Frauen, Männer, Jugendliche, so wie Gott sie mir zeigte, um zu demonstrieren, das jeder, der ein Jünger Jesu ist taufen kann bzw. darf und um ihnen die Angst davor zu nehmen (wenn man es schon einmal gemacht hat ist es leichter). Nach dem Gottesdienst ging es zurück nachhause … .Nachdem wir alle paar Kilometer das Wasser des Radiators/Motors nachgefüllt und mehrmals alle ausgestiegen und den Lkw die Berge hochgeschoben hatten, kam schliesslich Rauch aus dem Motor und der Lkw, mit dem wir gekommen waren, blieb komplett stehen, allerdings Gott sei Dank erst als wir wieder auf der Hauptstrasse waren, auf der es auch andere Transportmittel gab (Gott erhörte mein Gebet). Später als geplant aber immerhin waren wir nachts wieder in Chimoio. Wie all die anderen wieder zurück nach Catandica kamen muss ich mal noch rausfinden.
Später habe ich noch gehört, dass 1 Ehepaar, die wir tauften, die wohl dort bekanntesten und mächtigsten Hexer waren, die Jesus überzeugt hatte, indem Er ihre Tochter, die jahrelang krank war geheilt hat; sie haben auch dann gleich alles verbrannt, was ihnen zuvor Geld durch Magie brachte …

Ausserdem war ich wieder in Machaze …
Die Strasse ist ein Alptraum und wir sahen definitiv mehr liegengebliebene als fahrende Autos; auf dem Rückweg habe ich darauf geachtet, wir trafen 2 fahrende und 8 liegengebliebene Fahrzeuge, aber Gott sei Dank kamen wir sicher an und auch zurück. Die Zeit in der Autowerkstatt vor und nachher nutzte ich natürlich um verschiedenen Leuten, die mir Fragen stellten Sachen aus der Bibel & über Gott zu erklären …. .
Die dortige Gemeinde wurde ermutigt, wir gaben Lebensmittel an die (aufgrund einer Dürre) an Hunger leidenden Waisenkinder, machten ein Seminar (Lehre), massenweise Leute, die spontan vorbeikamen, weil sie die Musik hörten bekehrten sich (hatten wir nicht geplant, aber ok), zeigten den Jesusfilm an einem Ort, an dem es noch keine Gemeinde, aber dafür massenhaft Betrunkene gab … die örtliche Hexe kam ebenfalls vorbei und setzte sich was auch immer vor sich hinmummelnd vorne in die Mitte, hörte dann allerdings aufmerksam meiner Predigt zu und betete laut mit beim Lebensübergabegebet … man weiss nie …

Der Jugendgottesdienst wächst, mehr und mehr Gemeinden beteiligen sich …

Mein Gefängnis- und Krankenhausteam hat ein neues Teammitglied, ein Mädel, das echt ein Segen ist. Eines Dienstag morgens machte sich Ricardo, einer meiner Teammitglieder gerade auf den Weg von seinem Haus zum Gefängnis, als seine Nachbarin ihn fragte, wo er hinginge und er meinte, in den Gottesdienst im Gefängnis. Sie wollte mitkommen, nachmittags dann auch gleich im Krankenhaus und ist völlig begeistert; schon lange wollte sie so was machen, aber ihre Gemeinde dreht sich nur um sich selbst; da wir ein übergemeindliches Team haben ist es natürlich kein Problem mit uns mitzukommen … .
Unser Gefängnispastor hat mir heute erzählt, ihm wurde weitere Verantwortung angeboten, was einen Aufstieg bedeutet hätte, aber er lehnte ab, weil er durch die neue ‚Arbeit’ kaum mehr Zeit gehabt hätte das Reich Gottes dort zu bauen … wow … wenn die Leute ausserhalb so hingegeben wären …

Treffe mich nach wie vor 1 x die Woche mit den Strassenkindern … .
An der Stelle sei auch erwähnt, dass ich das Papier der örtlichen Leiter, wo das Grundstück um was mit ihnen zu machen ist in meinen Händen habe… schliesslich und endlich, nach 7 Monaten! Jetzt geht es weiter mit der nächsthöheren Instanz hier in Chimoio… .

Die Loving the Nations Papiere sind in Maputo, in der Hoffnung & dem Glauben, dass die Registrierung hier klappt … muss noch etwas nachreichen, was ich hoffentlich noch schaffe bevor ich nach Deutschland komme … .

Habe meine Aufenthaltsgenehmigung!!

Am 1. Juni war hier in Mosambik Kindertag, d. h. es gab natürlich ein Fest in unserem Kinderheim, besonderes Essen, neue Kleidung, für jeden ein Geschenk … die Freude war gross … .

Haben auch wieder beim Landtag gebetet, die 5 tägige ‚Sitzung‘ im Gebet eröffnet …

In der Zwischenzeit war ich wieder 3 Mal in Zimbabwe, jeweils mit tollen Teams – Danke an meine Freundin Claire, die mir ihr Auto geliehen und somit die Einsätze möglich gemacht hat. Hier ist ja grundsätzlich alles ein bisschen hinter dem Mond, aber in einer Gegend, in der wir waren habe ich mich wirklich die Zeit Jesu zurückversetzt gefühlt oder zumindest ins Mittelalter … wir kamen immer mal wieder an einem von Eseln gezogenen Karren vorbei, auf dem Leute sassen und alle in meinem Auto waren sich einig, dass das auf dem wir fuhren keine Strasse mehr war … auf einmal ging es gerade 10 Meter den Felsen hoch, ein anderes Mal war die Brücke eingestützt, d.h. erst fast senkrecht den Berg runter (erstaunlich, dass wir unten angekommen nicht vorne aufsetzten), dann quer durch den ca. 100m breiten Fluss usw … danke an Jesus für seinen Schutz, es war nämlich teilweise schon ganz schön krass …. . Ich war beeindruckt von den Distanzen, die die Menschen zu Fuss zurücklegten, nur um das Evangelium zu hören (30-50km). An diesem Ort auch ein Danke an all diejenigen von euch, die mich/uns finanziell und im Gebet unterstützen; ich möchte dass ihr wisst, dass ihr an der Frucht hier, den vielen, die Jesus in ihr Leben einluden, geheilt und befreit wurden beteiligt seid … .

Hab schon einiges an Plänen für die Zeit in Deutschland (oder in Europa sollte ich besser sagen) … wer mich gerne sehen und/oder als Predigerin haben möchte sage möglichst schnell bescheid. Manches hängt auch noch davon ab, ob mir wieder jemand für ein paar Wochen ein Auto leihen kann/will. Melde dich bei mir, wenn du mir diesbezüglich weiterhelfen kannst.

