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Liebe Freunde,
weiss nicht so recht, wo ich anfangen soll, sind schon wieder so viele Dinge geschehen in der Zwischenzeit …
Lass mich mit der Taufe im Gefängnis anfangen (siehe Fotos im Anhang) … unser leitender Pastor (Gefängnisinsasse dessen Leben von Gott völlig verändert wurde) fragte mich, ob diejenigen, die getauft werden wollen bis Ende des Jahres warten müssen … „natürlich nicht“ war meine Antwort. Die Freude war gross als wir das Ende des alten Lebens in Sünde und des neuen Lebens in, mit & für Jesus feierten
Es ist nach wie vor nicht einfach Leute zu finden, die bereit sind im Krankenhaus für Leute zu beten (kann man ihnen auch nicht verdenken, dieses Krankenhaus hier ist auch nicht der Ort deiner Träume und die Gerüche ….), aber wir bleiben dran; ist auch nicht mein Job Leute zu irgendwas zu überreden, sondern Gottes …
Unseren Kindern im Kinderheim geht es gut …
gehe gerne dorthin, sie zu sehen & ihnen was von Jesus/der Bibel beizubringen ….
Die Strassenkinder können nach wie vor jedes Gebet gebrauchen. Freu mich immer sie zu sehen und ihnen was zu essen zu geben. Diese Woche habe ich sie anstatt in der Gemeinde, wo wir uns normalerweise treffen im Gefängnis (U-Hafts) besucht; nachdem sie dort 5 Tage ohne irgendwas zu essen waren riefen sie mich heulend von jemandens Telefon an „bitte bring uns was zu essen“; als ich am nächsten Tag mit 2 meiner mosambikansichen Freunde dort war traf ich fast alle dort an … . Ich hoffe, dass eines Tages die Bibelstellen, die sie wöchentlich lernen in ihrem Leben Frucht bringen.
Das Grundstück in Augustinho Neto (ein Stadtteil von Chimoio), auf dem wir was für die Strassenkinder machen wollen ist nun endlich offiziell unseres!!!!!!!!!!!! Und Gott gab mir Gunst als ich mit dem Bürgermeister (mein Nachbar) sprach … uns wurde die gesamte (!) Grundstückssteuer erlassen!!!!!!! Der nächste Schritt ist nun so schnell wie möglich die Baupläne genehmigt zu bekommen … .
Hab ich euch schon gesagt, dass ich alle Papiere für das Auto habe? Den mosambikanischen Fahrzeugschein, alles, es ist nun ganz „meins“
Auch bei ‚meinem’ Haus ging so einiges vorwärts, endlich (nach fast 2 jahren) habe ich einen Abstellraum neben dem Haus, so dass nun nicht mehr alles irgendwo herumliegt/-steht. Wie es dazu kam? Ein besoffener Autofahrer fuhr gegen das Haus meines Hausbesitzers, als dieser in Beira war und weil sein Haus somit einsturzgefärdet war brauchte er dringend die ‚Backsteine’ von meinem Haus, die für den Abstellraum angefertigt worden worden. Ich händigte sie seinem Sohn jedoch nur unter der Bedingung aus, das er mir schriftlich (per sms) garantierte, falls sich der Bau meines Abstellraums noch weiter hinzog ich Leute von ausserhalb angangieren könne und das, was es kostet dann von der Miete abziehen könne. Interessante Art von Gebetserhörung … hatte Gott gerade am Vortag nochmal gesagt, dass da doch jetzt endlich mal was vorwärts gehen muss, nur damit hatte ich nicht gerechnet …
Jetzt fehlt nur noch, dass das Klo funktioniert … wird hoffentlich auch noch …
Mein Wächter hat geheiratet (siehe Foto); er hat von Gott aufs Herz gelegt bekommen als leitender Pastor der Gemeinde ein Beispiel zu geben, dass es gut ist offiziell vor Gott verheiratet zu sein und nicht einfach nur zusammen zu leben, wie das hier fast alle tun – bin stolz auf ihn!
