Dezember 2016


[de]
Liebe Freunde,

ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachtstage und habt die Geburt Jesu ausgiebig gefeiert … habe es leider nicht geschafft so wie alle anderen ‚vernünftigen Missionare’ noch vor Weihnachten einen Rundbrief zu schreiben, aber jetzt habt vielleicht auch ihr mehr Zeit einen zu lesen … ;).

Ich hatte dieses Jahr das Vorrecht an 5 verschiedenen Orten Weihnachten zu feiern …

1. Im Hochsicherheitsgefängnis/Männergefängnis (am 21.12)
Trotz der im Moment angespannten Situation dort bekamen wir einen großen Gottesdienst mit 800 Leuten genehmigt (die Wärter mit uns gemeinsam Gott für die Sicherheit vertrauend) … wir beteten Gott an, ich predigte die Weihnachtsbotschaft und eigentlich das komplette Basicevangelium, luden die Häftlinge ein, ein Leben mit Jesus zu beginnen, beteten für Heilung & Befreiung … und verteilten im Anschluss Brot, Softdrinks, Kekse & Süßigkeiten an alle … und ließen noch Sachen für diejenigen, die in den Zellen bleiben mussten da … . Als ich am nächsten Tag noch mal da war, wie immer Donnerstag Nachmittag zur bible study hörte ich wie überall über Jesus geredet wurde, selbst die Gefängnisangestellten erklärten den Moslems, dass sie Jesus bräuchten und warum … . Außerdem wurde darüber geredet, dass unsere Gemeinde im Gegensatz zu den Moslems, die immer nur an ihre Mitglieder geben, an alle gegeben hätte, weil Gott alle liebt … . Warum weiß ich nicht, aber an dem Tag gab es aus irgendwelchen Gründen kein Mittagessen im Gefängnis (Frühstück gibt es eh nie) und alle dankten Gott für die Versorgung, ‚das Brot hat uns gerettet’ war überall zu hören … 🙂

2. Im Frauengefängnis (am 23.12)
Wie immer wenn wir dort auftauchen (auch wenn wir keine materiellen Sachen bringen) war die Freude groß und an dem Tag noch mehr …. 🙂 . Auch hier gab es die Weihnachtsbotschaft & was es im Männergefängnis gab für Alle, außerdem noch die für hier typischen Wickelröcke … hatte das schon länger auf dem Herzen und dieses Jahr hatten wir auch genug Geld um Gottes Liebe den Menschen praktisch zu zeigen … .

3. Mit unseren Kindern von Loving the Nations (den ehemaligen Straßenkindern) …
Manche sind erst seit Kurzem von der Strasse weg, betet mit uns, dass Gott ihr Leben komplett verändert … . Es gab neue Klamotten für alle, dieses Jahr sogar Schuhe, ausserdem wie immer Kekse, Süßigkeiten, Geschenke und einen neuen Fußball …. alle waren mega happy …!! Ich habe gelernt, dass man hier auch 14jährige Jungs mit Spielzeugautos glücklich machen kann, womit man in Europa garantiert keinen begeistern könnte, aber hier ist es das erste Spielzeug, das sie jemals bekommen haben … war gar nicht so einfach, sie zu stoppen, aber wir wollten doch noch ein Foto machen, um es euch zu schicken … . Und natürlich habe ich alles, was hier für ein Festessen nötig ist für das Weihnachtsessen am nächsten Tag dagelassen … ne Menge Fleisch, Kartoffeln, Spaghetti, Salat, Softdrinks … 🙂

4. mit meinen deutschen Freunden hier an Heilig Abend mit Spätzle & Geschnetzeltem … kein Weihnachtsbaum, kein Adventskranz, keine Kerzen und überhaupt gar keinen Schnick Schnack, aber gute Gespräche … .

5. Mit den Kindern von Iris Ministries (am 25.12)
Wir begannen mit Gottesdienst (war ja ein Sonntag) mit Weihnachtsbotschaft (meinerseits) … hatten noch eine andere Gemeinde zu besuch, die einen großen Kuchen mitbrachte um mit uns gemeinsam den Geburtstag Jesu zu feiern … dann ein für hier übliches Festessen und im Anschluss Klamotten und Geschenke für alle … :).
Hierzu sei vielleicht noch zu erwähnen, dass man nicht alles schön aufgereiht in einen großen Shoppingcenter bekommt, sondern die Softdrinks in einem Landen, das Fleisch in einem anderen, die Spaghetti noch mal woanders, den Salat auf dem Markt, Geschenke muss man sich auch zusammenzusuchen und der größte Aufwand sind die Klamotten (man wühlt sich durch riesige Berge an verschiedenen Orten und hofft mit Gottes Gnade für jedes Kind das passende gefunden zu haben) … .
Wie dem auch sei … die Arbeit war es wert … Gottes Liebe sind halt nicht nur Worte … .

Außerdem hatte ich auch dieses Jahr wieder das Privileg mit all ‚meinen’ Kindern 2 Tage in Casa M’sika zu verbringen, sowas wie ein Holiday Resort eine Stunde weg von Chimoio. Dem voran ging der Kampf um das Papier vom Sozialamt (ohne das kann man als Weißer leicht beschuldigt werden kann Kinderhandel zu betreiben, wenn man bei den Straßensperren von der Polizei angehalten wird), aber Gott kümmert sich ja immer … 🙂 . Diesmal haben die Kinder auch mal die Zebras und Giraffen gesehen ;), schwimmen im Pool ist niemals out, lecker & viel Essen, einen Berg erklommen, schön vor der anderen Gästen gesungen … . Dieses Jahr waren noch mehr andere Kinder da, die aber überwiegend nicht dort übernachteten … und warum weiß ich nicht, aber diesmal bekamen unsere Kinder die Hotelzimmer, nicht nur Matratzen im Konferenzraum … :).