Freue mich auf das Schlaraffenland und so viele wie möglich von euch zu sehen,
meldet euch möglichst bald,

Claudi

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Hello my dear friends,

greetings from Mosambik …
it is winter here, which means cold L

Let me share with you about our trip to Macossa …
Since i didn’t have a driveable car and my mosambican friends generally don’t have cars, all 7 of us that came from Chimoio squeezed into a shapa (so called ‚publich transport’ here, size of a minibus), which died after 100km of moving slowly, so we had to take another one to get to Catandica – 4 hours for 140km (less than 100miles) – cranzy – and that on a tar road! The truck that the church there had ‚oranised’ to take us & them from there was nowhere to be found. I am used to waiting, but from 11 a.m to 7 p.m – for 8 hours standing aroud next to a gas station (without food) is not so nice … ; the 1 packet of cookies I had didn’t really help since of course I was sharing it with everyone (that’s how it is here, you can’t eat by yourself) … so you can imagine how many cookies I ate … . It was one of these moments when I thought, it is about time for my own new car.
What was nice, was that some of the children I used to take care of when I lived in Catandica passed by . Also, as usal, someone sat next to me, asking that I would pray for him. „For what?“ I asked. „That I can stop drinking and I need God in my life“. No problem. We prayed, his whole countenance lit up and he joyfully went his way. He was so grateful that he wanted to buy me something like a roll of bread, but I told him it’s okay, not necessary.
When the truck finally came I found out that 3 hours of the waiting had been because the police had stopped the truck since there were no car papers and also the driver didn’t have a license … . After pushing the car (it didn’t have a starter as many here) we finally continued. By now it was dark and toooo cold. The way how people are being transported here you’re not even allowed to transport cattle in Europe or America … . After 5 km the truck stopped again, nothing major the driver told us, just the plastic bag that holds the gas padal has fallen off … hm, ok … as we were driving uphill (not too steep) the truck started to roll back down the hill … it was not exactly funny … I said aloud „in the name of Jesus stop, forward“ and thanks be to God the truck stopped and continued up the hill … then the lights went off … well, at least there was good moonlight and hardly any clouds that day … to make a long story short we did actually arrive in Macossa … at 11 p,m. . Everyone was at least half frozen. The poor babies I was thinking.
We went ‚inside the church’, greetings, prayer … then the generator was switched on, so we could see, we took out the keyboard we had brought and many sang & danced for hours into the night. I decided to better ‚go to bed’ though.
I almost forgot, yes, there was something to eat, just after midnight, I ate, but at that point I didn’t really care about food anymore. The same cold chicken, that I was given for dinner, was offerd to me again for breakfast, also with dry grits (hard maize porage), only this time it was swimming in cold oil. I have to admit, it was one of these moments when I was looking forward to a nice german breakfast with wholegrain bread, real butter, jam, cheese … .
Then I was teaching all day, drinking 4×1.5litre bottles of discustingly tasting water due to all the talking without a break. After the teaching about the Holy Spirit in the evening of course there had to be a practical part. As we were praying I quickly sneeked out to go to the ‚toilet’ and as I was coming back (thank God no snake) passing by the fire on which our dinner had been cooked I felt the warmth of the fire; what was interesting, even though it was freezing cold that night and we were basically outside, even though we were inside the church, but the ‚ church building’ was only a construction of some bamboos and straw, through which the wind went right though, the same warmth of the fire was at the place where we prayed for people. The fire of the Holy Spirit was literally to be felt. People were filled with the Holy Spirit, got words, experienced God … . I didn’t even notice where the time had gone, all of a sudden it was again 1 in the morning.
Early the next morning many were baptised and we celebrated communion. On both (among other things) I had been teaching on the day before. The water we stepped into for baptism was not a nice lake or river, it was quite discusting, and not exactly warm either, but all for Jesus I thought. This time I did it like that, that every 2-3 people that were baptised I asked 1 of the people that had participated in the seminar to baptise with me (as the Holy Spirit showed me), men, women, youth, old and young, to demonstrate that everyone who is a disciple of Jesus can and should baptise, and to take away their fear cause after you’ve done it once it is much easier … . After the service we went went back home. Every few kilometers we had to put water into the engine and radiator, push the truck uphill, then there was smoke out of the engine and the truck with whom we had come stopped running, but thank God only as we were already back on the main road where there were also some other cars (God answered my prayer). Later than planned but at least we managed to get back to Chimoio.
Later on I heard that 1 couple we baptised were the most well known witchdocters in the area, whom the Lord had convinced by healing their daughter who had been sick for years (and the false profets couldn’t help); they burnt everything that used to bring them money through their magic … praise God!!

We also went to Machaze …
It hasn’t changed, the road to get there is still a nightmare and we definitely saw more broken down vehicules than driving ones; on the way back, I payed attention, counting, there were 2 cars driving and 8 broken down ones, but thank God we made it back safely. The time in the garage before and after I used to explain people things of the bible & God, always using the time … .
The church there was encouraged, we gave food to hungry orfans (there was a drought again), I taught a seminar, and many many that came by as they heard the music gave their lives to Jesus – I hadn’t planned to preach the gospel each time we worshipped, but okay , showed the Jesusfilm in a village, that didn’t have a church, but many drunkards … the village witch came as well, sitting right in front, mumbling don’t know what, but then listened carefully as I was preaching and prayed the sinners prayer aloud … you never know … .

The youthservice we’re doing for all the churches is growing, more and more churches are participating … yes, Lord, more! Each time our good God granted us an amazing presence of his Spirit, moving in a specal way … just coming from one at the moment … such a sweet presence …

My prison- and hospitalteam has a new team member, a girl, that is really a blessing. One tuesday morning as one of the team members was about to leave his house to go to the prison his next door neighbour asked, where he was going and he answered to the service in the prison. She wanted to come with and in the afternoon to the hospital as well. She’s excited about the opportunity, she had been wanting to reach out for a long time, but her church is only focused on itself; since we have a interdenominational team, no problem … .
Our prison pastor told me recently he was offered further responsibility, but he denied, cause he wanted to have time to build the kingdom … wow … it people outside were so comitted … .
Also, lately I’ve heard lots of testimonies of people whose lives have been changed by God, his word, people being healed, delivered, don’t drink, smoke or take drugs anymore … .

I am still meeting with the streechildren … .
Maybe at this point I should mention, that I finally do have the paper from the local leader, where the property is to do something specifically for them … finally, after 7 months! Now the challege is here in Chimoio which is generally more difficult … please pray with me, I’ve already tried and I am facing the wall, but nothing is impossible for God … .

The Loving the Nations papers are in Maputo, hoping and believing, that the registration here will be accepted … they’ve asked for other ones and I’m hoping to be able to send all they’re asking for before I’m away for a while …

On june 1st was/is children’s day in Mosambik so we had a celebration at our children’s center (see pictures), special, food, sweets, new clothes & presents for each one of them … .