An den Nachmittagen des 1. Sonntags im Monat kommen nach wie vor Jugendliche & junge Erwachsene aus verschiedenen Gemeinden zu einem Jugendgottesdienst mit Schwerpunkt Anbetung & Gebet zusammen. Manchmal wünsche ich mir der Raum wäre voll, aber diejenigen die regelmässig kommen sind super treu und haben verstanden um was es geht. Was definitiv noch nie gefehlt hat seitdem wir mit den Gottesdiensten begonnen haben ist Gottes spürbare Gegenwart und eine Salbung der Fürbitte & der Anbetung
Es war ein Privileg 2 Monate lang als Predigerin bei den wöchentlichen Evangelisationen einer Gemeinde hier in Chimoio eingeladen worden zu sein…
Auch das regelmässige Lehren Jugendlicher in verschieden Gemeinden mache ich gerne und freue mich über die daraus hervorgehende Frucht …
Zwischen allem mentore ich (wird nicht so genannt hier, aber praktisch ist es das) Jugendleiter & andere Leiter verscheidener Gemeinden; habe auf dem Herzen es noch mehr zu tun, weiss bloss gerade nicht, wo mehr Zeit hernehmen …
Das Seminar in Macate war so genial, dass ich mir danach gedacht habe, ein (!) solches Seminar ist es fast wert hier 1 Jahr auszuharren. Ich wünschte, ihr könntet die Zeugnisse über das, was Gott den Teilnehmern klargemacht hat, hören. Auch das Seminar in Macossa war super gesegnet.
Über Ostern & die Woche danach war ich in Zimbabwe mit dem Team, erst auf einer Konferenz, dann evangelisieren und verschiedene Gemeinden besuchen. Manches, mit dem wir uns auseinandersetzen mussten war echt nicht einfach, aber auf der anderen Seite hat ‚1 Tag 1 Woche an anderen Orten wettgemacht’. Auf all meinen Trips zuvor hatte ich noch nie mega Probleme mit dem Generator, aber schliesslich und endlich war er komplett repariert. An einem Ort weit oben im Nordosten fernab von allem, was ich Zivilisation nennen würde goss Gott die Kraft seines Heiligen Geistes in einer Weise aus, wie ich es bis jetzt noch auf keinem Einsatz erlebt habe. Überall Leute und selbst als spätnachts alles beendet war wollte keiner nachhause gehen… die Gegenwart Gottes … . Nachdem wir den Jesusfilm gezeigt hatten predigte ich wie üblich und wer wollte konnte sein Leben Jesus geben. Dann übernahm der Heilige Geist völlig, Worte kamen nur so aus meinem Mund, Worte der Erkenntnis, prophetische Worte … die gesamte Menschenmenge auf den Knien vor Gott (das verrückte dabei war, dass die meisten ja noch nie zuvor gebetet hatten, hatten gerade zum ersten Mal von Jesus gehört); keiner betete für die Kranken, die geheilt wurden; ich sah klar im Geist, was Jesus tat und als ich es aussprach empfingen die Leute es und es geschah (in kleinerem Rahmen kenne ich solche Sachen, aber nicht in dem Ausmass); keine Ahnung wie lange das andauerte, aber lange. Dann boten wir noch an für was auch immer sie brauchen zu beten; Schlangen bildeten sich und erneut begegnete Jesus vielen Nöten der Menschen … alle Ehre, Lob & Anbetung dem, der auf dem Thron sitzt, dem der da war, der da ist und der da kommt, Jesus Christus!!
Bis im Juni in good old Germany,
hoffe wir sehen uns
meldet euch wg Predigt, Besuchen etc., dass ich planen kann
und falls mir wieder jemand ein Auto leihen kann wäre ich sehr dankbar!!