Gibt auch noch andere gute Neuigkeiten … hier die Kurzfassung … habt ja auch noch anderes zu tun …

Ich war wieder in Zimbabwe mit meinem tollen Team, Gemeindegründungen & Leiterschulung,
habe viele Gemeinden im Busch besucht & dort gepredigt,
unzählige Male hier in der Stadt Chimoio gepredigt und gelehrt,
es gab einen weiteren Kairos Kurs,
ich war mit netten Leuten 2 Tage in der Nähe von Beira am Strand (muss auch mal sein 😉 )
wir sind weiterhin gebetsmässig im Krankenhaus unterwegs,
hatten mehrere super coole Jugendgottesdienste (das letzte Mal haben die Stühle nicht mehr gereicht 😉 ,
eine weitere Taufe im Gefängnis,
wir haben es geschafft die Existenz von Loving the Nations hier in Mosambik in der Zeitung der Republik zu veröffentlichen und den Beweis sicher nach Chimoio zu bringen, das definitive Zertifikat in der Hand, ne Steuernummer und sogar ein Bankkonto eröffnet bekommen (nachdem wir einen Stapel Papiere eingereicht haben – im wahrsten Sinne des Wortes hoffe ich nun, dass alles passt), so dass die Arbeit auch wenn ich mal nicht mehr hier bin weitergehen kann …
nachdem die Stadterwaltung die von uns eingereichten Papiere verloren hat (sie unauffindbar sind) und mir zweimal die Papiere mit falschen Angaben ausgehändigt wurden ist nun das neue Grundstück, auf dem wir Häuser für Mädchen bauen wollen doch tatsächlich offiziell unseres (nachdem ich meinem Nachbar, dem Bürgermeister, einen Besuch abgestattet habe wurde das Papier noch am selben Tag ausgestellt) … jetzt fehlt nur noch die Baugenehmigung …
mein Rücken ist viel besser, kann nur noch keine schweren Sachen heben …
mehr Strassenkinder sind bei uns aufgetaucht und haben gesagt sie wollen bleiben …
wir haben eine riesige Machamba (Feld) in Bergnähe und an einem Bach bekommen, d. h. wenn es irgendwo in diesem Land regnet, dann da; die Idee ist auch, dass sich die Arbeit mit den Kindern mit der Zeit soweit wie möglich selbst trägt

All das sind Gebetserhörungen … wer es auf dem Herzen hat bete bitte weiter mit/für uns … wir glauben Gott will & wird hier noch viel mehr tun …

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins Neue Jahr …
Danke für euer Interesse & alles Mittragen!
Segen euch allen!!
Liebe Grüsse aus Afrika,
Claudi

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My dear friends,

I hope you had a joyful celebration remembering that our Lord & precious savior Jesus Christ was born in Bethlehem …
My apologies for not writing you before Christmas like every other missionary … I just couldn’t find the time … but what I can tell you is that I had the privilege of celebrating the birth of Christ in a special way in 4 places this year …
1st in the men’s high security prison (on dec 21st)… despite of the tense situation there at this present moment they allowed us to do a big service with about 800 people (basically trusting God with us for security) … we worshipped God, preached, led many to start a relationship with Christ, prayed for healing & deliverance and distributed bread, soft drinks, cookies and sweets to all of them (and gave what was left to be distributed to those that had to remain in the cells) … what amazed me was that when I went to the prison the next day to do the bible study everywhere people were talking about Jesus, even the officials working there evangelizing the Muslims … and they gave glory to God ‘cause for some reason that day there was no lunch in the prison (there’s never breakfast) and so what we had given them had saved the day for them 😉 … . I also heard that they talked about our church that we gave to everyone, ‘cause God loves everyone whereas the Muslims only give among themselves when they give something … pray with us for the Holy Spirit to be poured out there even more and the whole prison turning to Christ … nothing is impossible for God!!
2nd in the women’s prison (on the 23rd)… there was great joy (there always is when we show up there), but on that day even more 🙂 … we used the opportunity to have ALL the women present (except the 2 that were too sick to come) to share the good news about Jesus with them and receiving Jesus into their lives … . We gave them the same things as in the men’s prison plus a wrap around skirt for everyone … I had this in my heart for quite a while to bless them in that way this year and God graciously provided all the finances we needed to show them the love of God in such a practical way …
3rd with our children (the former street children) that live with us now at the Loving the Nations centre (on the 24th)… some have come of the street very recently … please pray for them to stay and their lives being transformed … there was new clothes for everyone, even shoes this year, cookies, sweets, presents and a new soccer ball … there was great joy 🙂 ! I learnt living here that even the 14 year old boys enjoy playing with little cars cause they’ve never ever before had a toy in their lives … the gifts we gave them no child in the western world ‘d care about but here they were ecstatic and we had to stop them almost by force after sometime just to take a picture … . And of course a good meal with lots of meat, spaghetti, salad and soft drinks … .
4th on christmas eve with my german friends … no christmas tree either, no candles, but lots of good conversations and some nice german food …
5th with the children at the Iris centre (on the 25th) … we had a church service first ‘cause it was a Sunday only the message I shared was focused on Christmas and in a way that works for children … we had another church visiting, joining us and they brought a big cake to celebrate the birthday of Jesus with us … then a big lunch and clothes and presents for everyone after that … it was fun 🙂 … but believe me I was tired when I got home 😉 …

Also, once more I had the privilege to come with all “my” children to Casa M’sika (on dec 16th & 17th) …. It was an effort to get the paper from social welfare, but worth the effort … this time the children saw the zebras and giraffes :D, enjoyed swimming in the pool, ate lots of good food, slept in a holiday resort, climbed a mountain, sang very well for the other guests … I praise God for his amazing grace to go to such a place without paying anything …

There’s other good news besides that … just briefly, so I don’t take too much of your time …

I’ve been back to Zimbabwe with my wonderful team for church planting & leadership training,
visited many churches, preached in the rural areas
did tons of teachings every week here in Chimoio,
as well as another Kairos course,
we are still going to the hospital every week to heal the sick,
had amazing youth services (even more amazing than before, the chairs weren’t even enough),
another celebration of new lives in the prison (baptism)
I got to go to an island near Beira to rest for 2 days with friends
we managed to publish the existence of Loving the Nations in the ‘newspaper of the Republic’, it made it safely to Chimoio, we got our definite certificate, our tax number and finally after organizing a pile (literally) of paper managed to do the last step opening a bank account so that even when I leave here things can continue …
after them loosing our papers at the municipal office and then writing them wrong twice the new property (where we want to build houses for girls) is completely ours (I finally decided to go to my neighbor, the mere of the city ‘s house, so that same day the certificate was issued), so now I’m working on the construction permit …
we were able to get a humongous field in an area close to the mountains which means if it rains anywhere it’s there, there is also a small river along one side … I’m truly grateful to God our Father cause something like that is basically impossible to get … and we already planted maize, beans, peanuts and rice …
my back is much much better,
more street children came by themselves and said they wanted to live at our centre …

All this is an answer to prayer I believe … please keep praying & believing God with us … He has already done so much and we believe He has many more miracles in store as we just ask Him … glory, honor & praise be to Him who sits on the throne alone, forever and ever, Amen!