Yes, we went again to open up the provincial assembly in prayer. It was good. Those things need to be dedicated to the Lord, not to other spirits … .

In the meantime I’ve been to Zimbabwe 3 times, each time with a wonderful team – thanks to my friend Claire, who made those outreaches possible by borrowing me her car!
Yes, I live on a continent that is not very developped in general, but one of the areas we went to I really felt thousands of years back or at least in the middle age – we kept on meeting carts with people sitting in them, donkeys in front – that is the transport there … and everyone in my car agreed on what we were driving on was not a road, but something else, we don’t know … at one time the ‚road’ went straight up a rock, about 10 meters, another time the bridge along a wide river was in pieces, so after we drove almost vertical downhill we had to cross a about 100 meter (more than 300 feet) wide river and so on … thanks be to Jesus for his protection!
I was impressed by the distances people were willing to walk just to hear the gospel (30-50km).
We showing the Jesus film at tons of places, preached, prayed, taught, encouraged, fellowshipped … glory & honour be to only one, our Lord Jesus Christ!

Thank you also to each one of you that supports me/us financially and not less important in prayer. I want you to know that you have a part in the fruit here, the many that are receiving Jesus as their Lord and Saviour, getting healed, set free, those that are being clothed and fed, get to know God more, are equipped, sent out … .

There is still lots to do before I go, but I am ready for a break and maybe I’ll see some of you soon when I am in Germany & Europe … . There would be much more to share that the Lord has done, but I’ll leave it at that for now …

Love & blessings,

Claudia

[/en]

März 2013

[de]

Hallo ihr alle,

Grüße aus Mosambik!

An dem abend, an dem der Strom zum 3.Mal weg ist, dankt man Gott für die Tage, an denen es Strom ohne Unterbrechungen gab.

Mosambik ist ein guter Ort, um ‚die Freude am Herrn’, ‚die Freude, die nicht von äußeren Umständen abhängt’ zu praktizieren J. Vor kurzem hatte ich eine besonders gute Woche diesbezüglich … mein Hund wäre fast an Vergiftung gestorben, die Wasserrechnung hatte den 3fachen Betrag völlig ohne Grund (so musste ich da mal wieder vorbei das regeln, natürlich bei der Gelegenheit Gottes Wort dort weitergegeben), ständig war der Strom weg, kein Wasser, mein Auto war in allen Einzelteilen (ist immer noch), mein Internetmodem ging nicht mehr nachdem ich es anderen Missionaren ausgeliehen hatte (also kein Internet), mein Hausbesitzer wollte die Miete von 7000 auf 5000 Metecais erhöhen (mehr als 100%!), mein Hund brachte mein Kätzchen um … – preist den Herrn!

Im Gefängnis …

Die Gefangen wachsen im Glauben … bin immer wieder begeistert, wie gehorsam sie sind, das Gelernte in die Praxis umzusetzen, mehr als jede Gemeinde, die ich hier kenne. Vor 2 Wochen lehrte ich über das Abendmahl und sie haben tatsächlich mit anderen das Abendmahl im Gedenken an den Tod Jesu, sein Leiden für uns, gefeiert; davor wurden Sünden bekannt so wie sie das gelernt hatten; viele kamen zum Glauben an Jesus und vertrauten Ihm ihr Leben an … nicht nur Häftlinge, sondern auch Wächter und anderes Gefängnispersonal …wenn Gott gegenwärtig ist … J.

Grosse Freude im Frauengefängnis als wir das letzte Mal dort waren, nicht nur weil wir ihnen ein paar Bibeln gaben (um die sie Gott gebeten hatten – keiner hatte eine!) und Kleidung für die Babys, sondern schon davor, während wir Gott anbeteten und für sie beteten… .

Beide Teams sind gewachsen, das Gefängnis- und das

Krankenhausteam … J.

Ich hatte ‚gute Zeiten’ beim Besuchen verschiedener Gemeinden, mit den Straßenkindern (betet weiterhin mit mir für sie), viele Gelegenheiten in junge Leiter zu investieren … die Jugendgottesdienste waren erfüllt von der Gegenwart Gottes, mehr und mehr Jugendliche kommen zusammen und werden zugerüstet …J.

Besuch beim Bürgermeister (einer meiner neuen Nachbarn) …Hatte ja schon lange auf dem Herzen mal bei ihm vorbeizuschauen, nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet. Vor ein paar Wochen, als ich gerade nachhause gekommen war meinte Gott zu mir, ich sollte jetzt (!) zu ihm rübergehen; versuchte es noch kurz mit ‚ich sei müde’, wusste aber Ausreden machen keinen Sinn, also rüber; war auch wirklich ‚perfect timing’; er war gerade dabei sich von jemand zu verabschieden, also vor dem Haus, so konnte ich ihn direkt fragen, ob ich reinkommen durfte und er meinte ‚ja’ (ist sonst nicht so einfach wegen Wächtern und Kram). Mit ‚ich wollte mich mal vorstellen, da ich ja nun ihre neue Nachbarin bin’ war das Gespräch eröffnet; unterhielten uns über verschiedenes (natürlich hauptsächlich über Gott), dann wurden wir von ‚wichtigen Leuten’ unterbrochen und ich wurde Teil eines Gesprächs, das wohl eher nicht für meine Ohren bestimmt war, aber egal. Hatte das Gefühl noch etwas bleiben zu sollen (es ist nicht üblich hier Leute rauszuschmeissen, wenn sie mal da sind, man sagt als Gast ‚ich gehe jetzt’). Dann fand ich heraus, dass er Malaria hatte, es ihm eigentlich gar nicht gut ging, was auch der Grund war, warum er überhaupt zuhause war. Damit war mir klar, weshalb Gott mich gerade an dem Tag dahin geschickt hatte. Ich bot ihm an für ihn zu beten. Er nahm das Gebet gerne in Anspruch und sagte dann auch gleich im Anschluss zu den anderen, die auch noch da waren, ihm würde es morgen gut gehen und er könne morgen doch kommen (wichtiger Besuch aus Maputo). Gottes Gegenwart war spürbar als wir beteten und ich glaube, Jesus hat ihn berührt (hatte leider noch keine Gelegenheit ihn zu fragen). Beim Gehen bat er um meine Telefonnummer und ich sagte ihm, er könne mich jederzeit anrufen, wenn er Gebet brauche (bevor ich hinging hatte mir Gott bereits gesagt, dass ich ihm das sagen sollte, hier war nun meine Gelegenheit J). Mal sehen wie es weitergeht …

Habe einen neuen Fotoapparat!! Gott kümmert sich immer, im nächsten Rundbrief gibt es also wieder Bilder … J.