Liebe Grüsse aus dem ganz normalen Wahnsinn,
Claudi
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My dear friends,
don’t really know what to write to you, so many things have been happening since I last wrote you and I don’t want to write you a forever long newsletter …
Let me start with this … we’ve had another great baptism in the prison (see pictures below) … our believers were asking „do we have to wait until the end of the year to baptised?“ „Of course not“ I answered. There was great joy as celebrated those that died in Christ and are now alive with and for him …
Once again it’s a battle to find people to go to the hospital praying for/healing the sick and I’m definitely not the one convincing people that is the Holy Spirit’s job …
Our children at the center are doing well. I love going there seeing & teaching them more about Jesus & the bible…
The streetkids could still use any prayer they can get. This week instead of meeting with them at the church as we used to we went to see them in the prison. After having been there for 5 days without eating anything they managed to borrow someone’s phone and called me crying, „please bring us food, we are starving…“. As we went there the next day we found almost all of them there. I enjoy seeing & feeding them, but preferably not in the prison. I hope one day those verses we give them to memorize each week will bring forth eternal fruit in their lives.
The property in Augustinho Neto (a suburb of Chimoio) where we want to build something specifically for them is finally legally ours!!!!!!!!!!! And God gave me favor with the mere as I spoke to him, so we didn’t have to pay any property tax ($4000). Now the building plan needs to be approved …
Did I tell you, I’ve got all the papers for the car? I’ve got the mosambican registration, everything, so it’s fully „mine“ .
Things @ my house have improved as well, the storage room outside the house has finally been built (after almost 2 years), so there are not things laying around everywhere anymore and the desert around my house is slowly but surely turning into a garden . Now just fixing the toilet is missing, but even that will be fixed one day I hope & believe …
My guard got married (see picture below); he felt he as the leading pastor needed to set an example for the church that it was important to get officially married before God, not just live together as almost everyone does here – I’m proud of him!
Once a month, each first sunday of the month in the afternoon youth from various churches are still getting together to pray & worship & receive teaching at the red cross pavillion here in Chimoio. The team is great, but participation could be more at times I wish, but I guess whenever you pursue unity it’s not the masses that participate, but those who’s hearts have been refined and are longing for the kingdom to come … . One thing has never lacked in those services: the presence of God
It was a priviledge to be invited to be the preacher at the cruzades one of the churches was doing here in Chimoio each week for 2 months..
I’m enjoying to regularily teach the youth from different churches as well as mentoringmore and more youth leaders and pastors which is something I’ve always had a burden for and ’d like to do more, even though I don’t really know where to find more time.
The seminar in Macate was so amazing that I thought one seminar like that almost makes it worth it to endure staying here for a year. I wish you’d have been here to listen to their testimonies about what they’ve learnt. The one in Macossa was great, too.
Over easter & the week after I was in Zimbabwe with the team, first at a conference, then doing evanglism and visiting different churches. Some of the battles on this trip were hard to handle and we might have lost some battles, but the victories we’ve seen outpassed days of ministry in other places. Of all the trips I’ve done there was never one when the generator just wouldn’t work; we eventually managed to fix it though. At one place in the far northeast I saw the power of God move in a way I never have on any outreach we’ve done so far. There were people everywhere, so many and even when it was really late they still didn’t want to go home; we had to almost force them. What happend there I’d call a visitation. After finishing to show the Jesus film I preached the gospel as usual and led them into a salvation prayer. Then the Holy Spirit took over, words just came out of my mouth, words of knowlegde, prophetic words …. everyone (the whole crowd) was on their knees praying, even those that had just given their lives to Jesus were praying, crying out to God; no one was praying for the sick but they were getting healed all over, Jesus gave me the grace to clearly see in the spirit what He was doing and as I spoke it people received it … then we made lines for those that wanted specific prayer for something … no one left … more of God was poured out … glory, honor and praise be to jesus who sits on the throne and reigns forever and ever!!
Together in Christ,
Claudia
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