May our loving Father grant you a good start of the New Year with Him …
Thank you for standing with us!
May Jesus bless you all!!
Greetings from Africa,
Claudia

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September 2016

[de]

Hallo ihr Lieben,

bin wieder gut gelandet in Mosambik …
das übliche Kaos, nichts Neues 😉

Mein Haus war mega dreckig, aber ich hatte auch nichts anderes erwartet 😉
netterweise haben mir 2 meiner Freunde hier gleich am nächsten Tag geholfen, den gröbsten Dreck zu entfernen … 🙂
Die Herausforderung war, dass ich die ersten Tage hier kein Wasser hatte … ;-(
erst nachdem ich mal wieder einen der Verantwortlichen der Wassergesellschaft hier anrief gabs dann am nächsten Tag mal welches 😉 … die letzten Tage waren nun etwas besser und ich konnte doch endlich auch mal die Wäsche, die noch vor meiner Abfahrt liegengeblieben war und die inzwischen neue angesammelte, sowie die völlig eingestaubten Vorhänge waschen … 😉

Ansonsten …
Der Jugendgottesdienst gestern war der Hammer …
die „Discipleship group“ letzten Sonntag auch …
wenn die Gegenwart Gottes so krass ist, will immer keiner nachhause gehen …
der Papierkram ist erneut eine Herausforderung …
den Kindern gehts gut … wünsche mir immer noch, dass die, die noch auf der Strasse sind zu uns kommen …
im Krankenhaus & Gefängnis gehts vorwärts … ausführlicheres bei Gelegenheit …

Soweit mal in Kürze,
liebe Grüsse,
Claudi
[/de]
[en]

Hello everyone,
here they’d say hello brothers & sisters 😉

time is flying … I left here mid june … had a blessed time in the western world and now I am back in Africa … I didn’t get a whole lot of rest, but I do feel refreshed and spoiled by so many of my amazing friends … God and you have been good to me … my pilot’s license is renewed, too … I believe the plane is coming … if you feel led to pray please do so … 😉

My house was dirty !! (as usual). For someone who doesn’t live here it’s hard to image the amount of dust. And even though I spent quite a bit of time cleaning my house and had friends helping me there are still things to be done here … 😉
I’ve had lots of visitors since I’ve been back and it’s been great to catch up, hear their hearts, answer questions, have the privilidge of giving advice and mentor the next generation leaders …

I am grateful for the team that has been faithful in going to the prison & hospital as well as those that are taking care of the children … it looks like they got the vision, heart and passion … it’s so rare to find people like that here …
Our children are doing well, but my heart longs to see their lives transformed, on fire for God, and I pray for the Father to bring those still lost and dying out there home to a safe place … it’s more a spiritual battle than anythiing else … they even know and say they need deliverance …

We’ve had an amazing amazing youth service last sunday … God’s presence was so strong that we didn’t know how to end it … the same thing happend the sunday before when I was teaching at my house … praise be to the Lord Jesus! More of that … 😉

To make it short, I’ve been busy, but it’s been good … 😉
Greetings & blessings,
Claudia
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April 2016

[de]
Hallo ihr Lieben,

wird mal wieder Zeit was von mir hören zu lassen … Nachdem es wochenlang super heiß war ist es jetzt schweinekalt … trotz Wollsocken und Fliesspulli und heißem Tee … :(.

Fühl mich manchmal wie jemand, der Jonglage macht und 30 Bälle gleichzeitig in der Luft halten muss … 😉

Auf dem Grundstück
Eines unserer Kinder, Aderto, der seit 10 Jahren seine Mutter nicht mehr gesehen hat, ging von zuhause weg als er noch klein war, und lebt jetzt seit gut einem Jahr bei uns. Beim 3. Versuch fanden wir seine Mutter und es war eine große Freude auf beiden Seiten. Die Mutter war sehr froh zu wissen, dass ihr Sohn lebt und an einem guten Ort ist. Als ich ihr 2x2m großes Lehmhaus ohne vernünftiges Dach und ohne Türe sah verstand ich warum Aderto von zuhause weglief, wenn es dort nichts zu essen gab … . Wir sind fleißig dabei so viel möglich selbst anzupflanzen … Tomaten, Salat, Bohnen, grünes Gemüse, Süßkartoffeln, Maniok, verschiedenste Obstbäume … . Seit letztem Jahr ist alles super teuer hier, und Platz haben wir ja auf dem Grundstück, so versuchen wir was geht selber zu haben.
Unser Mais ist leider auch (wie der von allen anderen in der Gegend) überwiegend vertrocknet. Gibt nur wenige Orte, an denen es dieses Jahr eine Ernte gibt und die Maismehlfabrik hier ist eifrig dabei den gesamten Mais aufzukaufen. Sie bieten einfach etwas mehr Geld als der übliche Preis, was den Preis für alle in die Höhe treibt und bevor man dazukommt den Mais abzuholen, der ausgemacht war hat ihn schon jemand von der Fabrik auf einen ihrer Lkws geladen. Ich hoffe wir schaffen es welchen zu bekommen, weit weg im Busch und viel teurer als geplant, aber irgendwie muss ich schauen, dass die Kinder das Jahr über was zu essen haben …
Unser Küchendach flog bei einem Unwetter davon und auch einen Teil der Küche gab es nicht mehr und das letzte Haus, das schon halb hoch war wurde auf die Grundmauern reduziert. Blieb uns nichts anderes übrig als wieder von vorne anzufangen, neuen Zement … zu kaufen, und jetzt müssen wir schauen, dass wir innerhalb des erlaubten Zeitraums der Baugenehmigung fertig werden …
Einer der Mitarbeiter hat eine Preschool (Kindergarten) begonnen und ich finde er macht es super.
Die Pastoren – und Leiterschulung, die ich dort einmal in Monat mache läuft bereits seit 3 Monaten – und richtig gut! Als wir das Grundstück bekommen hatten, legte mir Gott aufs Herz nicht nur was für die Kinder zu tun, sondern auch für die Gemeinden in der Nähe. Finde es jedes mal wieder faszinierend von wie weit her die Leiter zu Fuß kommen. Sie laufen um 5 Uhr los um um 9 Uhr dort zu sein und nach Ende wieder zurück!
Am Karfreitag war ich dort um mit der vor einigen Wochen neu entstandene Gemeinde zum ersten Mal das Abendmahl zu feiern. Ich erklärte worum es geht und als wir bei dem Punkt waren wer am Abendmahl teilnehmen kann bekehrten sich erstmal 6 Leute. Ich war überrascht dort an einem Freitag Abend 70 Leute anzutreffen. Wenn man bedenkt, dass die Gemeinde noch keine 2 Monate alt ist … .