Die You tube videos sind online – es gibt eine kurze Version (8min) – link http://youtu.be/9sC_o58avn0″ – und eine lange (50min) – link

http://youtu.be/EHup0h7M3Xw … schaut sie euch an – geben einen guten Einblick in was ich hier so tue, was geht … .

Die Loving the Nations Papiere sind in Maputo – betet, dass sie durchgehen und sie nicht noch 1 Million anderer Papiere wollen … .

Wir haben angefangen mit den Missionaren hier Volleyball zu spielen – einer der Brasilianer hat ein Netz mitgebracht, als er das letzte Mal in Brasilien war – wollte schon seit Jahren wieder spielen, gab nur einfach keine Möglichkeit hier, aber jetzt … J.

Ich habe einen neuen Welpen – super süß!

Vor kurzem an einem Samstag Nachmittag …Nachdem ich bei jemand vorbeigeschaut hatte, die ich lange nicht gesehen hatte (die auch wirklich nur ‚zufällig’ zuhause war) hatte ich das Gefühl noch bei Anita (meine ehemalige Nachbarin, mit der ich nach wie vor 1 x die Woche zusammen bete) vorbei zu sollen. Bevor ich jedoch zu ihr hineingehen konnte rief mich ihr Nachbar (der mich auch kennt); wollte mich seinen Verwandten vorstellen; war nicht so begeistert davon, aber nachdem er darauf bestand, ließ ich mich darauf ein. Kurze Begrüßung, dann Kopf gesenkt, Blick nach unten, überführt durch den Heiligen Geist, denn sie waren am Trinken. „Bitte bete für mich, dass ich mit dem Trinken aufhören kann, ich trinke nur weil/wenn …“. Hatte gar nichts gesagt. Kein Problem meinte ich. Wir gingen rein ins Haus und beteten. Es war schon ein bisschen lustig, denn einer der Anwesenden war ganz gut betrunken, aber egal, ich betete für Befreiung und Gott kam… . Anita hat mir später erzählt, dass sie das Gebet mit dem Handy aufgenommen hatten und es immer wieder anhörten … hm … was auch immer dem Reich Gottes förderlich ist ist wohl kein Fehler … J.

Gestern tat Gott ein weiteres Wunder für mich. Wie ihr wisst, ist mein Auto’ seit meinem Geburtstag (23. September) vor meinem Haus geparkt (tot aufgrund von Motorüberhitzung). Ende Januar hatte ich Besuch von meinen nigerianischen Freunden – mit deutschem Kaffee & Schokoladenkuchen! Als sie mein Auto ‚so’ sahen waren sie entschlossen, dass da mal was geschehen muss; fand ich auch, aber 1. muss man erstmal einen guten Mechaniker hier finden und 2. kostet es nicht nur Kleingeld einen Motor zu reparieren. Kurz darauf kamen sie mit ihrem Mechaniker vorbei. Na gut. Kann sich es ja mal anschauen, das kostet ja noch nichts. Merkte gleich, der verstand was von Autos.

Da es schwierig ist das Auto zu verkaufen ohne genau zu wissen, welchen Schaden der Motor hat gab ich ihm die Erlaubnis das Auto in alle Einzelteile zu zerlegen (im wahrsten Sinne des Wortes ist es das).

Ein (anderer) Freund ermutigte mich mit dem Besitzer der (einzigen) Werkstatt hier, die Motoren repariert zu reden, vielleicht würde er mir ja eine Ermäßigung geben, einen guten Preis machen … . Okay, versuchen kann ich es, schadet ja nicht – und Gott gab mir Gunst! Ich sagte ihnen wie viel Geld ich hatte; er meinte ich sollte den Motorblock und noch ein paar andere Teile vorbeibringen, damit sie sehen können, was/wo genau der Schaden ist, dann sehen wir weiter. Die Sekretärin meinte sie würde mich anrufen, um mich zu informieren, hat sie aber nicht gemacht. Als ein Freund von mir vorbeischaute und nachfragte, wurde ihm gesagt, dass sie ‚fertig’ wären. Also wieder dorthin; wusste nicht so recht, was mich erwartet. Keine Ahnung, was alles gemacht wurde, aber es war eine lange Liste mit vielen Zahlen daneben. Dann kam der Besitzer und auf Anfrage der Sekretärin wurde ihr gesagt, sie solle auf die Rechnung schreiben ‚keine Bezahlung’ – nicht nur, dass sie all die Arbeit umsonst gemacht hatten, hatten mir auch noch Teile von über 10000 Metecais (300 Euro) geschenkt!! Kurz darauf bin ich nochmal vorbei, weil noch 4 Teile fehlten, die ich brauchte bevor der Motor wieder zusammengesetzt werden kann; hatte ja noch mein Geld; sie hatten 2 von den 4 (die teuren); wiederum kam der Besitzer aus seinem

Chefbüro; er fragte mich was ich sonst noch bräuchte und meinte dann ich solle nur 6000 (der halbe Einkaufspreis) bezahlen, dann hätte ich noch genug Geld um die restlichen beiden Teile woanders zu kaufen – wow – hatte ihn nicht mal darum gebeten!! Konnte nur ‚danke’ sagen. Das Auto gab den Geist auf als wir ‚im Dienst des Herrn’ unterwegs waren und Er kümmert sich auch darum J. Gott hat verschiedene Wege uns zu versorgen wie ich immer sage … .

Es ist schon lustig, ich habe kein Auto (das, was ich sonst immer gefahren habe gehört mir eigentlich auch nicht), habe aber momentan 2 Autos, das des nigerianischen Ehepaars (haben mir ihr Auto überlassen bis sie wieder aus Nigeria zurückkommen) für hier in der Gegend und das einer englischen Missionarin darf ich benutzen, wenn ich Einsätze machen will, weiter unterwegs bin … . Fühle mich oft wie ‚die, dich nichts haben und doch alles haben’ (zitiert aus dem 24/7 prayer – für, die es kennen) … J. Der Tag wird kommen (diese Jahr), wo ich ‚meines’ haben werde … .

Gott mit euch,

Claudi

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Hello my dear friends,

once again greetings from Mosambik!

Time is flying as usual, can’t believe it’s march already … how have you been? The night the electricity goes of the 3rd time you thank God for those days when you’ve had electricity without interruptions … . Also, this is a good place to practice the joy that doesn’t depend on the circumstances … J. Not too long ago there was a great week concerning that … my dog almost died of poisoning, the water bill was 3 times the usual price for no reason (so I had to go there to sort that out – of course using the opportunity talking about God there), the electricity was constantly going off, my car was (still is) in pieces, there was no water, my internet modem didn’t work anymore (so no internet), the owner of my house wanted to raise the rent from 7000 to 15000 metecais (which is more than 100%), my dog killed my cat … – praise God!