Die Vereinsregistrierung hier …
Wir haben die Unterschrift des Gouverneurs!!!!!!!!!!!!!
Das nennt man die offizielle Legalisierung des Vereins … .
Leider ist man aber damit nicht fertig wie ich herausgefunden habe. Wir müssen es noch schaffen unsere Legalisierung in der ‚Zeitung’ der Republik zu veröffentlichen, was nicht nur mega teuer, sondern auch mega schwierig ist. Nach einem Monat habe ich nun endlich das Papier, das man von der Stadtverwaltung hier braucht um die Veröffentlichung einzureichen, was man in Maputo machen muss. Die Frage ist wer es machen kann. Und mit dem Einreichen ist es nicht getan. Wenn man dann nicht ständig dort auf der Matte steht und nachhackt passiert nichts. Wenn man es nicht innerhalb von 3 Monaten schafft, was meiner Info nach selten ist, verliert man das Geld, was wir hier in Chimoio bei der Stadt bezahlt haben und muss noch mal bezahlen. Der Punkt ohne die Veröffentlichung kriegt man keine Steuernummer und damit kein Bankkonto und damit … . Ihr könnt gerne mit uns für ein Wunder beten … .

In Dombe
Trafen wir auf Menschen, hungrig nach der Wahrheit … Gott sei Dank regnete es nicht, denn die ‚Kirche’ hatte nur ein bisschen getrocknetes Grass als ‚Dach’.
Auf dem Rückweg brauchten wir ein Wunder … das ‚checke den Motor Licht’ ging an sobald wir losfuhren und ich merkte, dass er Motor Null Power hatte und das Auto kaum beschleunigte. Hm. Wenn wir in der Ebene gewesen wären wäre es vielleicht auch so gegangen, aber wir waren mitten in den Bergen und um nach Chimoio zurück zu kommen mussten wir über einige ziemlich hohe Berge (Pässe). Wir beteten. Was blieb uns auch übrig? Nach ungefähr einer Stunde Gebet (während wir fuhren) ging das Licht aus und das Auto war okay. Wenn du den Berg hochfährst und merkst dein Gaspedal gibt nichts her und das mitten im nichts bleibt dir nix anderes übrig als zu beten. Hier gibt es keinen ADAC, nur Gott. Wer beten lernen will hier gibt es täglich viele Möglichkeiten ;-­‐)

In Guro
Sobald wir dort angekommen waren gingen wir zu dem neuen Gefängnis, um dort zu predigen. War easy, weil der Direktor vorher der Sicherheitschef in Chimoio war und mich kannte. Es war ein Privileg die ersten zu sein, die dort von Jesus erzählten. Das Gefängnis ist neu und das zweitgrößte in der Provinz Manica, in der ich wohne. Gott war spürbar gegenwärtig. Danach gings ins Krankenhaus, wo wir für die Kranken beteten. Einem aus unserem Team ging es schlecht, hatte offensichtlich Malaria; wir versuchten Medizin zu bekommen, war aber nicht möglich. Wir beteten und ihm ging es gut. Auch das hat Jesus geregelt.
Kamen gerade noch rechtzeitig in die Gemeinde bevor ‚die Sintflut’ ausbrach. An dem Abend konnten wir weiter nichts machen. So verbrachten wir 3 Stunden lang in intensiver Fürbitte.
Nach meiner Erfahrung beim letzten Mal mit 1 Million Ameisen in meinem Schlafsack, in meinem T-­‐Shirt, Hose, Haaren habe ich mich entschlossen diesmal im Auto zu schlafen, was zwar nicht unbedingt bequem ist, aber immer noch besser, dachte ich. In beiden Nächten gab es stundenlange Gewitter (Unwetter), so dass es mehr als die halbe Nacht taghell war. Als dann das Wasser bei der Fahrertüre, neben der ich schlief hineinlief fand ich, dass der Spaß aufhörte und ich gebot sofort damit aufzuhören und wenigstens das geschah.
Nachdem wir die letzten trockenen Brötchen zu Abend gegessen hatten fragten wir uns, wie es weitergeht, aber es fand sich auch am nächsten Tag noch was essbares … .
Am nächsten Tag blieb ich in der Gemeinde, die uns Obdach gewährt hatte, während der Rest des Team unterwegs war und die Leute für den Abend einlud. Wir zeigten den Jesus Film …

In Macate
War ich letztes Wochenende zum Lehren …
Zu meinem Erstaunen traf ich eine total volle ‚Kirche’ mit Leuten aus verschiedenen Gemeinden an und das obwohl das Seminar nur 2 Tage vorher angekündigt war … Am Samstag Abend sprach ich über Gottes Stimme hören. Nachdem die Teilnehmer füreinander beteten und sich gegenseitig mit dem, was sie von Gott empfangen hatten ermutigt hatten, stand einer auf, der offensichtlich etwas durcheinander war und meinte, bevor er hierher gekommen wäre hätte er mich in einer Vision gesehen und ich hätte ihm was von Gott weitergegeben. Er war offensichtlich sehr bewegt, dass er sich das ganze nicht eingebildet hatte, sondern dass es gerade tatsächlich passierte. Er war von einer anderen Gemeinde und kannte mich offensichtlich nicht.
Am Sonntag morgen nach einer intensiven Gebetszeit erzählte der Pastor, er hätte von einem Engel ein Papier gezeigt bekommen auf dem der Vers aus dem Buch Offenbarung stand ‚hört, was der Geist Gottes der Gemeinde sagt’; sein Kommentar dazu war, er hatte gedacht, ich würde hier reden, aber die Ansagen waren offensichtlich von Gott … Die Idee mit dem Seminar dort war wohl nicht meine … ;­‐)

Ausserdem war ich in Inchope, in Manica und und …

Im Gefängnis …
Haben wir gestern mal wieder getauft … war alles nicht einfach im Vorfeld … auf einmal gab es kein Wasser mehr … die Helden trugen das Wasser mit 20 Liter Kanistern von weit her … und aus irgendwelchen Gründen ging mein Wecker nicht, der Alarm war eingestellt, aber kein Ton … das war noch nie … als die Jungs am Tor klopften schaute ich auf die Uhr und sprang aus dem Bett … manche Tage beginnen nicht nach Plan … . Im Mai sind die 2 Jahre ‚Bibelschule’, die ich dort immer donnerstags mache rum und die ‚Studenten’ freuen sich auf ihre Zertifikate.
24 Std Gebet hatte eine zeitlang pausiert weil viele in andere Gefängnisse verschoben wurden und neue kamen, aber jetzt läuft es wieder … 🙂 .

Im Krankenhaus …
Wir bleiben dran, gehen nach wie vor regelmäßig … bin gespannt, was Gott da noch macht … sind immer alle super offen …
Vor kurzem gab es mal eine Ärztin, die meinte, auf ihrer Station dürften wir nicht beten … dann haben wir halt vor dem Haus gebetet … für die Patienten, sie gesegnet und dass sie entweder ihre Meinung ändert, Dienstags keinen Dienst mehr hat oder versetzt wird … weiß nicht, was passiert ist, aber seit 1 Monat haben wir sie nicht mehr gesehen …

Die Seelsorgeschulung
Ist schon fast wieder vorbei … Mittwoch abends ist mein Haus gerade immer voll … war super viel Arbeit all die Teachings auf portugiesisch zu übersetzten, aber wenn ich sehe, was es bei den Teilnehmern bewirkt war es es wert … und die sind auch alle Multiplikatoren, fähig andere zu lehren, es an andere weiterzugeben … . Was ich ihnen beibringe hat noch keiner jemals vorher gehört, weil keiner hier über innere Heilung lehrt … irgendjemand muss ja mal damit anfangen …

Eines noch
Letztes Jahr hatte mir Gott wichtig gemacht, die Studenten von der Uni hier, die wahrscheinlich die zukünftigen Leiter des Landes sein werden über geistliche Themen zu lehren. Einer, der dort studiert organisierte es und fand absolut offene Türen. So bin ich nun Dienstag abends immer dort. Es ist schwierig zu beschreiben, aber die Abende sind jeweils was ganz besonderes. Sie sind so offen, checken die Sachen sofort und setzen sie auch immer gleich um. Es ist als ob sie nur darauf gewartet hätten. Ich würde sagen, was dort passiert läuft unter ‚vorbereitete Werke’ (Epheser 2,10). Jugendgottesdienste, Discipleship group, das, was ich mit den Kinder mache, unsere wöchentlichen Gottesdienste im Gefängnis … gehen weiter, aber ich denke, die Mail ist schon lang genug … Wie ihr seht mir ist nicht langweilig … Liebe Grüsse & ich hoffe euch im Sommer zu sehen … Weiß nicht, ob ich es noch mal schaffe zu schreiben, aber im Juni komme ich … wer möchte, dass ich irgendwo was erzähle, predige o. ä. sage mir bescheid … Liebe Grüsse, Claudi
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My dear friends,

as usual it is more than time to write & share with you what has been happing here … . After it has been hot hot for months it is now cold cold & raining for days. I am wearing 2 thick sweaters, drinking hot tea, trying to survive while I am still cold :(.

Sometimes I feel like one of these people that does juggling, trying to keep 30 balls in the air at the same time …

On the property
One of our children, Aderto (the oldest one), has been away from home for 10 years. He left in 2006 when he was 6 years old to live on the street, looking for food. He has been staying with us for almost a year and a half now. On the 3 rd try we finally managed to find his mother who lives in Gondola and the joy was great on both sides. She shared with us that last year in December she started to pray that she’d see her son again, in case he was still alive. It was at that exact time that Aderto told us he’d like to go to see his family during the school holidays. How God does things … .
Unfortunately most of our maize has also died in the drought like everyone else’s in our area. There are very few places that have a harvest this year, so we need to be wise to get as much as can while there is still any. What makes things difficult is that the maize meal factory is going everywhere with their trucks and they’re convincing the people to give to them by paying more money than what is the current price which make the price go up everywhere and for everyone. So counting on that we can get what we need we’ve to pay at least one third more than what we had planned.
The roof of our kitchen blew off during a storm and part of the building was destroyed, too, so we used the opportunity to renovate and make a better kitchen (still mozambican style though). Also the 4 th house that already had the walls more than half way completely collapsed and all our cement bricks broke, because we hadn’t built the pillars yet, so we had to start again. I hope we’ll still be able to finish building the house and that before our building permit expires.
We’re trying our best to grow as much as we can ourselves … tomatoes, onions, salad, sweet potatoes, manioc, beans, green vegetables … planted different kinds of fruit trees … . Things have always been expensive here, but since last year they are really expensive, so it’s good to have as much as we can ourselves, besides of the idea of being self sustaining at some point as much as possible.
On good Friday I went out to do an introduction to communion for the church the guys have started in February. To my surprise I found about 70 people there on a Friday evening. When I spoke about Jesus dying for us and who can participate in communion 6 people converted, asking for the forgiveness of their sins and receiving Jesus as their Lord and savior, then we went on with the teaching and took communion together. On Sunday I went back to preach about the resurrection and what that means for us …; we had a great time celebrating with the church and the children a special Easter feast 🙂 . One of the guys there started a preschool and he does a great job!
The pastors-­ and leaders training I’m doing there one Saturday a month is already going on for 3 months and it has been amazing each time. When we were given the property God put on my heart to not only do something for the children, but also help the churches in the area by teaching their pastors & leaders. In a vision I saw pastors hungry for the truth coming from a certain direction and it is really happening. Many are walking far distances in order to participate. They are leaving their houses at 5 a.m in order to get there by 9 a.m and after we finish they still have to walk back.

The registration/legalization of Loving the Nations here
We have the signature of the governor!!!!!!!!!! Which means we are officially/legally registered 🙂
Unfortunately things don’t finish there as I’ve found out :(. We still need to publish our existence in the ‘bulentim de republica’ (a journal given out by the government) which is not only crazy expensive, but also very difficult ‘cause there are many many that want/need to publish something there. Despite of me constantly going to the city counsel it took me 1 month to get the paper we needed from them that says we’ve completed the requirements for publishing. So finally we’re in the process of handing in the papers in Maputo now. It takes someone constantly going there, reminding them and checking on it and so far we have no idea who in Maputo could do that. Please pray with us for a miracle that we get this done within 3 months ‘cause otherwise we’ve to pay again what we paid here in Chimoio. The problem is that without the publishing you don’t get a tax number and without that you can’t open a bank account and … .