In the prisons … It is exciting to see how the prisoners are growing in the Lord, how obidient they are putting things into practice, much more than any of the churches I know outside. 2 weeks ago I taught them about communion and they really kept doing it with whatever they had. Through that other prisoners and even a number of prison guards came to faith in Jesus, confessing their sins and giving their lives to the Lord … J.

There was great joy in the women’s prison the last time we went there, not just as I gave them some bibles (which they had been praying for, there was not even one!) and clothes for the babies, but even before, during worship and as we ministered to them … .

Both teams have grown, the hospital and the prison team – praise God! May it continue like that!

I’ve had great times visiting different churches, ministering to the street kids (keep interceding for their lives with me, ok?), discipling young leaders … . God keeps moving at the youth services bringing more and more people together, raising them up … J.

I finally went to the city mere’s house (my neighbour) – been wanting to go there ever since Imoved into my new house, but was waiting on God for the right time. A few weeks ago as I just got back home the Holy Spirit said to me to go over there right now. I was trying to mention that I was tired, but knew there was no way out, so I went over there right away – perfect timing – he just said goodbye to someone, so was outside of the house; I greeted him and asked him directly if I could come in and he said yes (it’s difficult to get in there, there are guards and things). I explained, I came over cause I wanted to introduce myself being their new neighbour, then talked about different things. Some other people came, interrupting our conversion, talking about things that were not meant for my ears, but oh well. Then I found out he had malaria and really wasn’t feeling good, that’s why he was home. I immediately understood why God sent me there that day. I offered to pray for him and he gladly received the prayer, then said to the others he’ll be fine the next day (there was some important visit from Maputo). God’s presence was strong as we prayed and I believe God touched him (haven’t been able yet to ask him). As I left he asked for my phone number and I told him he could call me anytime he’d need prayer (before I went God had already told me to tell him to offer that to him, now he set it up, so I could offer him) and he said he will. We’ll see how things continue … pray for good relationship and other opportunities … .

I have a new camera!! God always provides, so with my next newsletter there will be pictures again … J.

The You tube videos are ready – there’s a short (8 min) http://youtu.be/9sC_o58avn0″

and a long version (50min) http://youtu.be/EHup0h7M3Xw– have fun watching them – they give good insight of what I’m doing and what’s happening around here … .

The Loving the Nations papers went to Maputo – pray for them to be approved and that they won’t ask for a million other things please … .

We’ve started to play volleyball with the missionaries here – one of the missionaries brought a net from Brazil – been wanting to play again for years, but there just wasn’t a possibility, now there is … J.

I have a new puppy – she’s so cute & sweet, a real joy! Also, one Saturday afternoon after visiting someone I hadn’t seen in a long time (she was overjoyed to see me & encouraged in the Lord) I felt to pass by Anita’s house (my old neighbour that I’m still praying with once a week), but before I could enter her house her next door neighbour (who also knows me) called me over, wanting to introduce me to his relatives that were visiting. I wasn’t too willing, I had other plans, but since he insisted I decided to ‚quickly’ go over there. After greetings he didn’t get very far in introducing me to his relatives, he all of a sudden looked down, convicted by the Holy Spirit cause they were drinking and asked me to pray for him that he could stop drinking. I hadn’t said anything. No problem I answered. Everyone went inside the house and we prayed. It was quite funny cause one of the people was pretty drunk, but nevertheless I prayed for God to come to deliver them and He was there … . Anita told me later that they recorded the prayer on the phone and kept on listening to it and to what I said over and over again … oh well … whatever contributes to bring the kingdom is good I guess … J.

God did another miracle for me yesterday. As you know ‚my car’ has been ‚parked’ in front of my house since my birthday (September 23rd) due to overheating of the engine as we were going to visit the church in Manica. At the end of January my Nigerian friends visited me, having nice coffee & chocolate cake at my house. As they were here they saw the car and were determined something needed to happen. They came back with their mecanic (very good mecanic) who took the car apart. Then another friend encouraged me to try to talk to the owner of the one and only place that fixes engines here in Chimoio about a discount, good price etc. So I decided to give it a try and God really gave me favor with them. I still wasn’t sure how much exactly I’d have to pay but I told them how much money I had; they asked me to bring the parts so I did, then I left it in the hands of the Lord. One of my friends passed by there and told me they finished, so I went back, still not sure what they’d tell me. I don’t know what they all did, but I saw the list with numbers next to it on paper and it was a lot.

Here is the praise report: the owner came to the reception and said to the secretary to put on the bill ‚no charge’; so not only that they did all the work for free they also gave me parts for more than 10000 metecais which is about 400 dollars! I was amazed. All I could do was thank them. The car broke down as I was doing the ‚Father’s business’ and He took care of it! J

It is actually quite funny, I don’t have a car, but I have 2 cars at the moment … my Nigerian friends felt they should leave me theirs while they’re gone (until june) to use it as long as I need it; it’s a 1989, but perfectly fine for around here; another close friend of mine from England who is gone until may is also allowing me to use her car if I need a car for outreaches/travelling – God’s good and thanks to my friends. May God bless them! I feel like ‚I have nothing’, but I have everything … J.

Always put Jesus first & make the best out of every opportunity …

the fields are ready for harvest! Jesus is coming!

Claudia

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Januar 2013

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Hallo ihr Lieben,

habe es leider nicht mehr geschafft vor Weihnachten, so nun ein Jahresendbrief, habt ihr vielleicht eh mehr Zeit & Muße zum lesen …

Die anderen Iris Ministries Missionare sind noch bis Januar in Amerika …, andere befreundete Missionare haben mir auch noch etwas zu tun gegeben (während sie weg sind), damit mir nicht langweilig wird …

Weihnachten mit den Kindern war diesmal bei mir, in meinem neuen Haus … hatten super viel Spass, Essen bis nichts mehr ging, Geschenke & neue Klamotten für jeden, ein Fußball für alle, Süssigkeiten, Schokoladenkuchen … .

Im Kinderheim …
Das Dach, das es bei einem Unwetter letztes Jahr teilweise davongeweht war ist wieder drauf, alle Fensterrahmen haben Glas, der Aufenthaltsraum ist gestrichen; eines der Geschäfte in der Stadt gab mir Farbe zum Streichen des Aufenthaltsraus und die grösste Saatgutfabrikatte Saatgut; Mais & Gemüse sind gepflanzt … .

Strassenkinder …
Treffe mich nach wie vor mit ihnen, aber da muss mal was weitergehen, ich meine, die müssen weg von der Strasse … !!
Hatte euch ja schon gesagt, dass ich ein Grundstück zugesagt bekommen hatte. Nun, an dem Tag, an dem es um die tatsächliche Grundstückszuteilung ging predigte ich erstmal im Gottesdienst der Gemeinde des örtlichen Leiters, der auch gleichzeitig der dortige Pastor ist. ‘Zufällig’ war sein übergeordneter Leiter anwesend, der dann auch dafür sorgte, dass ich ein richtig grosser Grundstück bekam. Wo wird das noch enden?
Inzwischen war ich noch 2 mal dortgewesen, zusammen mit den Jungs von meinen Teams, die total begeistert sind was für die Strassenkinder zu tun und harte Arbeit leisten, obwohl sie keiner dafür bezahlt. Letzte Woche haben wir angefangen Mais anzubauen. Platz ist da ja. Über kurz oder lang werden sich da wohl verschiedene Häuser bauen, um die sich Gott dann wohl auch kümmert … was soll ich machen, sagen?!