In Dombe
We found people hungry for the word … and praise the Lord it didn’t rain ‘cause the ‘church building’ had hardly an covering on top … .
As we started to drive back we needed a miracle … . When I started the engine the engine check light went on and I noticed that there was no power. I pressed the accelerator with hardly an effect. Hm. If we had been in a place where the ground was more or less flat it wouldn’t have been too had, but we were in the mountains and in order to get back we needed to drive up and down high mountains and the road was steep. I kept driving and asked everyone to pray. What else could I do? We were in the middle of nowhere. We somehow made it uphill each time and after we prayed for about an hour the car was okay and engine check light went off. This country gives you many opportunities to learn how to pray and whatever the problem is almost always Jesus is your only option … ;-­)

In Guro
As soon as we arrived we went to the new prison to preach there. It was easy cause the new director used to be the commander at the provincial prison in Chimoio and therefore knows us well. It was a privilege to be the first ones going there to share Christ with them. Everything is still brand new and not everything is finished there yet. It’s the 2 nd largest prison of the province of Manica where I’m staying. We felt the presence of the Lord as we ministered.
Then we went to the hospital to pray for the sick. One of our team members was not feeling well either, according to the symptoms he most probably had malaria; we tried to get medicine, but it was not possible. So we prayed and he was okay ;-­).
After that we managed to get to the ‘church’ just on time before it poured down rain with a heavy thunderstorm for hours. In Chimoio the electricity was off for 2 days as a result of that. Anyways. So we used the time pouring our hearts out to pray, interceding for Guro for more than 3 hours.
After my experience last year with the 1 Million ants in my sleeping bag, shirts, pants, hair … I decided to sleep in the car this time, which is not the greatest either, but still better I thought. With one lightning after another it was brought daylight for most of the night. When the water started to enter through the door I was sleeping next to I decided that this was taking it too far and commanded that to stop ‘right now’ and it stopped – at least.
After we ate the last dry bread for ‘dinner’ out in the rain (we couldn’t go inside cause there were other people) I wondered what we would eat the next day, but the Lord took care of us … .
Throughout the next day I stayed behind cause the church that was hosting us had requested me to teach there, while the team went from house to house, sharing the gospel and inviting people for the evening when we showed the Jesus film … .

In Macate
I went there last weekend to teach … to my surprise I found a church full of people even though we had only announced the seminar 2 days before …
On Saturday evening … after removing the obstacle of a drunken man that had entered the ‘church building’ the moment I started speaking, opening the evening session … I did a brief teaching on listening to the voice of the Lord. After I finished the teaching I let them pray & hear for each other in pairs . Then someone stood up that was obviously deeply moved. He shared that before he came he had seen me in a vision and I had been telling him things from Lord and now this was happening. We had never met before. The next morning after an intensive time of prayer one of the pastors got up and shared that as we prayed an angel of the Lord came to him and showed him a white piece of paper on which was written the verse out of the book of Revelation ‘listen to what the Holy Spirit is saying to the churches’ and he commented that he thought that was being shared was from me but now He knew it was from the Lord … .
Sometimes when I have in my heart to go to places I wonder if it is God who asks me to go, but at least in this case it obviously was … .

Besides that I went to Inchope, Manica and and … .

In the prison
We had another baptism this week 🙂 . The preparation wasn’t easy … the water stopped flowing … so those heroes there carried water in 20liter canisters from far until the 2000 liter baptism tank had enough water, so we could do the baptism. Also that morning for some reason my alarm didn’t go off, even though it was on … crazy … this has never happened before … when I heard someone knocking at the gate I looked at my alarm clock and jumped out of bed at the same time … some days don’t start as you’ve planned … .
In may the 2 years of ‘ bible school’ which I do there on Thursdays will be finished, so the students will graduate .. .
The 24 prayer had paused for a bit cause many were transferred to other prisons and new people came, but now they’ve started again :).

In the hospital
Still going regularly, looking forward to what God will do there … want to see the kingdom of God manifest … people are so open & grateful every time … .
Recently there was a new doctor that didn’t allow us to pray on her ward, so we prayed in front of it … for the patients, blessing her and declaring that she’d either change her mind, not work on Tuesdays anymore or be transferred … don’t know what happened but haven’t seen her anymore for 1 month now … ;-­)

The counselors
training Is almost over already … on Wednesday evenings my house is full … . It was a lot of work to translate all the teachings into Portuguese, but seeing the impact it makes on those participating and they are all people from different churches capable to teach others which I hope they’ll do cause no one has ever heard anything about inner healing here … . You have to start somewhere … .

Maybe let me share one more thing … I think I shared with you that God put in my heart to do a mixture of discipleship & teaching at the university that we have here now, ‘to train the future leaders’ was what He told me. We’ll see. I am there now every Tuesday evening for 3 months (until I go to Europe in June). Don’t have words to describe what is happening there each time. It’s like in the discipleship group I have on Sunday evenings at my house. Each evening is special. They are soooo open, receiving the word and putting it into practice immediately. The presence of God is almost tangible each time. It’s like as if they’ve been waiting for someone to come. It’s one of these good works the Lord had prepared according to Ephesians 2:10 I think … .

Anyways, as you can see I am not bored … ;-­‐)

Pray for me & us …
Greetings & blessings to all of you,
Claudia

[/en]

Januar 2016


[de]
Liebe Freunde,

hoffe, ihr hattet frohe & gesegnete Weihnachten und jetzt ein bisschen Zeit ein paar Zeilen von mir zu lesen …
Hier in Chimoio habe ich wie üblich Weihnachten mit den Kindern gefeiert, erst am 24.12 tagsüber mit den ehemaligen Straßenkindern, die nun auf unserem Grundstück von Loving the Nations in Augustinho Neto wohnen, dann hab ich spätnachmittags & abends mit meinen deutschen Freunden gefeiert und am 25. den ganzen Tag mit den Kindern von Iris Ministries … es gab mosambikanisches Festessen, massig Süßigkeiten & Snacks, viele Geschenke, neue Fußbälle … so wie sie s mögen … ;‐)
Der Besitzer von Casa M’sika hat mich & ‚meine Kinder’ noch mal zu Weihnachtsliedern bei Kerzenlicht eingeladen. Die Kinder haben echt toll gesungen, manche Lieder sogar auf englisch, was echt nicht einfach für sie war ;‐) … es gab wieder eine lange Wanderung auf der Suche nach wilden Tieren und ein paar sahen wir auch … lecker Essen … Swimmingpool … und einfach eine Nacht woanders … alle waren happy happy happy …
Auf dem Grundstück … Das 3. Haus ist fertig, das Gästehaus auch fast, diese Woche wird das ‚Fundament’ des 4.Hauses gegraben … . Die Preise sind in den letzten Monaten enorm gestiegen, einiges ist doppelt so teuer, was das weitere Bauen nicht einfach machen wird, da ich eine Hochrechnung mit den alten Preisen gemacht habe und wir einen festen Betrag haben, aber irgendwie wird es gehen … wie immer … .
Unser Schreiner fertigt gerade die ersten Betten für die Kinder an, dann brauchen wir noch Matratzen …. .
Schaut euch unsere schöne Machessa (Aufenthaltsraum, das Ding mit dem Strohdach) auf dem Foto an, die endlich ganz fertig ist … die ersten 10 Bänke haben wir auch … und auch gleich für eine Hochzeit verwendet wurde … Carlos, der sich um die Kinder kümmert hat nach langem hin und her doch seine jetzige Frau Andinha geheiratet, auf eine völlig unkonventionelle, nicht traditionelle Art, nur mit ein paar Freunden und nem Pastor … die Party kommt noch … . War ein super Beispiel für die Kinder, denn die meisten Leute hier heiraten nicht mit der Ausrede kein Geld zu haben, aber das Heiraten selber & der Segen kosten ja nichts … .
Die Legalisierung von Loving the Nations hier geht auch endlich wieder vorwärts. Das Sozialamt kam vorbei und wir haben nun endlich das Papier, das der Governer wollte, auf das die Justizbehörde wartete. Jetzt muss er nur noch sein okay geben … . Der Besuch des Sozialamts lief super, haben nur eine einzige kleine Sache kritisiert, was alle, denen ich das hier erzähle völlig erstaunlich finden, weil normalerweise nehmen die dich echt komplett auseinander. Für uns ist es eine Gebetserhörung … ;‐)
Lasst mich vielleicht noch eine Sache erwähnen … die Direktorin der Justizbehörde, die sich weigerte unser Papier für das Sozialamt zu unterschreiben wurde abgesetzt und mit dem neuen Direktor war es kein Problem und genau in der Woche, als ich beim Sozialamt wegen einer anderen Sache vorbeischaute (brauchte ein Papier für die Polizei, dass wir die Erlaubnis haben, die Kinder nach Messika zu transportieren) hatten die gerade eine neue Direktorin gekommen (die andere war glaube ich 8 Jahre da) und da die neue noch keine Ahnung von irgendwas hatte unterschrieb sie alles, was ihr vorgelegt wurde … hat Gott mal wieder gut organisiert … hat lange gedauert, aber jetzt …!!
Im Gefängnis … Seitdem ich Ende August aus Deutschland zurückkam hatten wir abgesehen von den wöchentlichen Gottesdiensten und bible studies 2 Taufen und einen super gesegneten Weihnachtsgottesdienst mit ca. 700 Häftlingen (so viele in den Saal passten). Diejenige, die dort alle Aktivitäten koordiniert, zusammen mit dem Direktor alles genehmigt, meinte nach der Predigt zu unserem Pastor, dass sie im nächsten an den bible studies teilnehmen wird, weil sie noch mehr lernen will. Schon länger höre ich immer wieder Kommentare der Gefängnisaufseher (heißt das so auf deutsch?), dass sie auch gerne regelmäßig an unseren Gottesdiensten und bible studies teilnehmen wollen und es tauchen auch immer wieder welche auf … das geistliche Wachstum und die Veränderung der Häftlinge macht sie neidisch … . Außerdem fragten mich die Aufseher, ob wir nicht auch einen solchen Gottesdienst in den anderen Gefängnissen dieser Provinz machen könnten … hm, ja, schon, denke ich … . Anfang November (oder Ende Oktober?) hatte ich das Privileg ein Leitertraining mit allen Leitern und Pastoren des Gefängnisses zu machen …. das Gefängnis ist groß und hat mittlerweile mehr als 1800 Insassen und jedes ‚Haus’ hat inzwischen einen Pastor, der sich um die Schäfchen kümmert … und der an den Wochenenden mit seinen Leuten Gottesdienst feiert … ja, langsam wird’s organisiert dort … ;‐). 24/7 prayer geht auch weiter 🙂 … und ich weiß nicht mehr wann es war, aber vor ein paar Wochen bedankten sich die Chefs dort bei uns, weil dieses Jahr das erste Jahr ist, in dem es im September keine Krawalle gab, niemand versuchte zu entkommen, keine Schlägereien etc. …. und sie meinten, dass sei aufgrund des kontinuierlichen Gebets und unseres Inputs … hmm … ist doch auch mal cool, wenn Gott die Ehre gegeben wird und anerkannt wird, dass die Veränderung wegen Gott ist ;‐) … .
Das ‚ Krankenhausteam’ hat seit ca. 2 Monaten einige tolle + fähige Leute dazubekommen … ich hoffe die bleiben … ;‐)
Der Jugendgottesdienst … Die Anzahl der ‚Teilnehmer’ wächst und mehr und mehr verstehen um was es geht, dass wir gemeinsame Sache machen, zusammenarbeiten und nicht jeder für sich sein eigenes Süppchen kochend. Der letzte Gottesdienst war schon lange vorbei, aber die Anbetung ging noch für lange Zeit weiter … :-).
Der 2. Teil der discipleship group ist nun beendet … jeder einzelne der Teilnehmer ist wirklich was ganz besonderes … und ab Januar gibt es andere Teachings, wieder offen für neue Leute. In letzter Zeit kommen mehr und mehr Leute bei mir zuhause vorbei, die auf der Suche nach der Wahrheit sind, was mir zwar nicht immer in den Zeitplan passt, aber trotzdem echt cool ist (nach der mosambikanischen Art, die Leute kommen einfach) … .
Im Oktober waren wir in der Gegend von Sussundenga, in Dombe und in Moussorize evangelisieren … das Team war super … trotz all der harten Arbeit, der Herausforderungen immer lachend und eine gute Einstellung … keiner wusste wo wir schlafen, was wir essen werden, aber alles fand sich und vor allem fanden viele Jesus :-). Am ersten Abend zeigten wir den Jesusfilm auf einem Fußballfeld … direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite war eine Bar, mit so lauter Musik, dass man sich anschreien musste, um sich zu verstehen (es gab keinen Strom, aber irgendwie schafften sie das mit einer alten Autobatterie), aber sobald wir anfingen machten sie die Musik aus und kamen alle rüber, was eher selten ist, normalerweise muss man sie schon bitten die Musik etwas leiser zu machen und selbst dann hören sie nicht unbedingt. Hingegeben sahen sie sich das Leben Jesu an und viele wurden von Gott berührt, baten um Gebet, wollten mit dem Trinken aufhören (nicht weil jemand von uns ihnen das sagte) … . Wenn ich an diesen Orten bin fühle ich mich oftmals wie am Ende der Welt und tatsächlich sind wir irgendwo im Busch, an einem Ort, der keinen interessiert, aber Jesus hat die Menschen dort nicht vergessen … .
Ich könnte noch viel schreiben, will euch aber nicht langweilen, von demher sei einfach gesagt, ich & wir waren noch an vielen weiteren Orten um zu predigen, zu lehren und überall begegnete Gott den Menschen … .
Gott ist und bleibt treu und Ihm sei alle Ehre!!
Liebe Grüsse & Gottes Segen für 2016, Claudi
[/de]
[en]My dear friends,
I hope this finds you all well …