Vor kurem im Krankenhaus …
Als ich auf der Gynäkologie war wurde gerade ein Baby geboren, so bekam ich mit wie gerade 2 Krankenschwestern, Hebammen oder was auch immer darüber diskutierten, wo man denn nun die Nabelschnur durchschneidet … mamamia … die arbeiten dort und sollten das eigentlich wissen, hatten aber beide keine Ahnung … schon gut, dass wir da regelmässig beten … .

Im Gefängnis …
hatten wir Anfang Dezember wieder eine Taufe. Diesmal ging die Initiative nicht von uns aus, sondern von den Häftlingen, die kamen auf uns zu und beschwerten sich, dass es dieses Jahr noch keine Taufe gegeben hätte. Eine Woche später hatte ich die Liste der Namen all derjenigen, die getauft werden wollten, in den Händen. Wer waren wir sie nicht zu taufen? Ich sprach mit dem Gefängnisdirektor und alles kein Problem. Wir hatten eigentlich ausgemacht, ihren Traktor mit Tank zu benutzen und bei Freunden von mir (die einzigen, die ich kenne, die einen Gartenschlauch besitzen) aufzufüllen, aber wie so oft verlief nix nach Plan, bloss gut, dass ich am Vortag im Gefängnis vorbeiging. Der Traktor war irgendwo ausserhalb der Stadt auf einem Feld und ausserdem funktionsunfähig. Hm, was nun? Ich weiss ja mit Gott gibt es immer eine Lösung. Normalerweise gibt es im Gefängnis kein Wasser, aber seit ein paar Tagen kam Wasser aus einem “Hahn”. Die Frage war nur, wie von dort in das Taufbecken. Ich sah, wie die in der Autowerkstatt gerade das Auto des Direktors wuschen. Ja, das war die Lösung. Nachdem ich die Genehmigung des Direktors hatte und einigem bitte, bitte gaben sie ihn uns; war bloss leider nicht lang genug; dann wars echt lustig, verschiede Leute brachten von hier noch ein Stück, dann noch von da, alles zusammengeflickt und schliesslich hatten wir genug Schlauch um das Wasser gerade so in das Taufbecken zu schiessen – Halleluja (wie wir hier immer sagen)! 2 Stunden später war es einigermassen gefüllt . Und wir hatten eine wundervolle Taufe am nächsten Tag!!
Was auch noch gerade ein bisschen lustig ist … die Verantwortlichen des Gefängnis schicken die Kranken, besonders die Gelähmten in unsere Gottesdienste. Einer ist bereits geheilt, letzte Woche tauchte ein neuer auf, fehlt noch der … .
Am 26. Dezember gab es einen Weihnachtsgottesdienst. Als ich gefragt wurde, mit wievielen Leuten denn, dachte ich, könnte ja mal 200 beantragen. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, der Direktor meine, das sei ja nicht mal die Hälfte der Häftlinge. Hm. Dann eben 600. Genehmigt! Die Herausforderung war nun 600 Brötchen (mein Part) und genügend Saft und Bananen für alle zu kaufen. Haben wir aber hingekriegt – Komplimente an ‘mein’ Team! Gott war da und viele erlebten den, dessen Geburtstag wir an Weihnachten feiern: Jesus Christus!

Endlich, endlich war ich mal wieder in Malawi …
wollte ich schon so lange … diesmal für 10 Tage… bei meinen Freunden Daniel & Suzy in Blentyre & around. War echt schön, sie nach Jahren wieder zu sehen. Waren natürlich auch evangelistisch etc. unterwegs. Der Hin & Rückweg war nicht so einfach, weil ich ja momentan kein Auto habe; mit 7 verschiedenen Bussen, Kombis und privaten Autos, aber wir haben es geschafft jeweils am selben Tag noch anzukommen, was wie immer einiger Wunder bedurte …

In Zimbabwe war ich auch nochmal schnell kurz vor Weihnachten … durfte mir Beschwerden anhören, dass ich so lange nicht gekommen war … schon ein bisschen zurecht …

Zur Zeit ist es echt ein bisschen kaotisch (mehr als sonst), man weiss nie, wann es Wasser gibt, wann gerade wieder der Strom abgestellt wird bzw. wann er wiederkommt, ändert sich in sekundenschnelle; nach dem letzten krassen Unwetter gab es 3 Tage weder noch: aber wenigstens habe ich grundsätzich beides, wollen wir mal das positive sehen, die meisten haben weder Strom noch fliessendes Wasser, müssen weit laufen und jeden Liter tragen … .

Oft werde ich gefragt, was mich hier hält. Gott und die Offenheit der Menschen für ihn.
Wodurch überlebe ich hier? Gottes Gnade!

Es ist gut an einem Ort zu leben, wo man vollkommen von Gott abhängig ist. Wenn du an einem Ort wohnst, wo Krankheit, Tod, Einbrüche, Unfälle, Hunger usw. gang und gebe sind, nichts selbstverständlich ist, der Staat nichts für dich tut, dankst du Gott, wenn du gesund aufwachst, heil nachhause kommst (fahren wie Henker hier, kaum einer tut, was er soll…), zu essen hast (egal was), morgens noch alles da ist, es in deinem Haus nicht reinregnet … . Jedes Jahr verlieren viele ihre Häuser während der Regenzeit oder schlafen zumindest im Regen (im Haus).

Hätte ich fast vergessen … muss ich euch noch erzählen …
An dem Tag, an dem wir vormittags die Taufe im Gefängnis hatten gab es nachmittags gerade zu dem Zeitpunkt, wo wir immer im Krankenhaus beten ein mega Unwetter (bei dem nebenbei bemerkt wieder ein Teil des Dachs davonflog – nicht das neue – ist aber bereits gerichtet). Normalerweise laufe ich zum Krankenhaus, aber an dem Tag war ich vorher noch schnell auf der Bank gewesen und andere Missionare brachten mir noch Dinge vorbei, die ich zum Fest bei der Religionsbehörde mitnehmen sollte. So wartete ich während der ‘Sintflut’ am Krankenhaus angekommen noch im Auto als ich plötzlich einen riesigen Knall hörte und ich dann etwas vorne auf der Motorhaube abrollen sah. Einer von den knapp 10m hohen Strompfosten war auf ‘mein’Auto geknallt und hatte eine gute Delle hinterlassen. Unglaublich!! Jetzt habe ich schon kein Auto mehr und dann auch nach einen Schaden an dem ausgeliehenen Auto (befreundete Missionare, die gerade nicht hier sind haben mir noch bis Anfang Januar ihr Auto dagelassen)! Dennoch, Gott sei Dank ist der Pfosten auf die Motorhaube geknallt, nicht auf die Fahrerkabine, in der ich sass, oder die Scheibe und ebenfalls Gott sei Dank war es so ein richtig altes Auto, das noch aus gutem alten Metall gebaut ist, sonst ware wahrscheinlich nix mehr übrig gewesen. Ja, jedenfalls, bin ich dann nachdem wir mit Beten fertig waren zur ‘Strombehörde’. Natürlich tausend Ausreden, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollten. Ich sollte am nächsten Tag nochmal kommen, das Büro sei schon zu und eine schriftliche Bitte auf Schadensersatz einreichen. Papier ist geduldig dachte ich mir, aber ok. Ich betete für Gunst, dann ein neuer Versuch. Der ‘Chef’ für Reklamationsfragen war ‘zufällig’ gerade aus seinem Chefbüro draussen und weil ich nicht wusste, dass es der Chef war wendete ich mich direkt an ihn. Er sah sich mein (handschriftliches) ‘Papier’ an und meinte, ich sollte es auf dem Computer schreiben, ob ich denn keinen Computer hätte. Habe ich, aber keinen Drucker oder besser gesagt kein Kabel vom Laptop zum Drucker, also nix mit ausdrucken. Ich sollte mit in sein Büro kommen. Er gab mir seinen Laptop und verschwand. So schrieb ich das Dokument auf seinem Computer und er druckte es dann für mich aus, unterschrieb es und versprach es persönlich beim Direktor von EDM (die Eltektrizitätsgesellschaft) abzugeben – nicht schlecht. Ich sollte am nächsten oder übernächsten Tag wiederkommen. Als ich endlich etwas Zeit fand war es bereits Freitag nachmittag kurz nach vier. Ich fand ihn in seinem Büro und nachdem ich mir angehört hatte, dass er bereits Feierabend hätte und ich gefälligst zu den Öffnungszeiten kommen sollte begannen wir das Gespräch über den Schaden, das dann aber nach 2 Minuten in ein Glaubensgespräch umschlug. Nachdem wir über Gott, Bibel, Evangelium … geredet hatten senkte er auf einmal den Kopf, meinte er müsste ehrlich mit mir sein und sagte mir direkt ins Gesicht (was hier völlig unüblich ist), er hätte seinen Teil getan, aber er kenne die ‘Firma’ hier und ich würde nur meine Zeit verschwenden und am Ende würden sie mir den Schaden eh nicht bezahlen, es sei denn Gott tue ein Wunder. Schon immer lustig, wenn die, die eigentlich nix mit Gott am Hut haben von Gott reden. Wie auch immer, Wunder geschehen, meinte ich; entweder sie bezahlen es oder Gott wird das Problem auf andere Art & Weise lösen. Wir unterhielten uns noch etwas mehr über Gott, dann meinte er, lass uns gehen, er wolle sich den Schaden mal anschauen. Ok. Den Schaden begutachtet sagte er, ich solle ihm in die Autowerkstatt folgen, er wolle wissen, wieviel es kostet das zu richtigen. Gut. Ich hinter ihm her. Er unterhielt sich mit den Mechanikern (dachte mir, ich halte mich da mal raus) und gab in Auftrag, dass der Schaden gerichtet wird; ich hörte, wie er ihnen sagte, er wolle dieser Frau (mir) helften. Daraufhin holte er seinen Geldbeutel raus und gab mir das Geld, das ich bezahlen musste – wow – aus seiner eigenen Tasche!! Ich hatte ihn nicht darum gebeten … . Auch ne Lösung … .

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes & gutes neues Jahr!!

Claudi

P.S.: Ich habe mein gesamtes Haus durchgesucht, aber leider ist mein Fotoapparat unauffindbar, deswegen leider diesmal keine Fotos … ich hoffe bloss, er ist nicht geklaut, aber wenn doch dann wird es wohl erst dann wieder Fotos geben, wenn mich jemand besuchen kommt …

P.P.S.: Es ware nett, wenn ihr das ein oder andere Mal, wenn ihr meinen Rundbrief gelesen habt mir ein kurzes Feetback schreibt oder zumindest ne email mit einem Wort ‘gelesen’, damit ich weiss, dass auch tatsächlich jemand liest, was ich schreibe … thanks

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[en]

Dear friends,

This was supposed to be Christmas letter, but I just couldn’t get it done before, so it’s a new year letter now, maybe better anyways cause you have more time now to read it… .

Joao & Jennifer & their kids (the other Iris Ministries missionaries here) are still in America until January, some others that are also gone left me some work as well, so I haven’t been bored … J.

Christmas with the kids has been at my house this time … the smaller ones hadn’t come here yet, ‘cause it’s quite far, so they were really excited … we had lots of food & fun, presents and new clothes for each one, a soccer ball for all of them, sweets, chocolate cake … J.

At the orphanage …The roof that had come off during the storm on the day I got back from Germany last year is finally back on, all the window frames have glass now, the kitchen is painted; one of the shops in town gave me paint and the biggest seed producing company maize seed which we planted right away … – God’s been good to us!

Streetkids …I’m still meeting with them, but something needs to change, I want them off the street!! I think, I told you in my last letter that I was given some property, just a bit outside of the city of Chimoio. I left it at that for a while ‘cause I just couldn’t find any time to put any more thought or effort into this issue, also I wasn’t sure what God wants and I’m still not sure where this is all going. Now on the day I finally went back there I was first preaching at the local Assemblies of God church there of which the community leader is the pastor. It happened to be that that his superior leader was there that day. He’s a man of vision and made sure I was given a big property.

In the meantime I’ve been back twice, once to measure & start using the ground and once to get rid of some of the bush that was at one end of the property. The guys of my prison & hospital teams are excited to work there, getting the property ready for the kids to move there. They constantly ask when we go back there, wanting to plant more maize, which is hard work here, and I’m not even paying them. Crazy. Praise God!

I guess at some point something needs to be built there … God only knows … I’m actually already busy enough with all the other things I’m doing but if God wants to add something who am I to say no?

Recently at the provincial hospital …When I was at the maternity ward a baby was born and I overheard 2 nurses, midwives or whatever discussing when & where to cut the umbilical cord… mamamia …they’re working there and should know that, but obviously both of them didn’t have a clue … I guess, it’s good that we’re praying there … .