Here in Chimoio I’ve had a great time celebrating Christmas with the children, first on the 24 th with those that have come of the street and are now living on the Loving the Nations property and then on the 25 th with those from Iris Ministries. Lots of presents, sweets and food -­‐ as they like it ;-).

God’s been good to me, taking care of me & those with me in every way. I’ve been invited by the owner of Casa M’sika to come back with the children for another night of Christmas carols & candlelight dinner. The kids did a great job singing carols there, some even in English, which took quite a bit to teach them, but they did well. They had fun going for a walk to see the animals, swimming in the pool and just enjoying the night out in such a beautiful place. I praise & thank God for such a privilege once again …

On the new property … We finished the 3 rd house and the guest house is almost finished, too, this week they’re digging the foundation of the 4 th (house and last one for now) … prices have gone up a lot and building is challenging now … we’ve been given money for the house, but when I made the estimate prices were very different, like wood is twice as much now) … either way we’ll somehow get it done as always … .
At the moment our carpenter is busy making beds for the children … then we’ve to buy matraces …
See the beautiful Machessa (the thing with the straw roof) on the picture. tt’s already been used for a wedding … Carlos, the guy who stays there with the children got married, in a non-­‐traditional way, just doing the wedding ceremony before God and us praying for / blessing them … it was beautiful … and a great example for the children … that even if you don’t have money you do what is right before God, making an alliance with testimonies … .
Pray for more workers that have God’s heart for the children … .
The legalization of Loving the Nations here is also moving forward. Finally we have the paper from Social Welfare here (they came to visit & inspect and hardly criticized anything – which is a miracle to everyone who knows how they are – to us it’s an answer to prayer) and once again all the papers are on the governor’s desk to be approved. Please pray with us for a positive response and that he or anyone won’t ask for another paper, would you?
Maybe let me mention one more thing … the director of the justice department who refused to sign our paper was transferred and so was the director at social welfare … the week I went back to social welfare ‘cause I needed a permit from them for the police to take the children to Messica and they spontaneously decided to come out to the property with me they had just gotten a new director who worked the first day and didn’t know much, so signed anything she was asked to … how God organizes things … I love it … it took a long time, but He finally put everything into place … !

Since I came back from Europe mid august we’ve had 2 baptisms in the prison, an amazing Christmas service with about 700 prisoners sharing the good news about Jesus with them and leading them to start a relationship with Jesus as their Lord and savior. After we finished the lady who is in charge of basically everything that is going on inside the prison (who works closely with the director) said to our inside pastor that this coming year she’ll be participating in the bible studies I’m doing in the prison. And the officials asked me if we can’t also go to the other prisons in the province of Manica (where we live in) to preach there. Hm. Yes, I guess so. God has given us so much favor in this prison, anything we ask we’re allowed to do and on top of it they’re asking us to do things. In November I did teaching & training with all the pastors & leaders inside there (it’s a big prison, there are 1800+ people there now). Each part has their ‘pastor’ that takes care of the sheep … things are getting organized ;‐). 24/7 prayer is still going on there … and I don’t remember when it was, but a few weeks ago they thanked us for coming and acknowledged that this year was the first year they didn’t have something bad happening in September there; every other year in September people tried to escape and there was fighting inside there … and they said it’s because of prayer and what we’ve been doing … I think it’s because of what God has been doing, but either way they (and we) give the glory to God!!

Some amazing people joined the hospital team lately and I praise the Lord for it … may they keep coming …

The youth services are moving forward, too, lots more people participating lately and more & more getting the vision of working and praying together in unity. Each service has been special. On the last one people just didn’t want to go home, they kept on worshipping for a long time after we had already officially finished the service … 🙂

We finished the 2 nd part of the discipleship group on Sunday nights … there has been such a depth, which is very very rare here.
In January I’ll be continuing with other teachings, opening up again for new people come.
Lately the Lord has been sending more and more people to my house that are hungry for more of Jesus, want to know the truth and counseling. I don’t know where this is going … .

In October we went to the district of Sussundenga, Dombe and Moussorize to do evangelism … the team was great, we didn’t know what we’d eat, but we were well fed, didn’t know where to sleep, but it all worked out well … and what is the most important thing … many found Jesus :-).
At the first place we went to we showed the Jesus film and ministered on a soccer field that was right across from a bar that had blaring loud music on in the afternoon (there was no electricity, but they use an old car battery), but they switched it off once we started and all came to see the life of Jesus. There was a lot of repentance and deliverance that night … God loves these people out there in the bush, forgotten by the world, but not by God … !
I could write you lots & lots more, but I don’t want to bore you … as usual I & we went to many places to preach and teach and each time God spoke and moved … I am truly grateful to the One who sits on the throne and reigns from eternity to all eternity, the One who was and is and is to come … .

I trust that God will be with you in 2016, He’ll lead, guide and direct you every step of the way, provide for you, love on you …
May He give you all the grace & strength you need and his peace be with you,

Love & blessings,

Claudia
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