In the prison … The beginning of December we had another baptism. This time it was their initiative, they approached us and asked for it. A week later I had a list of the people wanting to be baptized in my hands. So I spoke to the prison director and no problem. We had agreed on using their tractor and tank to get water from one of my friends (the only ones I know here that have a garden hose), but as usual nothing worked according to plans. When I got there the day before the tractor was not only gone but also broken down. Hm. What now, Lord? Baptizing without water is kinda difficult, but I know that with God there is always a solution. I prayed quietly. Usually there is no water in the prison, that’s why we had asked for the tractor & tank, but just a couple days before that water had started to come so the director allowed us to use it which was a miracle cause they’ve to pay for it, so they don’t ever allow anyone. Now the question was how to get the water from the ‘tap’ into the pool where we were going to do the baptism. I saw some prisoners washing the director’s car and thought that was the solution. The hose was almost long enough.

Then all of a sudden different people started to bring bits and pieces, I have no idea from where, but we put them all together and in the end it was just long enough to shoot the water into the pool – Halleluja (as we use to say here)! 2 hours later we had filled it with enough water and we had a wonderful baptism the next day!!

Also, lately the leaders of the prison are sending the sick, especially the lame into the church services. One has already been healed, another one God’s working on I believe (prayed for him last week) … .

On December 26th we had a big Christmas service. When I was asked about the number of people we wanted to participate I thought, let me try asking for 200. I was told the director says, that this wasn’t even half of the prisoners. Oh well, then let’s do with 600 I said. Got his okay.

Now we as a team had decided to give a little ‘lunch’, so the challenge was to buy enough bread rolls, juice and bananas for everyone that would participate, but we managed – praise God!

God was present and many experienced and gave their lives to the one we celebrate at Christmas – Jesus Christ!

Finally, finally, I got a chance to go back to Malawi …I’ve been wanting to go back for a long time, but I guess, when it’s the right time things happen. This time we went for 10 days, visiting friends in Blentyre & around as well as doing some evangelism and other ministry. It’s been 4 years since we took food to Zimbabwe together during the time of the crises. How time passes … . Good to be together again! I still don’t have a car so getting there & back wasn’t easy, 7 different buses, minibuses, private cars etc., it took a few miracles (as usual) and we managed in 1 day – thank God!

I’ve also been in Zimbabwe again, just before Christmas … . The people we stayed with all complained that we took too long to come back … we had a good time with them though, also in church … .

Lately things have been a bit more chaotic as usual; I never know when there is water and electricity or when there isn’t; it changes in seconds. After the last thunderstorm we didn’t have electricity for 3 days – I guess it is a miracle that things in my freezer were still frozen. I had just spend 3 days only eating bread ‘cause I just couldn’t find any time to cook, then this happened, so another 3 days only eating bread – halleluja! At least I have both now, even though not always. Most people living here don’t have neither electricity nor water, they have to carry every liter, walk far to get firewood … .

Often people ask me what keeps me here. Well, God and the openness of the people towards the gospel. Despite of all the hardships it is a priveledge to serve God as a fulltime missionary, seeing people saved on a regular bases, healed, delivered, experiencing God’s love and care, helping the poor, taking care of orphans … .

How do I survive? God’s grace only. It is good to live in a place where you fully depend on God for everything. If you live in a place where sickness, death, breakings, accidents, hunger … are common and the government doesn’t do much to help you, you thank God when you have food to eat (no matter what), wake up well in the morning, get back safely (driving is crazy here, hardly anyone does what he should) and everything is still in your house. Many people loose their houses during the rainy season and I live in a house now where it doesn’t even rain inside … .

I almost forgot … I have to tell you … The day we had the baptism in the prison in the morning we had a terrible thunderstorm in the afternoon, which started the moment I was on the way to the hospital where we always pray. By the way, another part of the roof came off, not the new one, and we already fixed it. Usually I walk to the hospital but that day I had to go to the bank before and some other missionaries wanted to bring me things to take the blessing of the workers at religious affairs. So I waited for them in the car. Suddenly I heard a big bang (literally), the car jumped and then I saw something roll down in the front. 1 of these big, almost 10 meter high, electricity poles had hit ‘my car’. The first word coming out of my mouth was ‘Oh my God’ and then ‘Thank God’! Cause I could have died if the pole had fallen on top of the car or on the screen. Unbelievable! I already don’t have a car anymore then there is damage on the car I’ve borrowed (other missionaries that are gone left me their car to use around town until January). Praise God! What is amazing though is that even though we could see well on the car where the pole had hit absolutely nothing underneath the hood was damaged. Either way we went ministering in the hospital, of course soaking wet, then I tried to resolve the issue. We always need to first seek first the kingdom of God, under all circumstances. So done praying I went to the electricity company across the street which of course didn’t want to take any responsibility for anything. They said to come back the next day and bring them something written. So that you can put the paper on your shelf I thought, but okay, I did as asked. Prayed for favor as I entered there the next morning. It happened to be that the person in charge of complaints was out of his ‘boss office’ and the one I talked to, not knowing he was the boss. He looked at my handwritten paper, then told me to write it on the computer, asking me if I don’t have a computer. I do, I said, but not a printer, or better not the cable that goes from my new laptop to the printer, and without printing it out there is no point of writing. He asked me to follow him to his office and gave me his laptop to write, then disappeared. So I wrote the document on his computer and he printed it out for me, signed it and promised me to hand it to the director personally (which he did) – not bad. When I finally managed to go back there (as I had been asked) it was already Friday afternoon just a bit after 4p.m. He was in his office and after he shouted at me that I was coming at a time when the office was already closed he attended me. We started talking about the damage on the car, then after about 2 minutes the topic changed and we talked about God & faith for about 30 minutes. Then he bowed his head and said he needed to be honest with me (the presence of God was so strong in the room I guess there was no way of lying), telling me straight to my face (which is very unusual here) that I’d only waste my time if I tried to get any money from EDM (the electricity company), they won’t cover the damage – unless a miracle – miracles happen I said, either they pay or God will resolve this is in another way ‘cause I cannot give the car back in this way. We talked some more about God, then he said, let’s go, he wants to have a look at the damage. No problem. After looking at it he asked me to follow him to the garage, he wanted to know how much it was to fix it. Okay. On arrival he talked to the mechanics and I overheard him saying to them he wanted to help this lady (referring to me), asking them to start fixing it. Then he took money out of his purse and gave it to me pay once they were done – wow – he paid for it out of his own pocket – I hadn’t asked him for it – that was a solution, too … J. God bless him.

Happy new year and every blessing the Lord Jesus has for you during this coming year!! Peace, strength, guidance & direction from on high, Claudia

P.S.: Unfortunately I lost my camera, so even though I’ve taken lots of pictures I can’t send you any, sorry … pray that I can find it, get it back, otherwise there aren’t any pictures until someone comes and visits me I guess… . If you care about things here … .

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